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Arsenal steht vor defensiven Sorgen während mehrere Schlüsselspieler um ihre Rückkehr kämpfen

Arsenal steht vor einer intensiven Phase in mehreren Wettbewerben, und der Zeitpunkt dieser Verletzungswelle könnte kaum ungünstiger sein.

Die Mannschaft muss Premier League Spiele mit ihren europäischen Verpflichtungen verbinden, ein Rhythmus, der selbst belastbare Kader schnell an ihre Grenzen bringt.

Für Leserinnen und Leser, die mit dem englischen Fußball weniger vertraut sind, gilt Arsenal als einer der großen Traditionsvereine der Liga und spielt erneut im oberen Tabellenbereich mit, wo schon kleine Ausfälle spürbare Folgen haben können.


Injury concerns build

William Saliba, einer der zuverlässigsten Verteidiger Arsenals, reiste zwar zum jüngsten Unentschieden gegen Chelsea mit, wurde jedoch kurzfristig aus dem Kader gestrichen, nachdem er im Training Beschwerden verspürt hatte.

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Arteta sprach am Montag über die Situation und erklärte, dass weitere Untersuchungen nötig seien, bevor entschieden werden könne, ob der französische Innenverteidiger gegen Brentford einsatzfähig ist.

Nach Angaben des Trainers handelt es sich bei Salibas Problem um ein kleines Ziehen, wie er sich ausdrückte, und man hoffe im Verein, dass es sich innerhalb weniger Tage beruhigt.

Leandro Trossards Situation ist ähnlich ungewiss. Der belgische Angreifer musste im Champions League Sieg gegen Bayern München schon in der ersten Halbzeit wegen einer Wadenverletzung ausgewechselt werden.

Arteta sagte, dass Trossard Ende der vergangenen Woche erneut untersucht wurde und Fortschritte mache, auch wenn er keinen konkreten Zeitpunkt für eine Rückkehr nannte.

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Er sprach erneut von wenigen Tagen, was eine gewisse Zuversicht andeutet, ohne Erwartungen zu hoch zu setzen.


Longer layoffs

Kai Havertz steht vor einer deutlich längeren Pause. Der deutsche Nationalspieler hatte sich im August einem kleineren Eingriff am Knie unterzogen und arbeitet seitdem schrittweise an seinem Comeback.

Arteta erwähnte zwar früher, dass Havertz möglicherweise eine minimale Chance auf einen Einsatz gegen Chelsea gehabt hätte, stellte nun aber klar, dass der Offensivspieler noch Zeit benötigt.

Seine Rückkehr werde sich über mehrere Wochen ziehen, was ihn für wichtige Partien weiterhin ausschließt.

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Auch in der Innenverteidigung fehlt Gabriel. Der Brasilianer laboriert an einer Oberschenkelverletzung, die ihn bereits mehrere Spiele gekostet hat. Arteta erklärte, die Reha verlaufe gut, doch die Ausfallzeit werde sich weiterhin über einige Wochen erstrecken.

Für eine Mannschaft, die stark von der eingespielten Defensivachse lebt, bedeutet der mögliche Ausfall sowohl von Gabriel als auch von Saliba eine erhebliche Erschwernis in der taktischen Planung.


A wider picture for Arsenal

Die Häufung der Verletzungen trifft Arsenal zu einem anspruchsvollen Zeitpunkt im Spielplan. Die Premier League ist an der Spitze hart umkämpft, und Brentford, obwohl ein kleinerer Londoner Klub, ist bekannt dafür, stärkere Gegner mit einem strukturierten und datenorientierten Ansatz vor Probleme zu stellen.

Mehrere Stammspieler zu ersetzen, ist grundsätzlich schwierig, doch besonders dann, wenn es zentrale Positionen betrifft, kann dies das gesamte Mannschaftsgefüge beeinflussen.

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Arteta hat sich in der Vergangenheit bei Fitness Updates seiner Spieler oft zurückhaltend gezeigt und Entscheidungen häufig erst nach der letzten Trainingseinheit getroffen.

Seine vorsichtige Einschätzung in dieser Woche deutet darauf hin, dass kurzfristige Entscheidungen erneut eine wichtige Rolle bei der Aufstellung spielen werden.

Für Leserinnen und Leser außerhalb der Fußballwelt zeigt die Situation, wie selbst kleinere Verletzungen Taktik, Spielrhythmus und Selbstvertrauen eines Teams in Phasen mit dichtem Spielplan spürbar beeinflussen können.

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