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Bundesliga 2025/26 Transferfenster: Wie viel jeder Verein ausgegeben hat

Das Sommer-Transferfenster ist offiziell geschlossen, und alle 18 Bundesliga-Klubs haben ihre Karten offengelegt. Von spektakulären Abgängen bis hin zu hochkarätigen Neuzugängen bot das Transferfenster 2025/26 einen aufschlussreichen Blick auf die Ambitionen, Strategien und finanziellen Möglichkeiten der Vereine.

Während einige Klubs mutig investierten, sei es im Kampf um Titel oder Klassenerhalt, setzten andere auf vorsichtige Planung und verkauften Leistungsträger, um die Bilanz zu stabilisieren.

In diesem Überblick zeigen wir, wie viel jeder Verein ausgegeben hat, und wer zu den aggressivsten Käufern, den vorsichtigsten Planern und den klaren Gewinnern des Transfermarkts gehört.

Die Daten wurden am 21. Oktober 2025 erhoben.

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Bayer Leverkusen

Bayer Leverkusen jubelt
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Leverkusen erwies sich im Transferfenster 2025/26 als einer der wirtschaftlich effizientesten Vereine. Bei Ausgaben in Höhe von 198 Mio. EUR erzielte der Verein dank hervorragender Verkäufe in Höhe von 229 Mio. EUR einen soliden finanziellen Überschuss. Ihre Transferstrategie spiegelt einen ausgewogenen Ansatz zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit wider.

Leipzig

RB Leipzig
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RB Leipzig hat in diesem Sommer 136 Millionen Euro für Kaderverstärkungen ausgegeben. Dank bemerkenswerter Einnahmen aus Spielerverkäufen in Höhe von 195,1 Millionen Euro weist der Verein jedoch eine der günstigsten Nettobilanzen der Liga auf. Der Geschäftssinn des Vereins ergänzt die Ambitionen auf dem Spielfeld. Der Klub steht derzeit auf Platz 2 der Tabelle. 2 in der Tabelle im Vergleich zum 7. Platz in der letzten Saison und hat sich im Laufe des Sommertransferfensters deutlich verbessert.

Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt bejubelt ein Tor
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Eintracht Frankfurt gab 54 Millionen Euro aus und gehörte damit zu denjenigen, die am meisten Geld ausgaben. Mit Einnahmen in Höhe von 127,2 Mio. EUR verzeichneten sie dennoch einen hohen Nettogewinn. Die Transaktionen zeugen sowohl von sportlichen Absichten als auch von einer soliden Finanzkontrolle.

Stuttgart

vfb stuttgart
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Stuttgart hat 52 Millionen Euro für Spielereinkäufe ausgegeben. Die Investitionsbereitschaft des Vereins wurde durch beträchtliche Ausgaben unterstützt, die Einnahmen in Höhe von 115,65 Millionen Euro generierten. Infolgedessen blieb die Transferbilanz mit 73,2 Mio. EUR solide positiv.

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Bayern München

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Bayern München war auf dem Transfermarkt sehr aktiv und gab 88,8 Millionen Euro für Neuverpflichtungen aus. Trotz dieses hohen Betrags erzielte der Verein einen Überschuss von fast 10,2 Millionen Euro, nachdem er fast 99 Millionen Euro an Transfers getätigt hatte. Die Bayern agieren weiterhin mit kalkulierter Aggressivität auf dem Markt.

Borussia Dortmund

BVB Dortmund
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Dortmund hat in dieser Saison mit 99,7 Millionen Euro für neue Spieler viel Geld ausgegeben. Bei Einnahmen von nur 72,75 Mio. EUR beendete der Verein die Saison jedoch mit einem Minus von fast 27 Mio. EUR. Dies deutet auf einen mutigen, vielleicht sogar riskanten Vorstoß hin, um die Lücke zur Spitze zu schließen. Derzeit sind sie Nr. 4 in der Tabelle, dieselbe Position, die sie in der letzten Saison belegten. Sie müssen also im Jahr 2026 zeigen, dass sich die Ausgaben im Transferfenster gelohnt haben.

Wolfsburg

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Wolfsburg hat 41,65 Millionen Euro in neue Talente investiert, aber nur 37,5 Millionen Euro durch Verkäufe eingenommen. Das daraus resultierende Defizit von über 4 Millionen Euro macht den Verein zu einem der wenigen Klubs mit einem negativen, wenn auch bescheidenen Nettoergebnis. Die Strategie deutet darauf hin, dass man sich konsolidieren will, ohne sich finanziell zu verausgaben.

Freiburg

Freiburg
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Freiburg hielt sich mit 32,7 Millionen Euro Ausgaben relativ bedeckt. Bei Einnahmen in Höhe von 30,9 Millionen Euro verzeichnete der Verein ein kleines Defizit von 1,8 Millionen Euro. Der Ansatz deutet eher auf eine schrittweise Verstärkung als auf eine umfassende Veränderung des Kaders hin.

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Hoffenheim

Hoffenheim, Kramaric
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Hoffenheim gab 22,75 Mio. € aus und nahm 27,4 Mio. € ein, was einem Überschuss von 4,65 Mio. € entspricht. Die zurückhaltende Strategie deutet darauf hin, dass man selektiv neue Spieler einstellt und ein finanzielles Gleichgewicht der aggressiven Expansion vorzieht.

