Die Großverdiener des FC Barcelona 2025/26, ein tiefer Einblick in die 12 bestbezahlten Stars
Im modernen Fußball sind Gehälter und Vertragsklauseln nicht bloß Nebendetails, sie sind Schlüsselfenster in die Strategien, Ambitionen und manchmal auch in die Fehler eines Vereins. Für den FC Barcelona, der in den letzten zehn Jahren sowohl glorreiche Triumphe als auch schwere finanzielle Krisen erlebt hat, ist die Struktur der Gehaltsliste besonders aufschlussreich. Jede Zahl erzählt eine Geschichte, von astronomischen Ausstiegsklauseln, die Interessenten abschrecken sollen, bis hin zu langfristigen Verträgen, die Vertrauen ausdrücken, oder kurzfristigen Deals, die Risiko und Chance zugleich bergen.
Auch in der Saison 2025/26 ist dies nicht anders. Barcelona stellt eine Mannschaft, die aus altgedienten Ikonen, teuren Verpflichtungen und La-Masia-Juwelen besteht, die schon jetzt wie globale Superstars bezahlt werden. Um die Ausrichtung des Klubs zu verstehen, muss man analysieren, wer wie viel verdient, wann die Verträge enden und welche Folgen das für die Zukunft hat. In diesem Artikel zählen wir die 12 bestverdienenden Spieler Barcelonas von Platz 12 bis zur Nummer 1 herunter.
12. Gavi – 9,38 Millionen € pro Jahr

Gavi ist mit 21 Jahren bereits ein zentraler Pfeiler der langfristigen Strategie Barcelonas. Sein Vertrag wurde am 31. Januar 2025 unterzeichnet und läuft bis zum 30. Juni 2030, also noch fünf Jahre. Die Ausstiegsklausel liegt bei 1 Milliarde €, eine Summe, die faktisch alle externen Interessenten ausschließt. Sein Bruttogehalt beträgt 9,38 Millionen € jährlich, was 180.385 € pro Woche entspricht, eine außergewöhnliche Zahl für einen Spieler seines Alters.
Seine unermüdliche Energie, seine Aggressivität in Zweikämpfen und sein taktisches Gespür haben ihn unersetzlich gemacht. Er spielt mit der Reife eines Routiniers, aber mit der Intensität eines jungen Wilden, oft gibt er das Tempo im Pressing vor. Verletzungen haben seinen Weg gelegentlich gebremst, doch seine Rückkehr nach Rückschlägen hat seinen Ruf nur gestärkt.
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Das hohe Gehalt ist nicht nur Belohnung für Vergangenes, sondern Ausdruck des Vertrauens in seine Zukunft. Barcelona sieht in ihm einen künftigen Anführer, vielleicht sogar den nächsten Kapitän. Mit der Bindung bis 2030 sichert sich der Klub Kontinuität in einer Zeit des Umbruchs.
Für die Fans verkörpert Gavi die Werte von La Masia: kämpferisch, kreativ, kompromisslos. Sein Platz in den Top 12 der Gehaltsliste ist nicht nur ein finanzielles Detail, sondern ein Symbol für die Identität des Vereins.
11. Ferran Torres – 10,0 Millionen € pro Jahr

Ferran Torres unterschrieb seinen Vertrag am 1. Januar 2022, er läuft bis zum 30. Juni 2027, also noch zwei Jahre. Die Ausstiegsklausel liegt ebenfalls bei 1 Milliarde €, sein Jahresgehalt bei 10 Millionen €, was 192.308 € pro Woche entspricht.
Seit seiner Ankunft von Manchester City polarisiert er: mal liefert er entscheidende Tore, mal verschwindet er aus den Spielen. Dennoch ist seine Vielseitigkeit – er kann auf jeder Offensivposition eingesetzt werden – ein klarer Wert für den Kader.
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Sein Gehalt spiegelt das Vertrauen wider, das Barcelona bei seiner Verpflichtung in ihn gesetzt hat. Die kommenden zwei Jahre werden entscheidend sein, ob er verlängert oder verkauft wird. Die astronomische Klausel ist eher symbolisch, da der Verein stets Verhandlungsmacht behalten möchte.
Torres’ Fall verdeutlicht die Balance zwischen Hoffnung auf Entwicklung und harter Realität. Sein Platz in der Gehaltsliste ist ein kalkuliertes Wagnis.
10. Pedri – 12,5 Millionen € pro Jahr

