Jeder Ballon-d’Or-Gewinner vom Schlechtesten bis zum Besten gerankt
Den Ballon d’Or zu gewinnen, ist die höchste individuelle Auszeichnung im Fußball. Er steht nicht nur für Brillanz, sondern auch für Dominanz über ein Kalenderjahr. Seit Stanley Matthews 1956 als erster Spieler den Preis gewann, konnte nur eine exklusive Gruppe von Fußballern den berühmten goldenen Ball in die Höhe stemmen. Auch wenn jeder Gewinner ein Ausnahmespieler ist, sind nicht alle Ballon-d’Or-Titel gleich in Erinnerung geblieben. Manche Jahre brachten ikonische, wegweisende Sieger hervor, während andere für Diskussionen und Kontroversen sorgten.
Dieses Ranking führt durch alle 47 Gewinner – vom am wenigsten überzeugenden bis hin zu den unumstrittenen Legenden. Jeder Eintrag spiegelt wider, wie einflussreich, verdient und erinnerungswürdig der Spieler in dem Jahr war, in dem er den Ballon d’Or gewann. Von Überraschungssiegern bis hin zu wahren Fußballgöttern – hier ist die vollständige Liste aller Ballon-d’Or-Gewinner, gerankt vom schlechtesten bis zum besten.
47. Matthias Sammer (1996)

Sammer war ein exzellenter Verteidiger und Anführer des deutschen EM-Sieges 1996. Als Libero führte er die Defensive und erzielte wichtige Tore. Dennoch wird sein Triumph oft kritisch gesehen, da viele andere Spieler als stärker empfunden wurden. Verdient, aber nicht unvergesslich.
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46. Igor Belanov (1986)

Belanov beeindruckte bei der WM 1986 mit einem Hattrick gegen Belgien. Bei Dynamo Kiew glänzte er mit Schnelligkeit und Technik. Dennoch gilt sein Sieg als Überraschung, da andere Stars wie Gary Lineker viele Argumente auf ihrer Seite hatten.
45. Pavel Nedvěd (2003)

Mit Juventus erreichte Nedvěd das Champions-League-Finale und gewann die Serie A. Seine unermüdliche Arbeit und Führungsqualitäten machten ihn stark. Doch viele meinen, dass Thierry Henry mit 42 Toren und 26 Assists den Ballon d’Or verdienter gehabt hätte.
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44. Fabio Cannavaro (2006)

Als Kapitän führte Cannavaro Italien zum WM-Titel 2006. Seine defensive Klasse war entscheidend. Dennoch war seine Auszeichnung umstritten, da sein Gesamtjahr außerhalb der WM nicht außergewöhnlich war.
43. Michael Owen (2001)

Owen erzielte wichtige Tore für Liverpool und gewann drei Pokale. Seine Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit waren beeindruckend. Doch viele empfanden Raúl als stärkeren Kandidaten. Sein Triumph bleibt umstritten.
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42. Allan Simonsen (1977)

Der Däne glänzte bei Borussia Mönchengladbach mit Toren und Technik. Trotzdem fehlt ihm die internationale Ausstrahlung vieler anderer Gewinner. Sein Sieg ist einer der weniger bekannten Ballon-d’Or-Erfolge.
41. Andriy Shevchenko (2004)

Der Ukrainer war ein Weltklassestürmer für den AC Mailand. 2004 wurde er Torschützenkönig der Serie A. Doch verglichen mit anderen Gewinnern war seine Saison nicht global prägend.
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40. Rodri (2024)

Rodri war Herzstück von Manchester Citys Triple-Saison. Mit Ruhe, Übersicht und wichtigen Toren führte er sein Team. Dennoch sahen viele Vinícius Jr. als verdienten Sieger.
39. George Weah (1995)

Der einzige afrikanische Gewinner des Ballon d’Or. Seine Schnelligkeit und Kraft bei PSG und AC Mailand machten ihn herausragend. Ein historischer Sieg, auch wenn nicht alle überzeugt waren, dass er der Beste des Jahres war.
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38. Karim Benzema (2022)

Benzema führte Real Madrid zu Liga- und Champions-League-Erfolgen. Seine Tore und Führungsqualitäten wurden endlich gewürdigt. Dennoch kam seine Auszeichnung spät in der Karriere, was ihn im Ranking etwas bremst.
37. Josef Masopust (1962)

