So menschlich wirkt Manchester City ohne Rodri
Manchester City gilt als eine der stärksten Mannschaften im Weltfußball, doch in den letzten Wochen ist deutlich geworden, wie sehr das Team von Mittelfeldstratege Rodri abhängig ist. Seit Mitte Oktober fällt der Ballon-d’Or-Gewinner von 2024 verletzt aus. Und City wirkt plötzlich schlagbar.
Wie ernst ist seine Verletzung? Wann könnte er zurückkehren? Und was bedeutet sein Fehlen für Citys Ambitionen in dieser Saison? Hier ist der aktuelle Stand in zehn Punkten.
Ein Mittelfeld ohne Kontrolle

Rodris Abwesenheit macht sich bei City schmerzlich bemerkbar. Der Spanier zog sich im Premier-League-Spiel gegen Brentford eine Oberschenkelverletzung zu und fehlt seither. Ohne seine Ruhe am Ball und sein Stellungsspiel fehlt der Mannschaft das gewohnte Gleichgewicht im Zentrum.
Guardiola: "Noch kein Zeitplan für Rückkehr“

Vor dem Ligapokalspiel gegen Swansea gab Trainer Pep Guardiola ein vorsichtiges Update: "Es gibt noch keinen Zeitplan für Rodris Rückkehr. Er ist noch nicht bereit,“ erklärte er. Zwar trainiert Rodri bereits teilweise wieder mit dem Team, doch Guardiola bleibt zurückhaltend: "Nach zwei Muskelverletzungen schauen wir, wie er sich diese Woche entwickelt.“
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Wiederkehrende Verletzungssorgen

Rodris aktueller Muskelschaden ist nicht sein erstes gesundheitliches Problem. Bereits in der Vorsaison fiel er mit einem Kreuzbandriss monatelang aus. Jetzt ist es erneut die Muskulatur, und City geht kein Risiko ein. Die medizinische Abteilung setzt auf eine nachhaltige Genesung.
Ohne Rodri fehlt City die Kontrolle

Die 0:1-Niederlage gegen Aston Villa markierte nicht nur das Ende einer ungeschlagenen Serie, sie zeigte auch, wie anfällig City ohne Rodri im Mittelfeld agiert. Die Gegner finden Räume, das Pressing greift nicht wie gewohnt, und City tut sich schwer, das Spiel zu diktieren.
Erste Schritte zurück ins Training

Inzwischen ist Rodri ins Training am City Football Academy zurückgekehrt, zumindest teilweise. Guardiola bestätigte: "Er trainiert teilweise mit uns, wird besser, aber ist noch nicht einsatzbereit.“ Ein Comeback scheint in Sicht, doch die Verantwortlichen bleiben vorsichtig.
Der Spielplan setzt Guardiola unter Druck

City steht vor entscheidenden Wochen: Nach Swansea im Pokal folgen Premier-League-Duelle mit Bournemouth und das Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund. Die Mannschaft braucht Stabilität, doch Rodris Gesundheit hat Vorrang.
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Wer füllt das Vakuum im Zentrum?

In Rodris Abwesenheit ruhen die Hoffnungen auf Spielern wie Mateo Kovacic, Rico Lewis und dem jungen Nico Gonzalez. Doch keiner von ihnen bringt das gleiche Gesamtpaket wie Rodri mit, physisch stark, taktisch klug und technisch versiert.
City kennt Verletzungskrisen, aber Rodri ist speziell

Guardiola erinnerte daran, dass man auch in der Vorsaison verletzungsgeplagt war. Der Ligapokal bietet laut ihm eine Chance für Spieler mit weniger Einsatzzeit. Trotzdem bleibt klar: Einen wie Rodri kann City selbst mit breitem Kader kaum gleichwertig ersetzen.
Rotation mit Anspruch

"Der Carabao Cup war immer eine Gelegenheit dafür,“ sagte Guardiola zur geplanten Rotation. "Spieler mit vielen Minuten können sich ausruhen, andere haben die Chance zu zeigen, dass sie bereit sind, körperlich und mental.“ Ein Appell an die Breite des Kaders.
Wann kommt Rodri zurück?

In den kommenden Tagen wird sich zeigen, wie schnell Rodri vollständig ins Training zurückkehren kann. Guardiola hofft auf ein baldiges Comeback, aber ohne Druck. Citys Spielstruktur hängt stark von ihm ab, doch überstürzte Einsätze sind keine Option.
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