Schiedsrichter sollen im Idealfall unsichtbar bleiben – doch die Besten ihrer Zunft heben sich durch Konstanz, Autorität und den Respekt von Spielern und Trainern hervor. Hier ist der Countdown der 15 größten Schiedsrichter der Fußballgeschichte – Meister ihres oft undankbaren Handwerks.
15. Cüneyt Çakır(Türkei)
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Der bekannteste Schiedsrichter der Türkei, berühmt für seine ruhige und konsequente Spielleitung. Er pfiff das Champions-League-Finale 2015 sowie mehrere Halbfinals bei Welt- und Europameisterschaften.
14. Felix Brych (Deutschland)
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Zum FIFA-Schiedsrichter des Jahres 2017 gekürt, leitete er im selben Jahr das Finale der Champions League. Bekannt für seine Kontrolle in hochintensiven Spielen und seine internationale Erfahrung.
Rekordhalter für die meisten geleiteten WM-Spiele (11). Fünfmal als Asiens Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet, wird er für seine Fairness und Spielübersicht geschätzt.
Leitete große Spiele bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 sowie mehrere Halbfinals in der Champions League. Geschätzt für seine Ausgeglichenheit auf höchstem Niveau.
11. Björn Kuipers (Niederlande)
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Vom Supermarktleiter zum Weltklasse-Schiedsrichter: Kuipers leitete das EM-Finale 2020 und das Champions-League-Finale 2014. Seine körperliche Präsenz und schnelle Entscheidungsfindung machten ihn hoch angesehen.
10. Pedro Proença (Portugal)
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Der erste Schiedsrichter, der sowohl das Finale der Champions League als auch der Europameisterschaft im selben Jahr (2012) leitete. Im selben Jahr wurde er von der IFFHS zum Weltschiedsrichter des Jahres gekürt.
9. Viktor Kassai (Slowakei)
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Pfiff das Champions-League-Finale 2011 und war der erste, der bei einem FIFA-Turnier den Videobeweis (VAR) nutzte. Gelobt für präzise Entscheidungen und technologische Pionierarbeit im Schiedsrichterwesen.
Berühmt für das WM-Finale 1994. Zwischen 1994 und 1997 viermal in Folge zum Weltschiedsrichter gewählt – ein Zeichen seiner Autorität auf höchster Ebene.
7. Mark Halsey (England)
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Fester Bestandteil der Premier League mit über 300 Spielen, darunter das Ligapokalfinale 2008. Bekannt für seine Menschlichkeit und das gute Verhältnis zu Spielern.
6. Kim Milton Nielsen (Dänemark)
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Mit 2,03 Metern war Nielsen kaum zu übersehen – und auf dem Platz stets souverän. Er leitete das Champions-League-Finale 2004 und das WM-Halbfinale 2002 zwischen Brasilien und der Türkei.
5. Mark Clattenburg (England)
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Er leitete sowohl das EM- als auch das Champions-League-Finale im Jahr 2016 – ein seltener Doppelschlag. Selbstbewusst, gelegentlich umstritten, aber stets Herr der größten Spiele.
Vertraut mit dem WM-Finale 2014 und vielen Top-Spielen Europas. Siebenmal in Folge als Schiedsrichter des Jahres in der Serie A ausgezeichnet – bekannt für Eleganz und Spielkontrolle.
3. Howard Webb (England)
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Ehemaliger Polizist und erster Schiedsrichter, der sowohl das WM- als auch das CL-Finale im selben Jahr (2010) leitete. Seine ruhige, autoritäre Ausstrahlung machte ihn weltweit respektiert.
2. Markus Merk (Deutschland)
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Berühmt für Präzision und Fitness – pfiff das Champions-League-Finale 2003 und das EM-Finale 2004. Dreimal als FIFA-Weltschiedsrichter ausgezeichnet und der jüngste Bundesliga-Schiedsrichter aller Zeiten.
1. Pierluigi Collina (Italien)
Pierluigi Collina
Allgemein als der größte Schiedsrichter aller Zeiten angesehen. Berühmt für seinen durchdringenden Blick, seine Autorität und nahezu fehlerlose Entscheidungen – leitete das WM-Finale 2002 und wurde zur Popkultur-Ikone als Gesicht von Pro Evolution Soccer 3.