Die 25 profitabelsten Clubs des letzten Jahrzehnts – Rangliste vom niedrigsten zum höchsten
In die K.o.-Runden der Champions League einzuziehen oder einen konkurrenzfähigen Kader im modernen Fußball aufzubauen, ist oft mit enormen finanziellen Aufwendungen verbunden. Doch nicht alle Vereine setzen auf hohe Ausgaben – einige haben stattdessen die Kunst perfektioniert, auf dem Transfermarkt Geld zu verdienen.
In diesem Artikel stellen wir die 25 Vereine mit den höchsten Transfereinnahmen im Vergleich zu ihren Ausgaben in den letzten zehn Jahren vor. Von Elite-Akademien bis zu messerscharfen Scouting-Strategien zeigen diese Klubs, wie kluges Wirtschaften auch ohne riesiges Budget zum Erfolg führen kann.
25. Fluminense – 145 Mio. €

Fluminense hat sich still und leise einen Ruf als hervorragender Talentschmiede in Brasilien erarbeitet. Zu den wichtigsten Verkäufen gehören João Pedro an Watford und André, der weiterhin das Interesse der Premier League auf sich zieht. Der Klub aus Rio lebt von einer Mischung aus Nachwuchsarbeit und gutem Timing bei Spielerverkäufen.
24. Shakhtar Donetsk – 145 Mio. €

Shakhtar gilt seit Jahren als Sprungbrett für brasilianische Talente nach Europa, mit Transfers wie Fred zu Manchester United oder Fernandinho zu Manchester City. Ihr starkes Scouting in Südamerika zahlt sich regelmäßig aus. Selbst in schwierigen Zeiten bleibt ihr Modell erfolgreich.
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23. Feyenoord – 146 Mio. €

Feyenoords Aufstieg in den Niederlanden ist eng mit klugen Spielerverkäufen verknüpft. Der Verkauf von Orkun Kökçü an Benfica und Tyrell Malacia an Manchester United brachte Millionen ein. Der Verein überzeugt durch ein Gleichgewicht zwischen sportlichem Ehrgeiz und wirtschaftlicher Vernunft.
22. Eintracht Frankfurt – 148 Mio. €

Frankfurts jüngste Erfolge spiegeln sich auch in ihren Transfergeschäften wider: Randal Kolo Muani ging für eine Rekordsumme zu PSG, Luka Jović einst zu Real Madrid. Die Hessen kaufen günstig ein, verkaufen teuer weiter – oft nach internationalen Auftritten. Diese Strategie ist inzwischen Markenzeichen des Vereins.
21. RSC Anderlecht – 148 Mio. €

Belgiens Rekordmeister hat eine lange Geschichte bedeutender Transfers, darunter Romelu Lukaku und Youri Tielemans. Die Jugendakademie von Anderlecht bringt regelmäßig Talente hervor, die in Europas Topligen Fuß fassen. Der Verein bleibt ein zentraler Bestandteil der europäischen Talentförderung.
20. FC Empoli – 155 Mio. €

Empoli zählt zwar nicht zu den großen Namen Italiens, überzeugt aber seit Jahren mit beeindruckender Talentförderung. Spieler wie Riccardo Orsolini, Hamed Traorè und Ismaël Bennacer brachten lukrative Erlöse. Mit geringen Mitteln erzielt der Klub beachtliche Erfolge auf dem Transfermarkt.
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19. FC Basel – 165 Mio. €

Der FC Basel ist bekannt für Top-Abgänge wie Mohamed Salah oder Granit Xhaka. Durch Dominanz in der heimischen Liga und internationale Sichtbarkeit steigen die Marktwerte der Spieler. Der Klub übertrifft wirtschaftlich regelmäßig die Erwartungen.
18. Corinthians – 167 Mio. €

Corinthians nutzt die weltweite Nachfrage nach brasilianischem Flair und verkaufte unter anderem Paulinho und Marquinhos. Der Klub aus São Paulo kombiniert starke Nachwuchsarbeit mit starker Markenpräsenz. Die Mischung aus sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg zahlt sich langfristig aus.
17. Santos FC – 168 Mio. €

Santos steht für Legenden wie Pelé und Neymar – und produziert weiterhin große Namen. Zu den jüngsten Erfolgen zählen die Transfers von Rodrygo zu Real Madrid und Kaiky zu Almería. Der Klub ist eine der zuverlässigsten Talentschmieden Brasiliens.
16. Athletico Paranaense – 175 Mio. €

Obwohl weniger bekannt als andere brasilianische Topklubs, erzielt Athletico Paranaense enorme Transfergewinne. Renan Lodi (Atlético Madrid) und Bruno Guimarães (Lyon) sind nur zwei Beispiele. Ihr kluges Scouting und die gezielte Entwicklung machen sie zu einem Vorbild in Südamerika.
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15. São Paulo FC – 180 Mio. €

São Paulo gehört zu den Schwergewichten Brasiliens und generierte unter anderem durch Éder Militão und Antony große Einnahmen. Die internationale Strahlkraft des Klubs hilft dabei, hohe Ablösen zu erzielen. São Paulo bleibt ein beständiger Exporteur europareifer Spieler.
14. KRC Genk – 190 Mio. €

