Roma startet Gespräche über Leihgeschäft für Joshua Zirkzee
Verhandlungen zwischen den Klubs beginnen
Die AS Roma hat Kontakt zu Manchester United aufgenommen, um mögliche Optionen zur Verstärkung des Sturmzentrums vor Ende des Transferfensters auszuloten. Nach Angaben von Gazzetta dello Sport sprechen beide Vereine über ein Leihgeschäft für den niederländischen Nationalspieler Joshua Zirkzee, das verpflichtend in einen Kauf über rund 30 Millionen Pfund übergehen würde.
Zirkzee, 24 Jahre alt, kämpft derzeit um konstante Einsatzminuten und hat in dieser Saison nur einmal getroffen. Diese Situation führt zunehmend zu Fragen über seine Perspektive bei Manchester United. Roma sucht unterdessen einen Angreifer, der zusätzliche Tiefe bietet und gut in das taktische Profil der Mannschaft passt.
Hintergrund zu Spieler und Vereinen
Zirkzee stammt aus dem Nachwuchs des FC Bayern München und hat bereits in Deutschland, Belgien, England und auch in Italien gespielt. Er gilt als technisch starker, kombinationssicherer Stürmer, dem in den Niederlanden langfristiges Potenzial für die Nationalmannschaft zugeschrieben wird.
Romas Interesse spiegelt zudem wider, wie Vereine in der Serie A oft arbeiten: strukturiert aufgebaute Transfermodelle wie Leihen mit Kaufpflicht sind ein verbreitetes Mittel, um Kosten über mehrere Jahre zu verteilen. Für Manchester United könnte ein späterer Verkauf finanziellen Spielraum schaffen, ohne die Kaderplanung kurzfristig zu stark zu belasten.
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Spieler steht Wechsel derzeit skeptisch gegenüber
Trotz der Gespräche wird Zirkzee als zögerlich beschrieben, den Verein noch in dieser Phase der Saison zu verlassen. Laut Gazzetta dello Sport würde er lieber in England bleiben und den Trainerstab weiter davon überzeugen, dass er eine größere Rolle spielen kann.
Da Leihgeschäfte mit Kaufpflicht die Zustimmung des Spielers erfordern, hängt der Fortschritt der Verhandlungen maßgeblich von seiner Bereitschaft ab. Der Angreifer prüft seine Optionen, während die Transferfrist näher rückt.
Bedeutung für Romas sportliche Planung
Der Vorstoß der Römer fügt sich in eine größere Strategie ein, den Kader nach schwankenden Offensivleistungen neu auszurichten. Der Klub sucht gezielt nach wirtschaftlich sinnvollen Zugängen, die sich schnell in die Serie A integrieren können. Zirkzees frühere Zeit bei Bologna macht ihn zu einem vertrauten Profil für Romas sportliche Abteilung.
Manchester United muss dagegen abwägen, wie ein möglicher Abgang in die kurzfristige Kaderbelastung und die langfristige Planung passt. Ein verpflichtender Verkauf würde Platz für zukünftige Verpflichtungen schaffen, gleichzeitig aber die Tiefe in einer intensiven Spielphase reduzieren.
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Entwicklung der Situation in den kommenden Tagen
Roma möchte möglichst zügig vorankommen, doch die nächsten Schritte hängen davon ab, ob Zirkzee einem Wechsel ins Ausland offener gegenübersteht. Beide Vereine bleiben voraussichtlich in engem Austausch, um zu prüfen, ob eine Einigung vor Ablauf des Transferfensters realistisch ist.
Neue Entwicklungen könnten zeitnah folgen, insbesondere wenn der Spieler signalisiert, dass er bereit ist, das Angebot anzunehmen.
Sources: Gazzetta dello Sport
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