Boxen explodiert nach Netflix spektakel, automatische sperren treffen Jake Paul und Anthony Joshua
Ein großkampf mit vorhersehbaren folgen
Jake Paul und Anthony Joshua standen sich am freitagabend im Kaseya Center in Miami, Florida, in einem schwergewichtskampf gegenüber, der internationale aufmerksamkeit auf sich zog. Laut SPORTbible wurde der kampf nach den regeln des bundesstaates Florida genehmigt, die nach jedem profikampf automatische medizinische sperren vorsehen, unabhängig vom ergebnis.
Paul ging mit einer profibilanz von 12 siegen und einer niederlage sowie sieben knockouts in den auf acht runden angesetzten kampf. Joshua, ehemaliger schwergewichts weltmeister, traf auf den YouTube star in einem der meistdiskutierten crossover duelle der boxgeschichte.
Da der kampf in Florida stattfand, unterlagen beide boxer automatisch den vorschriften der Florida Athletic Commission, die sich an den richtlinien der Association of Boxing Commissions and Combative Sports orientiert.
Große worte vor dem kampf
In den wochen vor dem duell zeigte sich Paul selbstbewusst und zweifelte offen an Joshuas schlagkraft. In der Pat McAfee Show sagte er, „I don't think he can knock me out because he's not going to be able to line up his shots properly to land the hard punch.“
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Paul ging zudem davon aus, dass sich der kampf mit zunehmender dauer zu seinen gunsten entwickeln würde. „I think it's going to be a very tough fight for multiple rounds, but then, when I figure out his pacing, his style, his speed, his footwork, he's going to get a little bit tired trying to chase me around, and then I'm going to set up the shot,“ erklärte er weiter.
Öffentlich prognostizierte Paul ein kampfende in der fünften oder sechsten runde, doch der abend nahm einen anderen verlauf.
Das ende im ring
Der kampf erreichte zwar die sechste runde, doch es war Joshua, der die entscheidung herbeiführte. Nach mehreren niederschlägen beendete er das duell durch technischen knockout.
Das finish verbreitete sich rasch in den sozialen medien. Laut Combat Buzz hieß es in einem viel geteilten beitrag, „AFTER KNOCKING HIM DOWN FOUR TIMES, ANTHONY JOSHUA PUT AWAY JAKE PAUL IN THE 6TH!“
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Das sportliche ergebnis stand damit fest, hatte jedoch keinen einfluss auf die regulatorischen konsequenzen.
Warum die sperren standard sind
Nach angaben der Florida Athletic Commission müssen alle boxer nach einem kampf ärztlich untersucht werden und eine verpflichtende ruhezeit von sieben tagen einhalten, beginnend am tag nach dem kampf. Bei einem technischen knockout gilt in der regel eine mindestens 30 tägige sperre für jegliche boxaktivitäten.
Vergangene fälle zeigen, wie konsequent diese regeln angewendet werden. SPORTbible berichtete, dass Mike Perry nach seiner knockout niederlage gegen Paul in Florida im jahr 2024 eine 60 tägige medizinische sperre erhielt. Später im selben jahr verhängten texanische behörden nach Pauls punktsieg gegen Mike Tyson 24 tägige sperren gegen beide boxer.
Offizielle stellen betonen, dass diese maßnahmen ausschließlich dem gesundheitsschutz der kämpfer dienen und keine disziplinarischen strafen darstellen.
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Sources: SPORTbible, Combat Buzz, Florida Athletic Commission
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