Genk ist der umsatzstärkste belgische Klub im Transferbereich – mit Stars wie Kevin De Bruyne, Thibaut Courtois oder zuletzt Sander Berge. Ihr Scouting-Netz reicht bis nach Afrika und Osteuropa. Das Modell basiert auf Wertsteigerung und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit.
13. Atalanta BC – 200 Mio. €

Atalantas Aufstieg zu einem Topklub der Serie A ist eng mit cleveren Transfers verknüpft: Cristian Romero und Rasmus Højlund brachten hohe Summen ein. Die Kombination aus taktischer Entwicklung und präzisem Scouting ist wegweisend. Das datenbasierte Modell zahlt sich auf und neben dem Platz aus.
12. SC Braga – 218 Mio. €

SC Braga hat sich als dritte Kraft im portugiesischen Fußball etabliert – auch dank kluger Verkäufe. Spieler wie Francisco Trincão und David Carmo sorgten für hohe Einnahmen. Der Verein kombiniert gezielte Nachwuchsarbeit mit internationaler Sichtbarkeit.
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11. AZ Alkmaar – 219 Mio. €

AZ Alkmaar setzt konsequent auf technisch starke Spieler – mit Erfolg. Teun Koopmeiners und Calvin Stengs wechselten für beachtliche Summen in größere Ligen. Die klare Philosophie und gute Infrastruktur machen AZ zu einem der effizientesten Klubs der Niederlande.
10. Olympique Lyon – 224 Mio. €

Lyon hat sich den Ruf als Talentschmiede redlich verdient – mit Verkäufen wie Alexandre Lacazette, Tanguy Ndombele und Ferland Mendy. Der Fokus liegt seit Jahren auf der Förderung junger Spieler. Auch in schwächeren Phasen bleibt das Modell wirtschaftlich äußerst erfolgreich.
9. GNK Dinamo Zagreb – 233 Mio. €

Dinamo Zagreb ist eine der führenden Adressen für Talententwicklung auf dem Balkan. Stars wie Luka Modrić oder Joško Gvardiol stammen aus der eigenen Akademie. Der Klub finanziert seine sportliche Wettbewerbsfähigkeit fast vollständig durch clevere Transfers.
8. PSV Eindhoven – 260 Mio. €

PSV ist für durchdachte Transfers bekannt – darunter Cody Gakpo zu Liverpool und Hirving Lozano zu Napoli. Der Klub kombiniert gezielte Jugendarbeit mit strategischen Einkäufen. Diese Mischung sorgt für sportlichen Ehrgeiz und wirtschaftlichen Erfolg.
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7. AS Monaco – 261 Mio. €

Monacos goldene Ära unter Leonardo Jardim brachte Transfers wie Kylian Mbappé, Fabinho und Bernardo Silva hervor. Dank internationalem Scouting generiert der Verein regelmäßig hohe Einnahmen. Auch während Umbruchsphasen bleibt das Transfermodell stabil.
6. Sporting CP – 341 Mio. €

Sporting CP ist bekannt für Top-Abgänge wie Cristiano Ronaldo oder Bruno Fernandes. Eine starke Akademie und ein breites Scouting-Netz garantieren stetigen Nachwuchs. Der Klub macht aus vielversprechenden Talenten lukrative Exporte.
5. LOSC Lille – 369 Mio. €

Lilles Aufstieg zum französischen Meister wurde begleitet von Rekordverkäufen wie Nicolas Pépé, Victor Osimhen und Sven Botman. Der Verein kombiniert Datenanalyse mit strategischem Weiterverkauf. Ein Paradebeispiel für modernen, wirtschaftlich orientierten Fußball.
4. Red Bull Salzburg – 441 Mio. €

Red Bull Salzburg dominiert die österreichische Liga, fungiert aber auch als Sprungbrett für internationale Karrieren – etwa bei Erling Haaland oder Dominik Szoboszlai. Als Teil des Red Bull Netzwerks profitieren sie von abgestimmten Karriereschritten. Ihr Transfermodell gilt als Blaupause für Nachhaltigkeit.
3. FC Porto – 460 Mio. €

Der FC Porto ist ein Dauerbrenner im europäischen Transfergeschäft – mit Abgängen wie Éder Militão, Luis Díaz oder James Rodríguez. Der Klub investiert gezielt und verkauft zum Höchstwert. Das Modell ist seit Jahren erprobt und erfolgreich.
2. Ajax Amsterdam – 523 Mio. €

Ajax hat das „Akademie-zum-Markt“-Modell perfektioniert – mit Stars wie Frenkie de Jong, Matthijs de Ligt und Antony. Der Verein integriert Talente früh in die erste Mannschaft und maximiert dann deren Marktwert. Es ist das Paradebeispiel für nachhaltigen Topfußball.
1. SL Benfica – 754 Mio. €

SL Benfica ist weltweit führend, wenn es um Transfergewinne geht. Rekordverkäufe wie João Félix, Darwin Núñez und Enzo Fernández stehen exemplarisch für das Modell. Die Kombination aus Elite-Akademie und gezieltem Scouting in Südamerika macht Benfica zum Transferkönig Europas.