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Die 10 größten NBA-Final-MVP aller Zeiten

Wenn der Druck am höchsten ist und das Rampenlicht am hellsten scheint, schaffen es nur wenige Spieler, ihr Spiel zu steigern und ihre Teams zum Titel zu führen. Der MVP-Award der NBA-Finals ehrt jene, die in den entscheidenden Momenten auf höchstem Niveau abliefern. Hier sind zehn Spieler, deren Leistungen in den Finals Basketballgeschichte geschrieben haben.

10. Kobe Bryant

Kobe_Bryant
By Sgt. Joseph A. Lee - Derivative of File:Kobe Bryant 7144.jpg, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104598014

Kobe Bryant gewann den Finals-MVP in den Jahren 2009 und 2010, nachdem er zuvor während der frühen 2000er-Meisterschaften der Lakers eher im Schatten stand. Sein bedeutendster Titel kam 2010, als er die Lakers in einer hart umkämpften Sieben-Spiele-Serie gegen Boston anführte – mit 10 Punkten im letzten Viertel und 15 Rebounds im entscheidenden Spiel.

9. Hakeem Olajuwon

Hakeem Olajuwon
By University of Houston Digital Library - http://digital.lib.uh.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/p15195coll6&CISOPTR=185&REC=2, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11968933

Hakeem Olajuwon wurde 1994 und 1995 als MVP der Finals ausgezeichnet und dominierte dabei einige der besten Center seiner Zeit. Gegen Patrick Ewing und einen jungen Shaquille O’Neal führte er die Rockets zu zwei aufeinanderfolgenden Meisterschaften und erzielte durchschnittlich über 30 Punkte und 10 Rebounds pro Spiel in den Playoffs.

8. Larry Bird

Larry Bird
By Steven Carter from Northern New England, USA - Larry, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30642627

Larry Bird gewann den Finals-MVP in den Jahren 1984 und 1986, wobei er sein Team mit Scoring, Rebounding und Spielübersicht auf ein neues Level hob. Besonders hervorzuheben ist sein Triple-Double im sechsten Spiel der Finals 1986 gegen Houston, das den Titel für Boston sicherte und eine legendäre Saison krönte.

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7. Kareem Abdul-Jabbar

Kareem Abdul-Jabbar
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Kareem Abdul-Jabbar holte seine beiden Finals-MVP-Auszeichnungen mit 14 Jahren Abstand, ein Beweis für seine Langlebigkeit und Klasse. 1971 führte er Milwaukee zu einem klaren Finals-Sweep, und 1985 – im Alter von 38 Jahren – war er der entscheidende Faktor beim Sieg der Lakers über Boston mit über 25 Punkten und 9 Rebounds im Schnitt.

6. Kawhi Leonard

Kawhi Leonard
Photo: Wikicommons.com

Kawhi Leonard wurde mit zwei unterschiedlichen Teams zum Finals-MVP gewählt, was seine Vielseitigkeit und Führungsqualitäten unterstreicht. 2014 war er der Überraschungsstar bei den Spurs gegen Miami, und 2019 führte er die Toronto Raptors zu ihrem allerersten Titel gegen das favorisierte Team aus Golden State.

5. Tim Duncan

Tim Duncan
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Tim Duncan gewann drei Finals-MVPs in den Jahren 1999, 2003 und 2005 und war das Fundament der Spurs-Dynastie. Mit seiner ruhigen und effizienten Spielweise dominierte er unauffällig, aber wirkungsvoll – 2003 fehlte ihm nur knapp ein Quadruple-Double im entscheidenden Spiel.

4. Magic Johnson

Magic Johnson
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Magic Johnson wurde 1980, 1982 und 1987 zum MVP der Finals gewählt und überzeugte mit Spielintelligenz und Vielseitigkeit. Bereits in seiner Rookie-Saison 1980 gewann er den Award – damals als Ersatz auf der Center-Position – und 1987 versenkte er den spielentscheidenden Wurf gegen Boston.

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3. Shaquille O’Neal

Shaquille O’Neal
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Shaquille O’Neal dominierte die Finals zwischen 2000 und 2002 und wurde dreimal in Folge zum MVP gewählt. Besonders 2000 überragte er mit durchschnittlich 38 Punkten pro Spiel gegen Indiana, wobei sein Spiel die gesamte Offensive der Lakers prägte und den Weg zum Titel freimachte.

2. LeBron James

Lebron James
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LeBron James gewann vier Finals-MVPs in den Jahren 2012, 2013, 2016 und 2020 – jede Auszeichnung markierte ein neues Kapitel in seiner Karriere. Mit Miami gewann er zwei Titel, führte Cleveland 2016 zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte und holte 2020 mit den Lakers den Titel in der NBA-Bubble.

1. Michael Jordan

Michael Jordan
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Michael Jordan wurde sechsmal zum Finals-MVP gekrönt und gewann dabei zwei sogenannte „Three-Peats“ in den 1990er-Jahren. Er verlor nie eine Finalserie und war stets der entscheidende Akteur für die Bulls – sein unerschütterlicher Wille und seine Leistung in den wichtigsten Momenten machten ihn zur Legende.

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