Die Formel 1 ist nicht nur ein Schaufenster für Geschwindigkeit und Können, sondern auch ein Beweis für Ausdauer und Zuverlässigkeit. Dennoch gibt es Fahrer, deren Karrieren von häufigen DNFs (Did Not Finish) geprägt waren. Hier ist ein Countdown der 15 Fahrer mit den meisten DNFs in der Geschichte dieses Sports.
15. Mika Häkkinen – 59 DNFs
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Mika Häkkinen, der zweifache Weltmeister, hatte seine Schwierigkeiten mit technischen Problemen und Zwischenfällen auf der Strecke. Trotz 161 Rennen war seine Karriere eine Mischung aus spektakulären Siegen und bedauerlichen Ausfällen. Häkkinens Kampfgeist war in den 1990er-Jahren deutlich zu sehen, doch Zuverlässigkeitsprobleme, insbesondere während seiner Zeit bei McLaren, kosteten ihn oft Punkte und Podestplätze.
14. Gerhard Berger – 60 DNFs
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Gerhard Berger war einer der talentiertesten Fahrer seiner Ära und fuhr für Top-Teams wie Ferrari und McLaren. In 210 Rennen wurde der österreichische Fahrer häufig von Defekten und gelegentlichen Unfällen geplagt, was zu 60 DNFs führte. Bergers aggressiver Fahrstil und die Grenzen seiner Autos führten zwar zu glanzvollen Momenten, aber auch zu häufigen Ausfällen.
Der Weltmeister von 2009 hatte eine lange Karriere mit 309 Rennen, doch nicht alle endeten erfolgreich. Jenson Buttons Karriere war geprägt von frustrierenden Phasen, besonders in seinen frühen Jahren mit leistungsschwachen Autos. Seine Zeit bei BAR Honda und später bei McLaren war von technischen Problemen durchzogen, die zu 61 DNFs beitrugen.
Mark Webber wird für seine außergewöhnliche Entschlossenheit und einige beeindruckende Siege in Erinnerung bleiben. Doch von seinen 215 Rennen endeten 63 mit einem DNF. Webbers Karriere, insbesondere während seiner Zeit bei Jaguar und den frühen Jahren bei Red Bull Racing, war oft von technischen Problemen überschattet, die ihn daran hinderten, konstant an der Spitze mitzufahren.
11. Sebastian Vettel – 65 DNFs
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Der viermalige Weltmeister hatte eine bemerkenswerte Karriere mit 299 Starts, von denen jedoch 65 enttäuschend endeten. Besonders in seiner Zeit bei Ferrari hatte Vettel mit Zuverlässigkeitsproblemen und strategischen Fehlern zu kämpfen, die viele Chancen zunichtemachten. Dennoch bleibt Vettel einer der erfolgreichsten und angesehensten Fahrer in der Geschichte der Formel 1.
10. David Coulthard – 66 DNFs
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David Coulthard, ein erfahrener Fahrer mit 246 Rennen, war oft den Launen der Technik ausgeliefert. Egal ob bei Williams, McLaren oder Red Bull – Coulthards 66 DNFs spiegeln das hohe Risiko wider, das mit dem Wettbewerb in einigen der konkurrenzfähigsten Autos des Grids einherging.
9. Nelson Piquet Sr. – 69 DNFs
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Der dreifache Weltmeister hatte eine glanzvolle Karriere, musste aber auch viele Rückschläge hinnehmen. Mit 69 DNFs aus 204 Rennen prägten technische Probleme und die Herausforderungen einer weniger zuverlässigen Ära seine Laufbahn.
Die Karriere von Romain Grosjean war geprägt von Höhen und Tiefen, darunter 70 DNFs in 179 Starts. Bekannt für seinen aggressiven und manchmal unberechenbaren Fahrstil, war Grosjean oft in Zwischenfälle verwickelt. Seine Zeit bei Lotus und Haas war geprägt von sowohl Fahrfehlern als auch unzuverlässiger Technik.
7. Fernando Alonso – 71 DNFs
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Fernando Alonso, einer der vielseitigsten Fahrer der Formel 1, musste 71 DNFs in 342 Rennen hinnehmen. In seiner langen Karriere litt er oft unter technischen Problemen, insbesondere während seiner Zeit bei McLaren-Honda. Dennoch haben Alonsos Ausdauer und Anpassungsfähigkeit seinen Status als einer der Größten des Sports gefestigt.
6. Kimi Räikkönen – 82 DNFs
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Die Karriere des „Iceman“ mit 350 Rennen umfasst 82 DNFs – ein Zeugnis seiner langen Laufbahn und der Herausforderungen, auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Von frühen Problemen bei Sauber bis hin zu Zuverlässigkeitsproblemen bei Ferrari und Lotus war Räikkönens Karriere ein Auf und Ab von Triumphen und Rückschlägen.
5. Rubens Barrichello – 83 DNFs
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Rubens Barrichello, ein Veteran der Formel 1 mit 326 Starts, musste in seiner Karriere 83 DNFs hinnehmen. Besonders die frühen Jahre bei Jordan und Stewart waren schwierig, doch seine Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Später bei Ferrari spielte er eine Schlüsselrolle als Teamkollege von Michael Schumacher.
Bekannt für seine außergewöhnliche Qualifying-Leistung, fuhr Jarno Trulli 252 Rennen, von denen 84 vorzeitig endeten. Seine Zeit bei Toyota und Renault war durch häufige Ausfälle geprägt, die oft auf technische Probleme zurückzuführen waren und sein unbestreitbares Talent in den Schatten stellten.
3. Jean Alesi – 95 DNFs
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Jean Alesi war ein Fanliebling, bekannt für seinen leidenschaftlichen Fahrstil, aber seine Karriere wurde von häufigen DNFs überschattet. Von 201 Rennen endeten 95 mit Ausfällen, oft bedingt durch technische Probleme seiner Autos, besonders während seiner Zeit bei Ferrari und Benetton.
2. Andrea de Cesaris – 148 DNFs
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Andrea de Cesaris hält den wenig beneidenswerten Rekord für die meisten DNFs in der Formel-1-Geschichte – 148 Ausfälle in 208 Rennen. Bekannt für seine inkonstanten Leistungen, trieb de Cesaris seine Autos oft an die Grenzen, was sowohl spektakuläre Unfälle als auch technische Defekte zur Folge hatte.
1. Riccardo Patrese – 146 DNFs
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Trotz einer der längsten Karrieren in der Formel 1 mit 256 Starts hält Riccardo Patrese auch den Rekord für eine der höchsten DNF-Zahlen. Mit 146 Ausfällen erlebte Patrese die Höhen und Tiefen einer Ära, in der Zuverlässigkeit oft eine große Herausforderung war