Zinedine Zidane bestätigt baldige Rückkehr ins Fußballmanagement
Nach Jahren der Spekulationen und öffentlichen Zurückhaltung hat Zinedine Zidane nun endlich den Schleier über seine Zukunft im Fußball gelüftet – und bestätigt, dass seine lang ersehnte Rückkehr ins Trainergeschäft kurz bevorsteht.
Die französische Ikone, die seit ihrem Rücktritt als Trainer von Real Madrid im Jahr 2021 ohne Amt ist, sagte gegenüber Journalisten, dass ihr Comeback an die Seitenlinie „sehr bald“ erfolgen werde – und damit jahrelange Unsicherheit über ihren nächsten Schritt beendet.
Ruhige Jahre fern der Seitenlinie
Zidane, heute 53 Jahre alt, trat zum zweiten Mal als Trainer von Real Madrid zurück, nachdem die Saison 2020/21 ohne Titel blieb. Seine erste Amtszeit bei den Königlichen von 2016 bis 2018 zählt zu den erfolgreichsten in der modernen Fußballgeschichte – drei aufeinanderfolgende Champions-League-Titel sowie eine spanische Meisterschaft.
Seit seinem Abschied aus Madrid soll Zidane mehrere Angebote von Topklubs in Europa abgelehnt haben – darunter Manchester United, Chelsea, Olympique Marseille und Fenerbahçe.
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In einem Interview aus dem Jahr 2022 gab er zu, dass seine mangelnde Englischkenntnisse einen Wechsel in die Premier League unwahrscheinlich gemacht hätten – was Spekulationen anheizte, wonach sein nächster Posten entweder in Spanien oder in seiner Heimat Frankreich liege.
Fokus auf Les Bleus
Die hartnäckigsten Gerüchte um Zidanes Zukunft drehen sich um die französische Nationalmannschaft. Sein ehemaliger Mitspieler Didier Deschamps steht seit 2014 an der Seitenlinie der Équipe Tricolore, hat jedoch Anfang dieses Jahres bestätigt, dass er nach der Weltmeisterschaft 2026 zurücktreten wolle.
Laut Marca (2024) kommen für Zidane nur zwei Posten für ein Comeback in Frage: Real Madrid oder die französische Nationalelf. Viele in Frankreich glauben, dass sich der Weltmeister von 1998 schon lange still auf diese Rolle vorbereitet.
Beim Trento Sports Festival in Italien äußerte sich Zidane im vergangenen Monat entsprechend offen: „Ich möchte eines Tages Trainer der französischen Nationalmannschaft sein“, sagte er. „Ich werde sicher zum Trainerberuf zurückkehren.“
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„Es wird bald passieren“
Kurz vor einem Benefizspiel heizte Zidane die Spekulationen erneut an – mit einer kurzen, aber deutlichen Aussage: „Es wird bald passieren. Sehr bald.“
Wo und wann ließ er offen, doch seine Worte versetzten die Fußballwelt sofort in Aufregung.
Das französische Medium RMC berichtete später, dass Zidanes Ernennung zum Nationaltrainer bereits „beschlossene Sache“ sei – mit einer offiziellen Bekanntgabe nach dem Turnier 2026.
Laut Defensa Central sagte Journalist Gilbert Brisbois bei RMC: „Didier Deschamps wird 2026 aufhören. In einem Jahr haben wir Zidane! Was für eine Freude! Es ist entschieden.“
Der französische Fußballverband hat sich zu diesen Berichten bislang nicht geäußert, doch die wachsende Zahl an Quellen deutet darauf hin, dass Zidanes Heimkehr bald Realität werden könnte.
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Das Vermächtnis einer Legende
Zidanes Verbindung zur Nationalmannschaft ist tief verwurzelt. Als Spieler führte er Frankreich 1998 zum ersten Weltmeistertitel der Geschichte – mit zwei Toren im Finale gegen Brasilien – und gewann zwei Jahre später die Europameisterschaft. Seine Karriere zählt zu den bedeutendsten Erfolgsgeschichten des französischen Sports.
Der französische Fußballjournalist Julien Laurens sagte gegenüber TNT Sports, dass eine Rückkehr Zidanes zur Nationalmannschaft nahezu unausweichlich erscheine.
„Zwischen ihm und der Équipe gibt es eine ganz besondere Liebesgeschichte“, so Laurens. „Er führte Frankreich 1998 und 2000 zum Triumph, kam 2006 noch einmal zurück für einen letzten Tanz – zwischen ihm und Les Bleus herrscht große Leidenschaft. Es ist nur logisch, dass er als Nachfolger gilt.“
Ein neues Kapitel beginnt
Ob sein Comeback bei Frankreich oder anderswo beginnt – Zidanes Rückkehr auf die Trainerbank wäre eines der am meisten erwarteten Ereignisse im Weltfußball.
Sollte es dazu kommen, würde es den Beginn einer neuen Ära für den französischen Fußball markieren – angeführt von dem Mann, der ihn einst prägte.
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Quellen: SportBible, Marca, RMC, Defensa Central, TNT Sports
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