Der Große Preis von Monaco gilt als das Juwel im Formel-1-Kalender – ein Rennen, bei dem sich Können, Nervenstärke und Eleganz auf den engen, verwinkelten Straßen von Monte Carlo vereinen. Hier sind die zehn Fahrer, die diese legendäre Strecke besser als alle anderen gemeistert haben – von Platz 10 bis Platz 1.
10. Nico Rosberg (Deutschland)
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Nico Rosberg feierte große Erfolge in Monaco und gewann das Rennen drei Jahre in Folge von 2013 bis 2015. Seine Siege zeugten von Konstanz und mentaler Stärke – insbesondere profitierte er 2015 von einem strategischen Fehler seines Teamkollegen Lewis Hamilton. Auch wenn sein WM-Titel erst ein Jahr später folgte, bleibt seine Monaco-Bilanz ein Karrierehöhepunkt.
9. Maurice Trintignant (Frankreich)
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Maurice Trintignant war ein echter Kämpfer: Nach einem schweren Unfall 1948 kehrte er ins Cockpit zurück und gewann in den 1950er-Jahren zweimal in Monaco. In einer Ära, in der der Tod ständig mitfuhr, bewies Trintignant Mut und Ausdauer – und wurde zu einer frühen Legende des Fürstentums.
Lewis Hamilton gewann den Großen Preis von Monaco dreimal, wobei sein Sieg 2019 besonders hervorsticht. Trotz massiver Bedenken wegen des Reifenverschleißes verteidigte er seine Führung souverän gegen Max Verstappen. Diese Leistung war entscheidend auf dem Weg zu seinem sechsten WM-Titel – und zeigte Hamiltons Klasse unter höchstem Druck.
Niki Lauda beendete 1975 Ferraris 20-jährige Sieglosigkeit in Monaco und legte 1976 einen weiteren Erfolg nach. In einer der gefährlichsten Epochen des Motorsports überzeugte Lauda mit kalkulierter Aggressivität und technischem Können. Seine Siege auf dem schwierigen Stadtkurs unterstreichen seinen Legendenstatus.
6. Jackie Stewart (Großbritannien)
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Jackie Stewart dominierte 1971 das Rennen in Monaco mit seinem Tyrrell-Ford und zeigte dabei höchste Präzision. Insgesamt dreimal gewann er im Fürstentum – in einer Zeit, in der viele Fahrer ihr Leben verloren. Stewarts tiefes Verständnis für die Strecke hob ihn von seinen Rivalen ab.
5. Stirling Moss (Großbritannien)
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Stirling Moss trotze 1961 den Erwartungen und gewann im unterlegenen Lotus gegen die überlegenen Ferraris – ein legendärer Sieg. Als erster Fahrer mit drei Monaco-Erfolgen zeigte Moss Mut, Stil und außergewöhnliches Können. Seine Fahrt von 1961 gilt bis heute als eines der besten Rennen der F1-Geschichte.
4. Alain Prost (Frankreich)
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Alain Prost gewann viermal in Monte Carlo und war bekannt für seine ruhige, analytische Fahrweise. In den erbitterten 1980er-Duellen mit Ayrton Senna bewahrte Prost stets kühlen Kopf. Seine Strategie, gepaart mit Geschwindigkeit, war ideal für die engen Straßen von Monaco.
Mit fünf Siegen in Monaco war Schumachers Dominanz unübersehbar. Besonders sein Sieg 1997 im strömenden Regen – mit einem Vorsprung von 53 Sekunden – bleibt unvergessen. Schumacher überschritt stets die Grenzen des Machbaren und brillierte auf einem der technisch anspruchsvollsten Kurse der Welt.
2. Graham Hill (Großbritannien)
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Bekannt als „Mr. Monaco“, gewann Graham Hill zwischen 1963 und 1969 fünfmal im Fürstentum. Sein Sieg 1965, als er sein Auto nach einem Dreher eigenhändig zurück auf die Strecke schieben musste, ist legendär. Stilvoll, entschlossen und beliebt – Hill war ein echter Spezialist für Monaco.
1. Ayrton Senna (Brasilien)
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Ayrton Senna ist der unangefochtene König von Monaco. Mit sechs Siegen hält er den Rekord – jeder davon ein Meisterwerk aus Mut, Präzision und Talent. Schon 1984 beeindruckte er bei seinem Debüt, und 1993 holte er seinen letzten Triumph in Monte Carlo. Sein Name ist für immer mit der Magie Monacos verbunden.