Pedri verlängerte am 14. Oktober 2021 bis zum 30. Juni 2030, fünf Jahre Restlaufzeit. Sein Gehalt beträgt 12,5 Millionen € pro Jahr, 240.385 € pro Woche, mit einer 1-Milliarde-€-Klausel.
Er wird oft mit Andrés Iniesta verglichen, da er Ruhe, Übersicht und technische Finesse vereint. Pedri kontrolliert das Tempo, verbindet Mittelfeld und Angriff, und bringt Stabilität ins Spiel. Verletzungen haben ihn gebremst, doch sein Potenzial ist unbestritten.
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Das hohe Gehalt drückt Vertrauen aus: Barcelona glaubt daran, dass er gesund bleibt und seine Prime-Jahre im Verein verbringt. Die langfristige Bindung verhindert Abgänge, und die Fans sehen in ihm den Beweis, dass Barcelonas Mittelfeld-Tradition lebt.
Sein Platz unter den Topverdienern ist daher nicht nur wirtschaftliche Realität, sondern ein Symbol für Identität und Kontinuität.
9. Dani Olmo – 12,5 Millionen € pro Jahr

Dani Olmo unterschrieb am 12. August 2024, sein Vertrag läuft bis 30. Juni 2030, also fünf Jahre. Er verdient 12,5 Millionen € pro Jahr, 240.385 € wöchentlich, mit einer 500-Millionen-€-Klausel.
Olmo ist ein Rückkehrer: als La-Masia-Talent früh nach Kroatien und Deutschland gegangen, kam er als gereifter Profi zurück. Seine Vielseitigkeit macht ihn wertvoll: Spielmacher, Flügelspieler, Verbindungsglied.
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Seine Klausel ist niedriger als die von Pedri oder Gavi, doch sein Wert liegt in Erfahrung und sofortiger Wirkung. Er bringt Reife in einen jungen Kader, und sein Gehalt spiegelt dies wider.
Olmo ist für Fans ein Symbol: der verlorene Sohn, der zurückkehrt, um das nächste Kapitel mitzugestalten.
8. Ronald Araújo – 12,5 Millionen € pro Jahr

Araújo unterschrieb am 26. April 2022, bis 30. Juni 2031, also noch sechs Jahre. Sein Gehalt liegt bei 12,5 Millionen €, 240.385 € pro Woche, Klausel 1 Milliarde €.
Er ist das Herz der Abwehr, stark im Zweikampf, dominant in der Luft, mit Führungsqualitäten. Für viele ist er der natürliche Kapitän der Zukunft.
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Sein Gehalt ist hoch für einen Verteidiger, doch absolut gerechtfertigt. Er organisiert, erkämpft und spielt inzwischen auch technisch sauberer.
Die lange Vertragslaufzeit bietet dem Verein Stabilität, und die hohe Klausel macht ihn praktisch unverkäuflich. Araújo ist mehr als nur ein Spieler – er ist die defensive Identität Barcelonas.
7. Marcus Rashford – 14,0 Millionen € pro Jahr

Rashford kam am 26. August 2025 mit einem Kurzzeitvertrag bis zum 30. Juni 2026, weniger als ein Jahr. Trotz der Kürze verdient er 14 Millionen €, 269.231 € pro Woche, mit einer 500-Millionen-€-Klausel.
Sein Transfer war eine Überraschung: Barcelona wollte Tempo, Torgefahr und ein internationales Gesicht. Rashford bringt Erfahrung aus der Premier League und weltweite Bekanntheit.
Das Risiko ist klar: hohes Gehalt bei kurzer Laufzeit. Er muss sofort liefern, sonst war es ein teures Experiment. Doch wenn er einschlägt, könnte er verlängern.
Seine Position in der Gehaltsliste zeigt Barcelonas Mut, große Wetten einzugehen – auch mit Risiko.
6. Jules Koundé – 15,63 Millionen € pro Jahr

