Trump, Putin Gespräche könnten Russlands Olympia-Comeback beeinflussen
Von geopolitischen Spannungen bis hin zu bahnbrechenden Sponsoring-Deals – die internationale Sportwelt steht diese Woche nicht still. Ein mögliches Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin könnte entscheidend für Russlands Rückkehr zu den Olympischen Spielen sein, während die LA28-Organisatoren mit Honda erstmals Namensrechte für Wettkampfstätten erlauben. Gleichzeitig feiern Legenden ihr Comeback, Länder bewerben sich um Großveranstaltungen und neue Technologien revolutionieren das Sporterlebnis.
Könnte ein Treffen zwischen Trump und Putin Russlands Olympia-Rückkehr beeinflussen?

Ein hochrangiger russischer Sportfunktionär sieht eine direkte Verbindung zwischen Diplomatie und Sport. Dmitry Swischtschew, stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses der russischen Duma, erklärte, dass ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska Auswirkungen auf die Haltung des IOC zur russischen Teilnahme an den Olympischen Spielen haben könnte.
Obwohl sportliche Themen wohl nicht im Mittelpunkt des Gesprächs stehen werden, betonte Swischtschew: „Politische Entscheidungen beeinflussen den Sport – auch wenn Verbände das Gegenteil behaupten.“
LA28 erlaubt Namensrechte für Austragungsorte, Honda sichert sich Premiere

Zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele wird ein Veranstaltungsort seinen Markennamen behalten dürfen. Honda sicherte sich im Rahmen seines Sponsorings für LA28 die Namensrechte am Honda Center in Anaheim – dem Schauplatz für die Volleyball-Wettbewerbe.
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Honda-Manager Ed Beadle sprach von einem „großen Erfolg“ und hob den medialen Mehrwert hervor. Die Sichtbarkeit des Markennamens während der Liveübertragungen sei ein entscheidender Pluspunkt bei der Bewertung von Sponsoring-Investitionen.
Warum Honda LA28 unterstützt, eine emotionale Entscheidung mit Heimvorteil

Für Honda ist Los Angeles mehr als nur ein Austragungsort – es ist Heimat. Beadle erläuterte, dass sich das Unternehmen seit Jahrzehnten stark in Südkalifornien engagiert, etwa durch die Teilnahme an der Rose Parade oder den Betrieb des Honda Centers.
Die Vorstellung, dass Honda-Produkte wie das Moto Compacto oder Honda Marine als Transportmittel zwischen Wettkampfstätten eingesetzt werden könnten, machte das Engagement noch passender. „Es fühlte sich einfach richtig an“, so Beadle.
Bogenschieß-Legende Simon Fairweather feiert Comeback mit 55

Der australische Bogenschütze Simon Fairweather, Olympiasieger von 2000, kehrt auf die internationale Bühne zurück – bei den World Games 2025 in Chengdu. Gemeinsam mit seiner Frau Nicky tritt er im sogenannten Barebow-Bogenschießen an, das auf technische Hilfsmittel verzichtet.
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Diese Variante ist Teil des Field Archery-Wettbewerbs, bei dem ein Parcours mit markierten und unmarkierten Zielen durchlaufen wird – ähnlich einer Jagd. Fairweathers Rückkehr unterstreicht den lebenslangen Charakter des Sports.
Indien bewirbt sich um Commonwealth Games, doch Zweifel bleiben

Das Indische Olympische Komitee hat seine Bewerbung für die Commonwealth Games 2030 bestätigt. Die Entscheidung fällt im November bei der Generalversammlung des Commonwealth-Verbandes in Glasgow.
Indien hatte die Spiele zuletzt 2010 ausgerichtet – ein Event, das von Korruptionsskandalen überschattet wurde. Auch Kanada und Nigeria zeigen Interesse, was für ein spannendes Bewerbungsverfahren spricht.
Deaflympics in Tokio setzen auf Vibrationstechnik und Gebärdensprache

Die Deaflympics 2025 in Tokio (15.–26. November) setzen neue Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit. Zuschauer in der Judo-Arena können über vibrierende Sitze die Bewegungen und Würfe der Athleten physisch spüren.
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Zusätzlich werden alle Ansagen in Gebärdensprache auf Großbildschirmen sowie als Text angezeigt. Auch Notfalldurchsagen und Sportlerinformationen werden visuell übermittelt – ein wichtiger Schritt zu mehr Inklusion.
World Athletics präsentiert neues Symbol für Budapest 2026

Für die World Athletics Ultimate Championships 2026 in Budapest wurde das neue Markenzeichen „Star Flare“ vorgestellt – ein rot-weiß-blauer Stern, der Energie und Dynamik symbolisiert.
Stabhochsprung-Weltstar Mondo Duplantis wurde als erster „Ultimate Star“ ernannt. Die Wettkämpfe finden vom 11. bis 13. September 2026 statt und sollen ein neues Format für hochklassige Leichtathletik bieten.
Matthew Richardson bricht Sprint-Weltrekord im Bahnradsport

Der Australier Matthew Richardson, der inzwischen für Großbritannien startet, stellte in der Türkei einen neuen Weltrekord über 200 Meter fliegend auf: 8,941 Sekunden – das entspricht über 80 km/h!
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Damit unterbot er die bisherige Bestmarke aus den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Die Höhe der Bahn in Konya könnte geholfen haben, doch die Leistung bleibt außergewöhnlich.
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