Fußball

Die besten Trainer von Real Madrid nach ihren ersten 10 LaLiga-Spielen

Kaum ein Verein im Weltfußball wird so gnadenlos bewertet wie Real Madrid, wo schon der kleinste Formeinbruch den Trainer den Job kosten kann. Dennoch haben einige Trainer sofort eingeschlagen und beeindruckende Ergebnisse gleich zu Beginn erzielt. Von erfahrenen Taktikern bis zu kurzfristigen Überraschungen – hier sind die besten Saisonstarts von Real-Madrid-Trainern in der Liga, geordnet vom zehnten bis zum ersten Platz.

10. Carlos Queiroz (2003/04 – 2,30 Punkte pro Spiel)

Carlos Queiroz
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Die Amtszeit von Carlos Queiroz bei Real Madrid begann mit viel Optimismus. Der Portugiese, zuvor Co-Trainer bei Manchester United, übernahm ein Starensemble voller Galácticos. Sein Team startete solide und erreichte in den ersten zehn Ligaspielen einen Schnitt von 2,3 Punkten. Real spielte attraktiven Offensivfußball, zeigte aber Schwächen in der Defensive. Der anfängliche Schwung ließ im Verlauf der Saison nach, doch Queiroz’ Start zeigte, dass Potenzial vorhanden war, das sich jedoch nie ganz entfaltete.

9. López Caro (2005/06 – 2,30 Punkte pro Spiel)

López Caro
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Juan Ramón López Caro wurde nach der Entlassung von Luxemburgo aus der zweiten Mannschaft befördert und übernahm eine Mannschaft voller Stars, aber ohne klare Richtung. Ihm gelang es, die Ergebnisse kurzfristig zu stabilisieren und ebenfalls einen Schnitt von 2,3 Punkten pro Spiel in seinen ersten zehn Partien zu erreichen. Seine taktische Herangehensweise basierte auf Disziplin und Kontrolle, auch wenn der Offensivgeist schwankte. Trotz eines respektablen Beginns reichte es nicht, um langfristig das Vertrauen des Klubs zu gewinnen.

8. Zinedine Zidane (2015/16 – 2,30 Punkte pro Spiel)

Zinedine Zidane
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Zinedine Zidanes erstes Trainerkapitel bei Real Madrid verlief zunächst ruhig, bevor es zur Legende wurde. In seinen ersten zehn Ligaspielen kam er auf 2,3 Punkte im Schnitt – ein stabiler Start, der die Basis für seine spätere Erfolgsgeschichte bildete. Der Franzose überzeugte durch Ruhe, Autorität und ein tiefes Verständnis für die Mannschaft. Schon wenige Monate später führte er Real Madrid zu europäischem Ruhm und prägte eine der erfolgreichsten Epochen der Vereinsgeschichte.

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7. Vanderlei Luxemburgo (2004/05 – 2,40 Punkte pro Spiel)

Vanderlei Luxemburgo
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Der brasilianische Trainer Vanderlei Luxemburgo brachte Struktur und Kreativität in Reals Spiel. In seinen ersten zehn Ligapartien erreichte er durchschnittlich 2,4 Punkte – dank einer ausgewogenen Mischung aus Offensivdrang und taktischer Ordnung. Er führte seine berühmte „magische Raute“ ein, um das Beste aus dem Starensemble herauszuholen. Auch wenn seine Zeit in Madrid kurz war, zeigte sein Einstand, dass er sich schnell an den europäischen Fußball anpassen konnte.

6. Rafa Benítez (2015/16 – 2,40 Punkte pro Spiel)

Rafael Benítez
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Rafa Benítez’ Amtszeit bei Real Madrid war kurz und umstritten, doch sein Start war keineswegs schlecht. Mit einem Schnitt von 2,4 Punkten pro Spiel präsentierte sich sein Team defensiv stark und diszipliniert. Viele Fans bemängelten den fehlenden Glanz im Offensivspiel, aber die Ergebnisse zeigten Stabilität. Letztlich verhinderten Spannungen mit Spielern und Fans, dass sich sein Projekt dauerhaft entfalten konnte.

5. Bernd Schuster (2007/08 – 2,50 Punkte pro Spiel)

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Der deutsche Trainer Bernd Schuster sorgte in der Saison 2007/08 für einen perfekten Start. Sein Real Madrid-Team, voller Selbstvertrauen und technischer Klasse, erreichte 2,5 Punkte pro Spiel in den ersten zehn Begegnungen. Sein pragmatischer Ansatz passte ideal zur Offensivqualität der Mannschaft, die am Ende auch den Meistertitel gewann. Trotz des Erfolgs führten interne Spannungen zu einem frühen Ende seiner Amtszeit – kurz, aber effektiv.

4. Manuel Pellegrini (2009/10 – 2,50 Punkte pro Spiel)

Manuel Pellegrini
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Manuel Pellegrinis Zeit bei Real Madrid wird oft unterschätzt, doch seine ersten Ergebnisse waren beeindruckend. Mit Neuzugängen wie Cristiano Ronaldo und Karim Benzema gelang seinem Team ein Schnitt von 2,5 Punkten aus den ersten zehn Spielen. Sein offensiv ausgerichteter Stil führte zu torreichen Siegen, doch defensive Fehler kosteten ihn in wichtigen Momenten Punkte. Trotzdem zählt sein Start zu den effizientesten in der modernen Vereinsgeschichte.

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3. José Mourinho (2010/11 – 2,60 Punkte pro Spiel)

Jose Mourinho
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José Mourinho kam nach Madrid mit dem Ruf eines Siegers – und seine Anfangsphase bestätigte genau das. Mit durchschnittlich 2,6 Punkten pro Spiel brachte er sofort Disziplin, Härte und taktische Präzision ins Team. Unter seiner Führung wurde Real Madrid strukturierter, aggressiver und mental gefestigter. Auch wenn seine Amtszeit später konfliktreich endete, legte er mit seinem Start den Grundstein für eine Mannschaft, die Barcelonas Dominanz herausforderte.

2. Juande Ramos (2008/09 – 2,70 Punkte pro Spiel)

Juande Ramos
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Juande Ramos mag nicht als einer der größten Real-Trainer gelten, doch sein Beginn war außergewöhnlich. Als er mitten in der Saison übernahm, hauchte er einem schwächelnden Team neues Leben ein und erreichte 2,7 Punkte im Schnitt in seinen ersten zehn Spielen. Mit einer stabilen Defensive und schnellen Umschaltmomenten erzielte er sofortige Ergebnisse. Der Höhenflug dauerte zwar nicht lange, aber sein kurzfristiger Einfluss war beachtlich.

1. Xabi Alonso (2025/26 – 2,70 Punkte pro Spiel)

Xabi Alonso
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Xabi Alonsos Rückkehr ins Bernabéu als Cheftrainer war schlichtweg spektakulär. Mit ebenfalls 2,7 Punkten pro Spiel gleichauf mit Juande Ramos brachte Alonso taktische Intelligenz und Ruhe in ein neu formiertes Real Madrid. Sein Team vereint Struktur mit Kreativität und spielt diszipliniert, aber zugleich inspiriert. Mit einer idealen Mischung aus Jugend und Erfahrung scheint dieser glänzende Start der Beginn einer vielversprechenden neuen Ära für die Königlichen zu sein.

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.