Alex Yees Marathon Durchbruch eröffnet ein neues Kapitel im britischen Langstreckenlauf
Ein unerwarteter Schritt für einen Multisport Athleten
Für viele Menschen außerhalb der Ausdauersportwelt ist Alex Yee vor allem als Olympiasieger im Triathlon bekannt. Der Triathlon kombiniert Schwimmen, Radfahren und Laufen, und obwohl manche Athleten im Laufen herausragen, gelingt nur wenigen der Sprung zu Weltklassezeiten im Marathon.
Genau deshalb war Yees Auftritt in Valencia so bemerkenswert. Er ging in Spanien erst zu seinem zweiten Marathon überhaupt an den Start und wurde von Expertinnen und Experten bisher eher als Talent im Aufbau gesehen, nicht unbedingt als jemand, der sich bereits jetzt in nationale Rekordregionen vorarbeiten würde.
Laut Angaben der Website, die das Rennen berichtete, reiste Yee mit einer Bestzeit von 2:11:08 aus seinem Debüt in London an. In Valencia kam er in 2:06:38 ins Ziel, eine Verbesserung von mehr als vier Minuten. Mit einem Durchschnittstempo von knapp drei Minuten pro Kilometer rückte er auf Platz zwei der britischen ewigen Bestenliste vor, hinter Mo Farahs 2:05:11 aus Chicago 2018.
Für Leserinnen und Leser ohne sportlichen Hintergrund lässt sich der Fortschritt so einordnen: Eine Leistungssteigerung von mehreren Minuten auf diesem Niveau ist extrem selten und bewegt einen Athleten normalerweise in den Bereich potenzieller Podiumskandidaten bei großen internationalen Straßenrennen.
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Wie sich das Rennen entwickelte
Die Organisatoren erläuterten, dass Yee eine präzise Tempoführung durch seinen britischen Landsmann Emile Cairess erhielt, einen der stärksten Marathonläufer des Landes. Gemeinsam mit Phil Sesemann bildete das Trio bis weit hinter die 35 Kilometer Marke eine harmonische Gruppe, was auch ihrer gemeinsamen Trainingszeit in Yorkshire zugeschrieben wird.
Anstatt jede Zwischenzeit als reine Zahlenabfolge zu betrachten, hoben Trainer und Fachleute hervor, wie gleichmäßig Yee den Großteil des Rennens gestaltete. Seine Kilometerzeiten blieben konstant nahe der Drei Minuten Marke, bevor er gegen Ende deutlich beschleunigte, ein Ablauf, der als negativer Split bezeichnet wird. Dies gilt normalerweise als Zeichen für strategische Reife im Marathon, erstaunlich für jemanden mit so geringer Erfahrung.
Solches Tempomanagement deutet auf eine Kombination aus körperlicher Stärke und taktischem Vertrauen hin und gilt im Marathon als schwierige Disziplin, die vielen Neulingen zunächst Probleme bereitet.
Was Yee nach dem Zieleinlauf sagte
Nach dem Rennen sprach Yee über die Lehren, die er aus seinem London Debüt gezogen hatte. Laut den von der gleichen Website wiedergegebenen Zitaten sagte er: “Valencia marathon blew away any expectations I had of myself.” Zudem erklärte er, dass London eine wertvolle Erfahrung gewesen sei und dass er mit besserer Vorbereitung das Gefühl hatte, etwas Besonderes erreichen zu können.
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Er erwähnte auch die Stimmung entlang der Strecke, die ihm half, in den entscheidenden Phasen des Rennens konzentriert zu bleiben, besonders als die Anstrengung größten wurde.
Warum diese Leistung über den Tag hinaus Bedeutung hat
Für Menschen, die Yee hauptsächlich aus dem Triathlon kennen, stellt sich die Frage, ob er künftig stärker Richtung Marathon orientiert sein könnte. Fachleute weisen jedoch darauf hin, dass trotz des beeindruckenden Valencia Ergebnisses sein primäres Ziel weiterhin die Verteidigung seines Olympiatitels im Triathlon bleibt, den er bei den Spielen in Los Angeles 2028 erneut gewinnen möchte.
Dennoch erweitert dieser Marathon seine sportliche Perspektive. Die Zeit von Valencia zeigt, dass Großbritannien, das historisch immer wieder starke Langstreckenläufer hervorgebracht hat, möglicherweise einen weiteren Athleten besitzt, der auf internationalem Niveau im Marathon konkurrenzfähig sein könnte, selbst wenn das nicht sein aktueller Schwerpunkt ist.
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