Teenager dringen in die reichste fußball-elite der welt vor
Warum fußballgehälter auch außerhalb des sports relevant sind
Der moderne Fußball ist zu einer globalen Industrie geworden, vergleichbar mit Film, Technologie oder Musik. Fernsehrechte, Sponsorenverträge, Modekooperationen und soziale Medien haben Spitzenfußballer zu internationalen Marken gemacht.
Laut Forbes-Autor Justin Birnbaum werden die zehn bestbezahlten Fußballer der Welt in der Saison 2025, 26 gemeinsam rund 945 Millionen US-Dollar verdienen. In diese Zahlen fließen Gehälter, Prämien, Werbeeinnahmen, Lizenzgeschäfte sowie Erlöse aus eigenen Unternehmen ein.
Ronaldo bleibt der finanzielle maßstab des sports
Cristiano Ronaldo führt das Ranking erneut an. Der mittlerweile 40-jährige Stürmer von Al Nassr wird laut Forbes in dieser Saison rund 280 Millionen US-Dollar verdienen, davon etwa 230 Millionen durch fußballbezogene Einnahmen und weitere 50 Millionen außerhalb des Spielfelds.
Seine außergewöhnliche Einnahmekraft ist eng mit seiner globalen Reichweite verbunden. Ronaldo ist die meistgefolgte Einzelperson in sozialen Netzwerken weltweit und erreicht damit ein Publikum weit über klassische Fußballfans hinaus.
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Messis einfluss reicht weit über den platz hinaus
Lionel Messi belegt mit geschätzten Einnahmen von rund 130 Millionen US-Dollar den zweiten Platz, so Forbes. Seit seinem Wechsel zu Inter Miami gilt er als Schlüsselfigur für das wirtschaftliche Wachstum des Fußballs in den USA.
Seine Präsenz hat Ticketverkäufe, Merchandising und mediale Aufmerksamkeit deutlich gesteigert und zeigt, wie stark ein einzelner Spieler die wirtschaftliche Entwicklung einer gesamten Liga beeinflussen kann.
Etablierte stars dominieren weiterhin die spitzengruppe
Karim Benzema folgt mit geschätzten Einnahmen von 104 Millionen US-Dollar auf Rang drei, vor Real-Madrid-Stürmer Kylian Mbappé mit 95 Millionen US-Dollar, laut Forbes. Manchester-City-Angreifer Erling Haaland belegt mit rund 80 Millionen US-Dollar den fünften Platz.
Diese Spieler profitieren von hochdotierten Verträgen, leistungsbezogenen Prämien und globalen Werbepartnerschaften mit internationalen Marken.
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Junge spieler stoßen in die finanzielle elite vor
Der auffälligste Wandel im diesjährigen Ranking betrifft das Alter. Jude Bellingham, 22 Jahre alt, liegt mit rund 44 Millionen US-Dollar auf Platz neun. Barcelona-Flügelspieler Lamine Yamal, erst 18 Jahre alt, schafft mit geschätzten Einnahmen von 43 Millionen US-Dollar erstmals den Sprung in die Top Ten, so Forbes.
Für Leser außerhalb der Fußballwelt ist dies besonders bemerkenswert, da es zeigt, wie früh heute kommerzieller Erfolg einsetzt. Junge Spieler bauen bereits in sehr jungen Jahren globale Reichweiten und langfristige Markenpartnerschaften auf.
Ein sport, geprägt von globalen investitionen
Mit vier Spielern stellt Spaniens La Liga die meisten Vertreter in den Top Ten. Die Saudi Pro League folgt mit drei Spielern, was den wachsenden Einfluss des Nahen Ostens auf die Finanzstrukturen des Weltfußballs unterstreicht. Die englische Premier League ist mit zwei Spielern vertreten, während die Major League Soccer ausschließlich durch Messi repräsentiert wird.
Laut Forbes verdeutlicht diese Verteilung, dass der finanzielle Schwerpunkt des Fußballs nicht mehr ausschließlich in Europa liegt, sondern zunehmend von neuen Märkten mit globalen Ambitionen geprägt wird.
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Wenn fußball zur weltweiten wirtschaftskraft wird
Dieses Ranking zeigt nicht nur hohe Gehälter, sondern vor allem Einfluss. Cristiano Ronaldo mag weiterhin an der Spitze stehen, doch das Auftauchen von Teenagern neben etablierten Superstars macht deutlich, wie rasant sich das Geschäftsmodell Fußball entwickelt.
Während junge Spieler ihre Reichweite über digitale Plattformen ausbauen und internationale Marken neue Zielgruppen suchen, finden die wichtigsten Wettbewerbe des Fußballs längst nicht mehr nur im Stadion statt, sondern in Medien, Kultur und der globalen Wirtschaft.
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