Ronaldo’s privates Geschenk an die Familie Jota enthüllt
Sic Notícias berichtete, dass Ronaldo nach dem Sieg gegen Spanien im Juni, bei dem er selbst ein Tor erzielte, personalisierte Uhren der Luxusmarke Jacob & Co für jedes Mitglied des portugiesischen Nationalteams in Auftrag gegeben hatte.
Laut dem Sender wurden die Uhren in den Tagen vor Portugals erstem Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft gegen Armenien überreicht.
Ein Exemplar stach besonders hervor: ein Modell mit der Gravur von Diogo Jotas Namen und seiner Rückennummer, das direkt an die Familie Jota geschickt wurde.
Sic-Reporter Nuno Luz, der die Geschichte im Fernsehen präsentierte, erklärte den Zuschauern, dass diese Geste eine weniger bekannte Seite Ronaldos zeige.
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„Das sind Gesten, die ohne Öffentlichkeit geschehen und die echte Persönlichkeit von Cristiano Ronaldo widerspiegeln“, sagte er. „Oft haben Außenstehende ein Bild von ihm, das nicht der Realität entspricht.“
Ein Modell für einen besonderen Moment
Kurz bevor die Geschichte erneut Aufmerksamkeit bekam, veröffentlichte Jacob & Co ein Foto des maßgefertigten Modells online. Die Uhr besitzt ein Skelett-Zifferblatt und das portugiesische Wappen — ein Design, das laut der Marke geschaffen wurde, um „den Geist des Triumphs auf und neben dem Platz“ auszudrücken.
Laut Jacob & Co wurden die limitierten Stücke ausschließlich für den portugiesischen Kader der Nations League produziert.
Die Erinnerung an Jota
Für viele Fans hat das Wiederaufleben dieser Geste eine zusätzliche emotionale Bedeutung. Jotas letztes Pflichtspiel für Portugal war genau dieses Finale der Nations League.
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Drei Wochen später kam der 26-Jährige zusammen mit seinem jüngeren Bruder André Silva bei einem Autounfall ums Leben — eine Tragödie, die das ganze Land erschütterte.
Die Beerdigungen fanden am 5. Juli in Gondomar statt und zogen Teamkollegen, Angehörige und Anwohner an. Ronaldo war nicht anwesend und erklärte später seine Entscheidung.
Ronaldos Gedanken zu seiner Abwesenheit
In einem aktuellen Interview mit Piers Morgan, das diesen Monat ausgestrahlt wurde, erzählte Ronaldo, dass er sich gerade mit seiner Partnerin Georgina Rodríguez im Ausland auf einem Kurzurlaub befand, als ihn die ersten Nachrichten über den Unfall erreichten.
„Ich konnte es nicht glauben, als mir die Nachrichten geschickt wurden. Ich habe viel geweint. Gio kann das bestätigen“, sagte er. Die Nachricht beschrieb er als „sehr, sehr schwer“ — für Portugal und für alle, die Jota nahe standen.
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Morgan fragte direkt, warum er sich entschieden hatte, nicht zur Beerdigung zu gehen, und verwies darauf, dass Ronaldos Schwester online bereits erklärt hatte, er habe nicht im Mittelpunkt stehen wollen.
Ronaldo antwortete, dass er sich eher auf sein Gewissen verlasse als auf öffentliche Kritik. „Wenn dein Gewissen rein und frei ist, musst du dir keine Sorgen machen, was die Leute sagen“, sagte er.
Außerdem verriet er, dass er seit dem Tod seines Vaters keinen Friedhof mehr besucht habe — eine persönliche Regel, an der er weiterhin festhält.
Der Stürmer fügte hinzu, dass seine weltweite Bekanntheit in sensiblen Momenten ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen könne. „Wo auch immer ich hingehe, ist es ein Zirkus. Ich gehe nicht hin, weil sich sonst alles auf mich konzentriert, und genau das will ich nicht“, erklärte er.
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Er schloss mit den Worten, dass seine Entscheidung im Sinne der Familie getroffen wurde. „Ich muss nicht in der ersten Reihe stehen, damit man mich sieht. Ich denke an seine Familie.“
Quellen: Sic Notícias, Sportsbible, Jacob & Co, Piers Morgan Uncensored
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