Schockierendes Ergebnis: FIFA gibt Entscheidung zum Puskas-Preis 2025 bekannt
Die FIFA hat Santiago Montiel zum Gewinner des Puskás-Preises 2025 gekürt und damit ein Jahr abgerundet, das dem Fußball weder an Drama, Spektakel noch Überraschungen mangelte. Die Bekanntgabe brachte eine weitere Wendung in eine Preisverleihungssaison, die bereits von hitzigen Diskussionen unter Fans und Experten geprägt war.
Diese Auszeichnung erfolgt im Rahmen mehrerer bedeutender Ehrungen zum Jahresende. Ousmane Dembélé von Paris Saint‑Germain gewann kürzlich den Ballon d’Or, und die FIFA The Best‑Awards stehen Mitte Dezember an. Doch der Puskás-Preis steht für sich eine Würdigung nicht von Konstanz oder Titeln, sondern von purer, unvergesslicher Brillanz.
Ein stark besetztes und unberechenbares Feld
Die FIFA prüfte in diesem Jahr 11 Nominierte, wie unter anderem Reuters, die BBC und weitere Medien berichteten. Der Vorjahressieger Alejandro Garnacho hatte 2024 den Preis für seinen Fallrückzieher gegen Everton erhalten ein Treffer, der sofort Kultstatus erreichte.
Frühe Prognosen für 2025 konzentrierten sich auf zwei prominente Favoriten:
Lesen Sie auch: Hondas großes F1 Comeback beginnt in Tokio mit der neuen Power Unit für 2026
- Lamine Yamals geschwungener Schuss in den Torwinkel für den FC Barcelona gegen Espanyol.
- Declan Rices Freistoß aus spitzem Winkel für den FC Arsenal in einem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid.
Beide Tore wurden in den sozialen Netzwerken millionenfach geteilt. Hätte die Online-Stimmung den Ausschlag gegeben, wäre der Preis wohl an Yamal oder Rice gegangen.
Doch der Puskás-Preis ist bekannt dafür, Erwartungen zu durchkreuzen und das war auch dieses Jahr nicht anders.
Ein Treffer aus dem Chaos geboren
Laut dem offiziellen Spielbericht der FIFA fiel Montiels Siegtreffer in einer Partie der argentinischen Primera División zwischen Independiente und Independiente Rivadavia ein Duell, das international selten Aufmerksamkeit erregt. In der zweiten Halbzeit landete ein Befreiungsschlag von Rivadavia unkontrolliert außerhalb des Strafraums. Der Ball fiel Montiel unglücklich hinter den Rücken, während er sich noch zur Flugbahn drehte.
Was dann geschah, versetzte das Stadion in Staunen.
Lesen Sie auch: Explosiver rechtlicher wendepunkt da Antonio Brown versucht Mordanklage in Miami zu stoppen
Montiel setzte zu einem spontanen, improvisierten Fallrückzieher an und traf den Ball perfekt, obwohl er das Tor kaum im Blick hatte. Der Schuss segelte über den Torwart hinweg und schlug im langen Eck ein. Das Publikum hielt kurz den Atem an und explodierte dann vor Jubel. Sekunden später stürmten seine Mitspieler ungläubig auf ihn zu.
Unwahrscheinlich? Definitiv. Doch wie ein argentinischer Kommentator in der Liveübertragung meinte: „Ein Tor, wie es nur der Fußball erfinden kann und das auch nur ein einziges Mal.“
Die Szene verbreitete sich rasend schnell und erzielte Millionen von Aufrufen. Noch bevor die FIFA die Finalisten offiziell bekanntgab, hatte der Treffer bereits den Ruf eines Meisterwerks voller Wagemut und intuitiver Technik. Zwei Eigenschaften, die in der Geschichte des Puskás-Preises oft ausschlaggebend waren.
Ovalle gewinnt den Marta-Preis
Der Preis in der Frauenkategorie, der Marta-Preis, ging an die mexikanische Nationalspielerin Lizbeth Ovalle. Laut Berichten der Nachrichtenagentur AP wurde sie für einen Fallrückzieher ausgezeichnet, den sie im Trikot von Tigres in einem Ligaspiel gegen Guadalajara erzielte ein Treffer, der Montiels Tor in Athletik und Überraschungsmoment ähnelte.
Lesen Sie auch: Rangliste der 20 größten Torhüter der Fußballgeschichte
Die Fans freuten sich besonders über ein erzählerisches Detail: Die Namensgeberin des Preises, Marta, ist mittlerweile Teamkollegin von Ovalle bei Orlando Pride.
Ein würdiger Abschluss für ein spektakuläres Fußballjahr
Wenn 2025 eines bewiesen hat, dann, dass der Fußball nicht nur von Ergebnissen lebt, sondern von Momenten spontaner Genialität jenen Augenblicken, die sich unauslöschlich ins Gedächtnis der Fans brennen. Montiels Tor galt zwar nicht als Favorit gegenüber prominenteren Kandidaten, doch sein Mix aus Spontanität, Wagemut und technischer Schwierigkeit ließ sich kaum übergehen.
In diesem Sinne wirkt die Auszeichnung wie ein passender Schlusspunkt im Highlight‑Reel des Jahres.
Quellen: Reuters, BBC, AP, FIFA
Lesen Sie auch: Die 10 größten Transfer-Schnäppchen des 21. Jahrhunderts - Rangliste
Lesen Sie auch: Die 9 Spieler, die Ralf Rangnick Manchester United empfohlen hat - Rangliste
