Sebastian Vettel ist es gewohnt, schnelle und präzise Entscheidungen zu treffen – doch diesmal haben seine Kinder das Steuer übernommen.
Der vierfache Formel-1-Weltmeister hat ein klares Verbot von seiner Familie erhalten: Eine Rückkehr in den Rennsport ist nicht erlaubt.
Seit seinem Abschied aus der Formel 1 im Jahr 2022 kursieren immer wieder Gerüchte über ein mögliches Comeback.
Audi F1 galt lange als naheliegender Kandidat, entschied sich jedoch für Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto.
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Auch Red Bull wurde ins Spiel gebracht – jenes Team, mit dem Vettel seine größten Erfolge feierte. Doch Helmut Marko blockte ab.
Ein Comeback wäre laut ihm ein Risiko für Vettels Image – gegen Max Verstappen anzutreten, würde „nicht gut aussehen“.
Mit anderen Worten: Der Niederländer würde ihn rückwärts aus dem Fahrerlager fahren.
Keine Frage des Wettbewerbs
Doch laut Vettel geht es nicht um Image oder Konkurrenz – sondern um seine Familie.
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Seine drei Kinder hätten deutlich gemacht, dass sie ihn lieber zu Hause sehen wollen – und diesen Wunsch respektiert er:
„Meine Kinder haben mir gesagt, dass ich nicht mehr Auto fahren darf“, verriet er kürzlich.
Seit seinem Rücktritt hat Vettel Gefallen an einem Leben fernab des Rampenlichts gefunden.
Er spricht von neuer innerer Ruhe und der Freude, ein präsenter und aktiver Vater zu sein.
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Es ist offensichtlich, dass ihm das Leben abseits der Formel 1 etwas gegeben hat, das er nicht gegen eine weitere Saison eintauschen möchte.
Das heißt jedoch nicht, dass er dem Motorsport vollständig den Rücken kehrt.
Vettel schließt zukünftige Abenteuer nicht aus – vielleicht im Langstreckensport, wie etwa bei den 24 Stunden von Le Mans.
Im Formel-1-Kontext wird er sogar als möglicher Nachfolger von Helmut Marko im Red-Bull-Nachwuchsprogramm gehandelt.
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Ob er das ernsthaft in Betracht zieht, lässt er offen:
„Das sind große Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt“, sagte er lediglich.
Fürs Erste hat der Familienfrieden gewonnen – und der Rennanzug bleibt im Schrank.
Quelle: Motorsport.Nexgen
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