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10 Fußballlegenden, die das Spiel trotz ihrer Langsamkeit dominierten

Schnelligkeit gilt im modernen Fußball oft als Schlüssel zum Erfolg – doch diese zehn Spieler haben das Gegenteil bewiesen. Was ihnen an Tempo fehlte, machten sie mit Spielintelligenz, Technik und Übersicht mehr als wett. Hier ist das Ranking der besten langsamen Spieler in der Geschichte des Fußballs.

10. Óscar Cardozo: der zeitlose Zielspieler

oscar Cardozo
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Óscar Cardozo war nie schnell, dafür aber brandgefährlich vor dem Tor. Der 1,93 m große Paraguayer machte sich bei Benfica als wuchtiger Strafraumstürmer einen Namen. Auch mit über 40 Jahren steht er noch auf dem Platz – ein Beweis dafür, dass Tempo nicht alles ist.

9. Jorginho: der Taktgeber im Mittelfeld

Jorginho
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Jorginhos Spielstil basiert nicht auf Geschwindigkeit. Ob bei Napoli, Chelsea oder nun beim FC Arsenal – er kontrolliert das Spiel mit klugen Pässen und starker Übersicht. Der gebürtige Brasilianer mit italienischem Pass denkt schneller als er läuft – und das reicht vollkommen aus.

8. Jan Koller: rohe Kraft im Sturm

Jan Koller
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Mit einer Körpergröße von 2,02 m war Jan Koller kein Sprinter, dafür aber ein physisches Monster. Er dominierte Kopfballduelle und konnte den Ball hervorragend behaupten. Mit fast 200 Toren im Vereinsfußball und 55 Treffern in 99 Länderspielen war er eine wahre Wucht im Strafraum.

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7. Nemanja Matic: die Wand im Mittelfeld

Nemanja Matic
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Nemanja Matic hatte eine lange und erfolgreiche Karriere – ganz ohne Schnelligkeit. Seine körperliche Präsenz und technische Sicherheit machten ihn in England und Portugal zu einem dominanten Sechser. Mit klugen Laufwegen und präzisen Pässen diktierte er das Spielgeschehen.

6. Teddy Sheringham: der Denker im Sturm

Teddy Sheringham
Chin Yu Chu, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons

Teddy Sheringham war kein Sprinter, aber ein Stratege. Seine Übersicht, Technik und Spielintelligenz machten ihn zu einem der effektivsten Angreifer seiner Generation. Als Champions-League- und Premier-League-Sieger bewies er, dass Cleverness oft entscheidender ist als Geschwindigkeit.

5. Olivier Giroud: Eleganz ohne Antritt

Olivier Giroud
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Olivier Giroud gilt als einer der langsamsten Stürmer seiner Ära – und dennoch ist seine Karriere beeindruckend. Mit feinem Ballgefühl, starkem Kopfballspiel und sehenswerten Toren glänzte er bei Klub und Nationalmannschaft. Auch mit fast 40 Jahren ist er noch immer gefährlich.

4. Per Mertesacker: die defensive Festung

Per Mertesacker
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Per Mertesacker war einer der langsamsten Innenverteidiger seiner Zeit – aber auch einer der zuverlässigsten. Mit seinen 1,98 m gewann er nahezu jedes Kopfballduell und glänzte durch sein herausragendes Stellungsspiel. Als Führungsspieler bei Arsenal und Weltmeister mit Deutschland bewies er: Tempo ist nicht alles.

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3. Ruud van Nistelrooy: der Strafraumfuchs

Ruud Van Nistelrooy
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Ruud van Nistelrooy überlief seine Gegner nicht – er war ihnen gedanklich voraus. Mit perfektem Timing und einem unglaublichen Torinstinkt wurde er zu einem der besten Stürmer Europas. Seine Bewegungen im Strafraum machten ihn brandgefährlich, auch ohne Sprintstärke.

2. Sergio Busquets: der Meister der Antizipation

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Sergio Busquets dominierte das Mittelfeld, ohne jemals schnell zu sein. Durch exzellente Raumaufteilung, taktisches Verständnis und ruhige Ballbehandlung war er das Herzstück von Barça und Spanien. Unter Druck behielt er stets die Ruhe und leitete das Spiel mit feinen Bewegungen weiter.

1. Toni Kroos: der Regisseur ohne Tempo

Toni Kroos
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Toni Kroos ist wohl der beste langsame Spieler der Fußballgeschichte. Mit seiner Passgenauigkeit, Übersicht und technischen Brillanz dirigierte er Spiele bei Bayern, Real Madrid und der Nationalmannschaft. Der sogenannte "Kroos Shuffle" – ein geschickter erster Kontakt unter Druck – wurde zu seinem Markenzeichen.

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