Der Tschechoslowake überzeugte bei der WM 1962, wo er sein Land ins Finale führte. Ein kreativer, ruhiger Mittelfeldspieler. Seine globale Wirkung war jedoch geringer als bei anderen Siegern.
36. Kevin Keegan (1978 & 1979)

Keegan gewann zwei Mal in Folge als Spieler des HSV. Mit Energie und Toren überzeugte er in Deutschland. Dennoch sahen viele andere Spieler stärker.
35. Roberto Baggio (1993)

Der „Il Divin Codino“ war ein genialer Spielmacher mit Eleganz und Vision. Er führte Juventus 1993 zum UEFA-Cup-Sieg. Sein absoluter Höhepunkt kam allerdings erst 1994 bei der WM.
34. Rivaldo (1999)

Mit spektakulären Toren und Vorlagen prägte Rivaldo Barcelona und Brasiliens Copa-América-Sieg. Doch seine Saison fehlte es an Konstanz, um noch höher einzuschätzen.
33. Stanley Matthews (1956)

Als erster Gewinner des Ballon d’Or schrieb Matthews Geschichte. Mit 41 Jahren dribbelte er noch immer Weltklasse. Sein Sieg war historisch, aber mehr symbolisch als global dominierend.
32. Luís Figo (2000)

Sein Wechsel von Barcelona zu Real Madrid machte Schlagzeilen. Figo überzeugte mit Technik und Spielintelligenz. Dennoch sahen viele Zinedine Zidane als verdienteren Sieger.
31. Paolo Rossi (1982)

Rossi führte Italien mit sechs WM-Toren 1982 zum Titel, darunter ein Hattrick gegen Brasilien. Außerhalb dieses Turniers war seine Saison jedoch weniger überragend.
30. Ousmane Dembélé (2025)

Dembélé brillierte mit PSG, gewann Meisterschaft, Pokale und Champions League. Seine Dribblings machten ihn unberechenbar. Dennoch war seine Dominanz im Vergleich zu Legenden begrenzt.
29. Kaká (2007)

Kaká führte den AC Mailand zur Champions-League-Krone. Mit Eleganz, Dynamik und Toren glänzte er. Als letzter Sieger vor der Messi-Ronaldo-Ära bleibt er besonders. Doch seine Hochphase war nur kurz.
28. Lev Yashin (1963)

Der einzige Torhüter, der je den Ballon d’Or gewann. Mit Reflexen und Führungsstärke revolutionierte er das Torwartspiel. Seine Auszeichnung würdigte seine ganze Karriere.
27. Luka Modrić (2018)

Er führte Kroatien ins WM-Finale und Real Madrid zum Champions-League-Sieg. Seine Eleganz im Mittelfeld war unbestritten, auch wenn seine Statistiken bescheiden wirkten.
26. Denis Law (1964)

Mit 46 Toren dominierte er bei Manchester United. Ein instinktiver Stürmer, auch wenn er oft im Schatten von Charlton und Best stand.
25. Ruud Gullit (1987)

Charismatisch und vielseitig, führte er PSV und später Milan mit Kreativität. Seine Ballon-d’Or-Saison zeigte ihn als echten Leader.
24. Jean-Pierre Papin (1991)

Bekannt für seine spektakulären Volleys, war er Europas Topstürmer bei Marseille. Ein verdienter Sieger, wenn auch weniger global legendär.
23. Hristo Stoichkov (1994)

Mit Leidenschaft und Toren führte er Barcelona und Bulgarien ins WM-Halbfinale. Sein Golden Boot krönte ihn, doch seine Saison war nicht so dominierend wie andere.
22. Omar Sívori (1961)

Der Argentinier bei Juventus war ein genialer Techniker und Spielmacher. Sein Einfluss in Italien war enorm, auch wenn er heute weniger bekannt ist.
21. Oleg Blokhin (1975)

Mit Geschwindigkeit und Toren prägte er Dynamo Kiew und gewann den Pokalsieger-Cup. Ein Aushängeschild des osteuropäischen Fußballs.
20. Karl-Heinz Rummenigge (1980 & 1981)

