Im Laufe der Jahre hat Manchester United einige fragwürdige Entscheidungen auf dem Transfermarkt getroffen – doch keine war so offensichtlich katastrophal wie diese. Von verletzungsanfälligen Routiniers bis hin zu völlig überteuerten Fehlgriffen: Hier sind die 20 schlechtesten Verpflichtungen in der Klubgeschichte – von schlecht bis katastrophal.
20. Owen Hargreaves
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Hargreaves kam 2007 mit großem Ruf aus München, konnte aber aufgrund zahlreicher Verletzungen nie konstant spielen. In vier Jahren absolvierte er lediglich 39 Partien – und wurde später von Sir Alex Ferguson als eine seiner größten Enttäuschungen bezeichnet.
19. Manucho
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Der Angolaner wurde 2008 für rund 1,2 Millionen Euro verpflichtet, kam aber nur auf drei Einsätze. Die meiste Zeit war er verliehen – und trotz eines Premier-League-Titels geriet er schnell in Vergessenheit.
United setzte 2009 auf das französische Talent, zahlte dabei etwa 3,5 Millionen Euro, doch Obertan konnte sich nie durchsetzen. Nach 27 Einsätzen verließ er den Klub in Richtung Newcastle.
Für gerade einmal 200.000 Euro verpflichtet, war Milne einer der frühesten und zugleich schlechtesten Transfers von Ferguson. Der schottische Flügelspieler überzeugte nie und verließ den Klub psychisch angeschlagen.
16. Juan Sebastián Verón
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Für stolze 32,8 Millionen Euro von Lazio geholt, fand Verón nie wirklich in die Premier League. Trotz technischer Klasse blieb er hinter den Erwartungen zurück und wurde später an Chelsea verkauft.
15. Diego Forlán
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Der Uruguayer wurde für 8,1 Millionen Euro verpflichtet, konnte seine starke Form aus Südamerika aber nicht bestätigen. Nur 17 Tore in 97 Spielen – sein Durchbruch kam erst später in Spanien.
14. Ángel Di María
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Als Top-Neuzugang aus Madrid verpflichtet, für 69,8 Millionen Euro, kam Di María nie mit der Premier League oder dem Leben in England klar. Nach nur einem Jahr ging es weiter zu PSG.
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Für rund 4,1 Millionen Euro verpflichtet, sollte er Roy Keane ersetzen – doch das Experiment scheiterte krachend. Nach zwei schwachen Jahren war er Geschichte.
12. Memphis Depay
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Große Vorschusslorbeeren, das legendäre Trikot mit der Nummer 7 – doch Depay, geholt für 29,3 Millionen Euro, enttäuschte. Nach zwei Spielzeiten wurde er an Lyon verkauft.
11. Wilfried Zaha
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Fergusons letzter Transfer für 11,7 Millionen Euro spielte nie unter ihm. Zaha kam insgesamt nur auf vier Einsätze und fand sein Glück erst wieder bei Crystal Palace.
10. Massimo Taibi
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Unvergessen bleibt sein fataler Patzer gegen Southampton. Nach nur vier Einsätzen, elf Gegentoren und null gehaltenen Spielen war der 5,3 Millionen Euro teure Keeper Geschichte.
Der kolumbianische Topstürmer kam 2014 per Leihe für 7 Millionen Euro – und enttäuschte auf ganzer Linie. Nur vier Tore in 29 Spielen machten klar: Kein Kandidat für die Zukunft.
8. Bébé
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Die Verpflichtung des unbekannten Portugiesen für 8,7 Millionen Euro war rätselhaft – sogar für Ferguson, der ihn nie spielen sah. Sieben schwache Einsätze und ein dubioser Transfer.
7. Kleberson
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Für rund 7,6 Millionen Euro verpflichtet nach dem WM-Titel 2002, aber in England nie angekommen. Verletzungen und schwache Leistungen beendeten sein Kapitel schnell.
6. Alexis Sánchez
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Teil eines Tauschgeschäfts mit Arsenal, galt als hochbezahlter Hoffnungsträger. Für einen Marktwert von damals rund 0 Euro, aber mit Mega-Gehalt, erzielte er nur fünf Tore in 45 Spielen.
Endlich geholt nach jahrelanger Jagd, für 85,4 Millionen Euro – doch Sancho blieb weit hinter den Erwartungen. Inzwischen verliehen und wohl endgültig außen vor.
4. Morgan Schneiderlin
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Für 29,3 Millionen Euro verpflichtet, aber komplett blass und ideenlos im Mittelfeld. Einer der unauffälligsten Flops der letzten Dekade.
3. Donny van de Beek
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Einst Champions-League-Held mit Ajax, bei United fast unsichtbar. Der 41 Millionen Euro teure Niederländer erzielte nur zwei Tore in 62 Spielen – ein rätselhafter Flop.
2. Paul Pogba
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Für einen damaligen Weltrekord von 104 Millionen Euro zurückgeholt – doch Pogbas zweite Amtszeit war von Verletzungen, Dramen und Inkonstanz geprägt. Ein enttäuschendes Ende für eine große Hoffnung.
Für unglaubliche 100,6 Millionen Euro verpflichtet, doch Antony wurde zum Inbegriff eines Transfer-Desasters. Vorhersehbar, ineffektiv und inzwischen an Betis verliehen – schlechter geht’s kaum.