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Sergio Ramos überlegt seinen nächsten Karriereschritt nach dem Abschied aus Mexiko

Sergio Ramos, der seit fast zwei Jahrzehnten zu den zentralen Figuren im europäischen Fußball gehört, denkt erneut über seine Zukunft nach.

Der 38-Jährige, der zahlreiche Titel mit Real Madrid gewann und später für Paris Saint-Germain spielte, will seine Karriere fortsetzen, anstatt in den Ruhestand zu gehen. Sein bevorstehender Wechsel folgt auf eine kurze Zeit beim mexikanischen Klub Monterrey, der auch als Rayados bekannt ist.

Transferinteresse wächst

Das spanische Medium DefensaCentral berichtete kürzlich, dass eine Rückkehr zu Real Madrid nicht ausgeschlossen ist.

Der Verein verfügt derzeit über wenig Tiefe in der Innenverteidigung, und da Ramos ohne Ablöse zu haben ist, hat die Möglichkeit einer letzten Station in Madrid erneut Aufmerksamkeit geweckt. Konkrete Gespräche oder Angebote wurden jedoch bisher nicht bekannt.

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Sein Abschied von Monterrey, wo er Anfang dieses Jahres unterschrieben hatte, eröffnet Spielraum für Gespräche in Europa.

Ramos wird in den kommenden Wochen verschiedene Optionen prüfen, wobei sein Umfeld in mehreren Ligen sondiert, welche Vereine ihm weiterhin Einsätze auf höchstem Niveau ermöglichen könnten.

Für Leserinnen und Leser, die Ramos weniger gut kennen, lohnt sich ein Blick auf seine Karriere. Er verbrachte 16 Jahre bei Real Madrid, prägte eine Ära als kompromissloser, aber technisch starker Abwehrchef und erzielte in entscheidenden Momenten wichtige Tore.

Insgesamt bestritt er über 700 Pflichtspiele für seine Vereine und gilt als einer der prägenden Verteidiger seiner Generation.

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Weiterer Wille, aktiv zu bleiben

Der Transferexperte Fabrizio Romano schrieb auf X, dass Ramos klar beschlossen habe, Rayados zu verlassen und ein neues Kapitel in seiner Karriere zu beginnen.

Laut Romano plant der Verteidiger nicht, in den Ruhestand zu gehen, sondern möchte bei einem neuen Klub unterschreiben. Er machte zudem deutlich, dass Ramos vorhat, bis 2026 auf dem Markt verfügbar zu bleiben, falls er sich dazu entscheidet, seine Laufbahn weiterzuführen.

Personen aus seinem Umfeld berichten, dass Ramos körperlich in guter Verfassung sei, was ihn motiviere, weiterhin in einer anspruchsvollen Umgebung zu spielen, statt seine Karriere zu beenden.

Ziel Weltmeisterschaft

Ein Bericht, den The Touchline unter Berufung auf die spanische Zeitung Marca verbreitete, erklärte, dass Ramos fest entschlossen sei, sich für die spanische Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika zu empfehlen.

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Obwohl er seit 2021 nicht mehr für Spanien gespielt hat, wolle er laut Marca alles daransetzen, erneut in den Kader zu rücken.

Zur Einordnung, Ramos ist mit 180 Einsätzen spanischer Rekordnationalspieler. Seine jüngere Abwesenheit ist auf Verletzungen und sportliche Entscheidungen der Trainer zurückzuführen. Dennoch hat er wiederholt betont, dass er der Nationalmannschaft gern noch einmal helfen würde.

Die Wahl seines nächsten Vereins dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen.

Da das Wintertransferfenster erst in einigen Monaten öffnet, dürfte sich das Interesse aus Europa nach und nach herausbilden. Ob ein Topklub, möglicherweise auch sein ehemaliger Verein Real Madrid, ihn als sinnvolle Ergänzung ansieht, bleibt offen.

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Sicher ist nur, dass Ramos seine Karriere auf höchstem Niveau fortsetzen möchte. Wohin er wechselt, könnte die letzten Kapitel seiner Vereinslaufbahn und seine Chancen auf ein Comeback im Nationalteam maßgeblich beeinflussen.

Quellen, Fabrizio Romano (X), DefensaCentral, Marca (über The Touchline)

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