Mit Bayern und Deutschland dominierte er, wurde Europameister 1980. Seine Technik und Torgefahr machten ihn zum Doppelsieger.
19. Florian Albert (1967)

Der elegante Ungar war ein kreativer Spielmacher von Weltklasse. Sein Sieg zeigte Fußball als Kunst, weniger als Dominanz.
18. Marco van Basten (1988, 1989, 1992)

Drei Ballon d’Ors unterstreichen seine Weltklasse. Sein Volley im EM-Finale 1988 bleibt legendär. Verletzungen stoppten ihn früh, sonst wäre er noch größer geworden.
17. Ronaldinho (2005)

Mit Magie und Tricks verzauberte er die Fußballwelt. Er führte Barcelona zur Champions League und La Liga. Ein kurzer, aber unvergleichlich strahlender Höhepunkt.
16. George Best (1968)

Der „Fußball-Rockstar“ führte Manchester United zum Europapokal-Sieg. Mit Dribblings und Charisma verzauberte er Fans weltweit.
15. Michel Platini (1983, 1984, 1985)

Drei Ballon d’Ors in Serie, mit Juventus und Frankreich dominierte er Europa. Seine Tore bei der EM 1984 sind unvergessen.
14. Eusébio (1965)

Der „schwarze Panther“ führte Benfica und Portugal mit Tempo und Kraft. Torschützenkönig bei der WM 1966, ein echter Weltstar.
13. Lothar Matthäus (1990)

Als Kapitän führte er Deutschland zum WM-Titel. Mit Intelligenz und Vielseitigkeit war er ein kompletter Mittelfeldspieler.
12. Zinedine Zidane (1998)

Seine zwei Tore im WM-Finale machten Frankreich zum Champion. Elegant und visionär, prägte er das Spiel wie nur wenige.
11. Sir Bobby Charlton (1966)

Schoss England mit Führungsstärke und Distanzschüssen zum WM-Sieg. Eine Legende bei Manchester United und für das ganze Land.
10. Gianni Rivera (1969)

Der „Goldjunge“ des AC Mailand orchestrierte den Europapokalsieg. Seine Übersicht und Technik machten ihn einzigartig.
9. Raymond Kopa (1958)

Teil von Real Madrids Dominanz, brillierte mit Dribblings und Vorlagen. Zu seinen Ehren gibt es heute die Kopa-Trophäe.
8. Luis Suárez Miramontes (1960)

Spaniens einziger Ballon-d’Or-Sieger. Bei Barcelona und Inter war er der kreative Kopf. Ein Genie seiner Zeit.
7. Gerd Müller (1970)

„Der Bomber“ traf unaufhörlich – 10 WM-Tore 1970 und unzählige für Bayern. Ein unvermeidlicher Sieger.
6. Alfredo Di Stéfano (1957 & 1959)

Das Herz von Reals goldener Ära. Vielseitig, klug und führungsstark. Seine zwei Siege spiegeln seine überragende Bedeutung wider.
5. Franz Beckenbauer (1972 & 1976)

„Der Kaiser“ revolutionierte das Abwehrspiel. Führte Deutschland und Bayern zu Titeln. Ein würdiger Doppelgewinner.
4. Johan Cruyff (1971, 1973, 1974)

Symbol des „Totalen Fußballs“. Inspirierte Ajax und Barcelona, prägte den Fußball mit drei Ballon d’Ors und seiner Philosophie.
3. Ronaldo Nazário (1997 & 2002)

Mit explosiver Schnelligkeit und Technik begeisterte er trotz vieler Verletzungen. Seine 8 WM-Tore 2002 machten ihn unsterblich.
2. Cristiano Ronaldo (2008, 2013, 2014, 2016, 2017)

Fünf Ballon d’Ors und unzählige Tore. Mit Manchester United, Real Madrid und Portugal definierte er eine Ära. In einer anderen Zeit wäre er Nummer eins.
1. Lionel Messi (2009, 2010, 2011, 2012, 2015, 2019, 2021, 2023)

Mit acht Ballon d’Ors ist er der unangefochtene König. Seine Dribblings, Vision und Magie prägten den Fußball über zwei Jahrzehnte. Von Barcelona bis Argentinien – Messi ist der größte Ballon-d’Or-Gewinner aller Zeiten.