Mainz

Mainz 05, Bo henriksen
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Mainz hat sich auf dem Transfermarkt zurückhaltend verhalten, 14,2 Millionen Euro investiert und für 24,5 Millionen Euro verkauft. So blieb ein gesundes Plus von über 10 Millionen Euro, was eine konservative, aber effektive Transferpolitik unterstreicht.

Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach
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Die Nettoausgaben der Gladbacher blieben minimal. Der Klub gab 17,25 Millionen Euro aus, während er 24,25 Millionen Euro einnahm und einen Überschuss von 7 Millionen Euro erzielte. Die Strategie des Vereins ist darauf ausgerichtet, intelligent zu verkaufen und sich gleichzeitig zu verstärken. Da die Gladbacher derzeit auf dem letzten Platz der Tabelle stehen, könnte es ihnen im Transferfenster an Qualität mangeln, besonders nach dem 10. Platz in der letzten Saison.

Union Berlin

Union Berlin
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Union Berlin hat 18,1 Mio. € ausgegeben und 18,3 Mio. € eingenommen, was zu einem fast perfekt ausgeglichenen Haushalt führt. Der Überschuss von 200.000 Euro deutet auf ein effizientes Management mit begrenztem finanziellen Risiko hin. Der derzeitige 9. Tabellenplatz zeigt eine Verbesserung gegenüber der letzten Saison und damit ein akzeptables und genehmigtes Transferfenster, wenn sie es halten können.

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Augsburg

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Die Ausgaben der Augsburger in Höhe von 24,2 Millionen Euro überstiegen die Einnahmen in Höhe von 13,3 Millionen Euro, so dass ein Defizit von 10,9 Millionen Euro entstand. Die Zahlen deuten auf eine entschlossene Investitionsphase hin, die möglicherweise darauf abzielt, die Stabilität der Liga zu verbessern. Außerdem wurde der ehemalige deutsche Stürmer Sandro Wagner als neuer Trainer für die Saison 25/26 verpflichtet. Die Mannschaft steht derzeit auf Platz 13, einen Platz niedriger als in der Saison 24/25, so dass es in der Saison 25/26 keine nennenswerte Verbesserung der Tabellenlage gibt.

Köln

Fc Koln
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Köln gab 24,43 Millionen Euro aus, während die Einnahmen nur 12,4 Millionen Euro betrugen. Das daraus resultierende Defizit von über 12 Millionen Euro macht es zu einem der aggressivsten Fenster in der jüngeren Vereinsgeschichte. Als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga und derzeitiger Nummer 6 der Liga zeigt der Verein, dass er in der Lage ist 6 in der Liga, zeigt, dass sich die Ausgaben gelohnt haben. Die Frage ist, ob sie diesen Platz über die gesamte Saison halten können.

St. Pauli

fc st. pauli
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Der frischgebackene Aufsteiger St. Pauli gab 13,5 Millionen Euro aus, nahm aber nur 12,05 Millionen Euro ein. Der daraus resultierende Negativsaldo von 1,45 Mio. € spiegelt die bescheidenen Ambitionen innerhalb eines vorsichtigen finanziellen Rahmens wider. Der derzeitige Tabellenplatz 14 nach 7 Spieltagen lässt darauf schließen, dass sich die Investitionen noch nicht ausgezahlt haben.

Heidenheim

FC Heidenheim
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Heidenheim verfügte über das kleinste Budget, nahm 9 Millionen Euro ein und hatte keine Ausgaben. Die Null-Ausgaben deuten entweder auf eine bewusste Strategie zum Klassenerhalt oder auf ein mangelndes Interesse des Marktes an anderen Spielern im Moment hin. Die Positionierung als 17. und Vorletzter der Tabelle könnte darauf hindeuten, dass man sich im Sommer für einige neue, starke Spieler hätte entscheiden sollen.

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Werder Bremen

Werder Bremen
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Bremen hat 10 Millionen Euro ausgegeben und 8,5 Millionen Euro durch Verkäufe wieder eingenommen. Ihr negativer Transfersaldo von 1,5 Millionen Euro zeigt einen mutigen Ansatz, der darauf abzielt, den Kader zu verstärken und möglicherweise einige verärgerte Sponsoren zu riskieren, wenn die Dinge nicht richtig laufen. Der derzeitige Platz 12 im Vergleich zum 8. Platz in der letzten Saison lässt auf Probleme im Team schließen und könnte am Ende teuer werden?

Hamburg

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Hamburg verzeichnete mit nur 8,8 Mio. € Ausgaben und 7,17 € Einnahmen die niedrigsten Ausgaben der Liga, abgesehen von Heidenheim. Mit einem Nettoverlust von etwas mehr als 1,6 Mio. EUR gehören sie zu den passiveren Vereinen, was wahrscheinlich auf eine konservative Strategie nach dem Aufstieg zurückzuführen ist. Derzeit liegen sie im Mittelfeld der Tabelle auf Platz 11. 11. Wenn sie diese Position halten können, können sie wahrscheinlich ihren Nettoverlust von 1,6 Millionen Euro im Sommertransferfenster rechtfertigen.

Hinweis: Alle Daten in der Galerie wurden von Capology.com übernommen .