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Weitere Länder von der Weltmeisterschaft 2026 ausgeschlossen

Laut einem Bericht des LADbible Journalisten James Moorhouse geraten die Vorbereitungen für die Fußball Weltmeisterschaft 2026 zunehmend unter politischen Druck, da neue US Einreisebeschränkungen direkte Auswirkungen auf qualifizierte Nationen und ihre Fans haben.

Einreisebeschränkungen treffen die WM Planung

Die Unsicherheit rund um die Weltmeisterschaft im kommenden Sommer wächst, da die amerikanische Einwanderungspolitik immer stärker mit einem Turnier kollidiert, das auf internationale Teilnahme ausgelegt ist.

Die Vereinigten Staaten werden den Großteil der Spiele der Fußball Weltmeisterschaft 2026 ausrichten, gemeinsam mit den Co Gastgebern Mexiko und Kanada.

Während die Organisatoren betonen, dass die Vorbereitungen planmäßig verlaufen, werfen politische Entscheidungen zunehmend Fragen darüber auf, wer tatsächlich an den Spielen teilnehmen kann.

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US Präsident Donald Trump bestätigte bereits Anfang des Jahres weitreichende Reisebeschränkungen für Bürger mehrerer Länder, vor allem aus Afrika und dem Nahen Osten. Die Regelungen sehen Ausnahmen für Sportler und Diplomaten vor, gelten jedoch nicht für Fans.

Qualifizierte Nationen spüren die Folgen

Nach Angaben von LADbible wurden die Auswirkungen der Reisebeschränkungen besonders deutlich, nachdem sich Haiti und Iran die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gesichert hatten.

Für Haiti hat die Entscheidung eine besondere Bedeutung. Der Karibikstaat wird erstmals in seiner Geschichte an einer Männer Weltmeisterschaft teilnehmen, doch viele Unterstützer könnten nun daran gehindert sein, Spiele in den Vereinigten Staaten zu besuchen.

Auch iranische Vertreter äußerten ihren Protest gegen die Maßnahmen. Delegierte des Landes boykottierten zuvor die Auslosung der Weltmeisterschaft als Reaktion auf bestehende Sanktionen.

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Afrikanische Fans von Spielen ausgeschlossen

Am Dienstag unterzeichnete Trump eine weitere Proklamation, mit der teilweise Einreisebeschränkungen für mehrere afrikanische Länder eingeführt wurden. Diese Maßnahmen setzen die Einreise für Einwanderer und Nicht Einwanderer aus, einschließlich Besucher mit Tourismus oder Geschäftsvisa, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Infolgedessen dürfen Fans aus Senegal und der Elfenbeinküste derzeit keine Spiele auf US Boden besuchen, obwohl sich beide Nationalmannschaften für das Turnier qualifiziert haben.

Senegalesische Anhänger erlangten bei der Weltmeisterschaft in Katar internationale Aufmerksamkeit, nachdem Videos von tanzenden Fans in den Stadien viral gingen. Diese Atmosphäre wird bei den Spielen in den Vereinigten Staaten nun fehlen.

Senegal soll im MetLife Stadium gegen Frankreich und Norwegen antreten, während die Elfenbeinküste Gruppenspiele gegen Ecuador und Curaçao an Austragungsorten in den USA bestreiten wird.

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Scharfe Worte aus dem US Innenministerium

Die Ausweitung der Reisebeschränkungen sorgte für weitere Kritik, nachdem Heimatschutzministerin Kristi Noem nach einem Treffen mit Trump eine scharf formulierte Stellungnahme auf X veröffentlichte.

Sie schrieb, „I just met with the President. I am recommending a full travel ban on every damn country that’s been flooding our nation with killers, leeches, and entitlement junkies.

Our forefathers built this nation on blood, sweat, and the unyielding love of freedom, not for foreign invaders to slaughter our heroes, suck dry our hard earned tax dollars, or snatch the benefits owed to AMERICANS. WE DON’T WANT THEM. NOT ONE.“

Die Wortwahl verschärfte die Debatte darüber, welchen Einfluss politische Rhetorik auf ein Turnier haben könnte, das eigentlich für internationale Offenheit stehen soll.

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Eine Weltmeisterschaft im Schatten politischer Entscheidungen

Die Fußball Weltmeisterschaft 2026 soll am 11 Juni beginnen. Schon Monate vor dem Anpfiff wird jedoch diskutiert, wie inklusiv das Turnier unter den aktuellen US Einreiseregeln sein kann.

Während den Spielern die Teilnahme weiterhin erlaubt ist, könnte das Fehlen zahlreicher internationaler Fans die Atmosphäre in den Stadien deutlich verändern und prägen, wie dieses Turnier in Erinnerung bleibt.

Quellen: LADbible, Bericht von James Moorhouse

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