Koundé unterschrieb am 29. Juli 2022 bis 30. Juni 2030, fünf Jahre Restlaufzeit. Sein Gehalt beträgt 15,63 Millionen €, 300.577 € wöchentlich, Klausel 1 Milliarde €.
Er ist flexibel einsetzbar, innen wie außen. Seine Leistungen schwanken, aber sein Wert für den Kader ist unbestritten.
Kritiker sehen das Gehalt als überhöht, doch der Klub vertraut auf seine Stabilität. Seine lange Bindung und Klausel sichern ihn als Abwehrpfeiler.
Sein Gehalt ist ein Investment in langfristige Verlässlichkeit.
5. Lamine Yamal – 16,67 Millionen € pro Jahr

Yamal unterschrieb am 19. Oktober 2023 bis 30. Juni 2031, sechs Jahre Restlaufzeit. Er verdient 16,67 Millionen € pro Jahr, 320.577 € pro Woche, dazu 10,42 Millionen € Bonus, Klausel 1 Milliarde €.
Mit 18 Jahren ist er Barcelonas größtes Talent. Seine Dribblings, Tore und Vorlagen haben ihn schon jetzt unantastbar gemacht.
Dass er so früh zu den Topverdienern zählt, ist außergewöhnlich. Die hohen Boni spiegeln Vertrauen und Anreiz wider.
Für Fans ist er die Zukunft des Vereins, und die 1-Milliarde-Klausel macht klar: er bleibt.
4. Marc-André ter Stegen – 16,67 Millionen € pro Jahr

Ter Stegen verlängerte am 25. August 2023 bis 30. Juni 2028, drei Jahre Restlaufzeit. Sein Gehalt liegt bei 16,67 Millionen €, 320.577 € pro Woche, Klausel 500 Millionen €.
Seit über einem Jahrzehnt ist er die Konstante im Tor, Reflexe und Ruhe machen ihn unverzichtbar.
Er ist nicht nur Spieler, sondern auch Führungspersönlichkeit, Mentor für junge Verteidiger.
Sein Gehalt ist Anerkennung für Loyalität und Weltklasse-Leistungen.
3. Raphinha – 16,67 Millionen € pro Jahr

Raphinha unterschrieb am 13. Mai 2025 bis 30. Juni 2028, drei Jahre Restlaufzeit. Er verdient 16,67 Millionen €, 320.577 € pro Woche, mit einer 1-Milliarde-€-Klausel.
Der Brasilianer bringt Tempo, Kreativität und Torgefahr. Seine Unberechenbarkeit macht ihn gefährlich, auch wenn die Konstanz fehlt.
Das Gehalt spiegelt Barcelonas Vertrauen, dass er im Zusammenspiel mit Yamal und Lewandowski glänzen kann.
Er ist als einer der Offensivführer fest eingeplant.
2. Frenkie de Jong – 19,0 Millionen € pro Jahr

De Jong unterschrieb am 1. Juli 2019, Vertrag bis 30. Juni 2026, noch ein Jahr. Gehalt 19 Millionen €, 365.385 € pro Woche, Klausel 400 Millionen €.
Er ist der Dirigent im Mittelfeld, balanciert jung und alt, gibt Ruhe und Kontrolle.
Doch mit nur einem Jahr Restlaufzeit wird über seine Zukunft spekuliert. Premier-League-Klubs lauern.
Sein hohes Gehalt zeigt seinen Stellenwert, aber auch Barcelonas schwierige Entscheidung: verlängern oder verkaufen.
1. Robert Lewandowski – 20,83 Millionen € pro Jahr

Lewandowski unterschrieb am 16. Juli 2022 bis 30. Juni 2026, noch ein Jahr. Er verdient 20,83 Millionen €, 400.577 € pro Woche, Klausel 500 Millionen €.
Mit 37 Jahren ist er der Topverdiener. Seine Tore rechtfertigten bisher viel, doch Alter und Rückgang sind spürbar.
Barcelona muss entscheiden: verlängern, Gehalt senken oder Abschied.
Für den Moment bleibt er das Gesicht der Offensive – teuer, aber legendär.