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Toni Nadal enthüllt brisante Theorie hinter dem überraschenden Alcaraz Ferrero Bruch

Eine Partnerschaft endet auf dem Höhepunkt

Weltranglistenerster Carlos Alcaraz bestätigte in dieser Woche das Ende seiner Zusammenarbeit mit Juan Carlos Ferrero und beendete damit eine siebenjährige Partnerschaft, die maßgeblich zu seinem Aufstieg an die Spitze des Welttennis beitrug.

Laut Tennis.com folgte die Entscheidung auf die erfolgreichste Saison seiner Karriere, gekrönt von zwei Grand Slam Titeln und der Rückkehr an die Spitze der ATP Weltrangliste, nur wenige Wochen vor den Australian Open.

Der Zeitpunkt sorgte in der gesamten Tenniswelt für Verwunderung, da kaum jemand mit einem solchen Schritt nach einem historischen Jahr gerechnet hatte.

Nadal gesteht seine Überraschung

Im Gespräch mit dem spanischen Radiosender Onda Cero erklärte Toni Nadal, dass ihn die Entscheidung kalt erwischt habe.

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„Es hat mich überrascht“, sagte Nadal. „Ich habe nicht damit gerechnet, besonders nach so einer großartigen Saison. Ich glaube, es hat alle überrascht.“

Laut Onda Cero griff Nadal auf seine langjährige Erfahrung als Trainer seines Neffen Rafael Nadal zurück und erklärte, dass Spieler Trainer Beziehungen im Tennis besonders anfällig seien, sobald Erfolg und Geld eine größere Rolle spielen.

„Beziehungen zwischen Spielern und Trainern sind in allen Sportarten schwierig, aber im Tennis noch mehr“, sagte er. „Der Spieler ist derjenige, der bezahlt, und oft zahlt er dafür, das zu hören, was er hören möchte.“

Warum Nadal von Gründen jenseits des Tennis ausgeht

Nadal deutete an, dass die Entscheidung vermutlich von Alcaraz selbst getroffen wurde, da Ferrero öffentlich erklärt hatte, er habe die Zusammenarbeit fortsetzen wollen.

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„Deshalb glaube ich, dass der Grund nicht im Tennis liegt“, sagte Nadal. „Aus sportlicher Sicht muss Alcaraz mit der Arbeit von Juan Carlos in all den Jahren zufrieden sein.“

Laut Nadal entstehen solche Situationen häufig, wenn Spieler älter werden und mehr Kontrolle über ihre Karriere übernehmen wollen. Er zog Parallelen zu seiner eigenen langjährigen Zusammenarbeit mit Rafael Nadal, die bereits in dessen Kindheit begann und sich im Laufe der Jahre zwangsläufig veränderte.

Mit wachsender Reife verschiebe sich das Machtgefüge, erklärte Nadal, und daraus entstünden Spannungen, die nichts mit Ergebnissen oder Titeln zu tun hätten.

Alcaraz orientiert sich neu nach dem Abschied

Trotz der plötzlichen Trennung zeigte sich Nadal zuversichtlich, was Alcaraz’ Zukunft betrifft.

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„Ich glaube nicht, dass ihn das stark beeinträchtigen wird“, sagte er. „Alcaraz ist ein sehr guter Spieler.“

Laut spanischen Medienberichten, auf die sich Tennis.com beruft, soll Assistenztrainer Samuel López vorübergehend die Rolle des Cheftrainers übernehmen. López arbeitete zuvor mit Pablo Carreño Busta zusammen und gewann in dieser Zeit sieben ATP Titel sowie eine olympische Bronzemedaille.

Für Carlos Alcaraz beginnt nun ein neues Kapitel, losgelöst von der prägendsten Trainerbeziehung seiner bisherigen Karriere, mit all den Chancen und offenen Fragen, die dieser Schritt mit sich bringt.

Quellen, Tennis.com, Onda Cero

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