Die Rekordtransfers aller Bundesliga-Vereine – Rangliste vom niedrigsten zum höchsten
Die Bundesliga ist bekannt für ihre Mischung aus Topklubs und Überraschungsmannschaften, für leidenschaftlichen Fußball und kluge Nachwuchsarbeit. Doch in den letzten Jahren haben deutsche Vereine zunehmend auch tief in die Tasche gegriffen, um national und international konkurrenzfähig zu bleiben.
Vom erfahrenen Nationalspieler bis zum aufstrebenden Talent – jeder Rekordtransfer eines Klubs sagt viel über dessen Ambitionen, Strategie und Identität aus. Ob Bayern München mit einem Weltstar auf Titeljagd geht oder ein Aufsteiger sein Budget mutig einsetzt – hinter jeder Summe steckt eine klare Absicht.
Hier präsentieren wir die Rekordzugänge aller 18 Bundesligisten, geordnet von der kleinsten bis zur größten Ablöse. Sämtliche Beträge wurden zur besseren Vergleichbarkeit in Euro umgerechnet.
18. 1. FC Heidenheim – Tim Kleindienst – 3,5 Mio. €

Heidenheim schrieb in der Saison 2021/22 Vereinsgeschichte, als man Stürmer Tim Kleindienst vom KAA Gent zurückholte. Mit rund 3,5 Millionen Euro war es die höchste Investition des Klubs. Kleindienst wurde zum Schlüsselspieler auf dem Weg in die Bundesliga – robust, kopfballstark, effizient.
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17. FC St. Pauli – Joel Chima Fujita – 3,5 Mio. €

Nach dem Aufstieg in die Bundesliga verstärkte sich St. Pauli mit dem japanischen Mittelfeldspieler Joel Chima Fujita – für etwa 3,5 Millionen Euro. Der 22-Jährige bringt Spielintelligenz, Laufstärke und taktische Flexibilität in das zentrale Mittelfeld der Kiezkicker.
16. SC Freiburg – Baptiste Santamaría – 10 Mio. €

Freiburgs Rekordtransfer datiert aus der Saison 2020/21, als man Baptiste Santamaría vom französischen Erstligisten Angers verpflichtete. Für rund 10 Millionen Euro erhielt man einen laufstarken, defensivstarken Mittelfeldspieler, der schnell ins disziplinierte System von Christian Streich passte.
15. Mainz 05 – Brajan Gruda – 10 Mio. €

2025/26 stellte Mainz mit der Verpflichtung des Eigengewächses Brajan Gruda einen vereinsinternen Rekord ein. Die Investition von 10 Millionen Euro ist auch ein Zeichen für das Vertrauen in die eigene Jugend und die offensive Zukunft des Klubs.
14. Union Berlin – Robin Gosens – 13 Mio. €

Im Sommer 2023 sorgte Union mit dem Transfer von Robin Gosens für Aufsehen. Für 13 Millionen Euro kam der Nationalspieler von Inter Mailand und brachte internationale Erfahrung sowie Offensivkraft auf der linken Seite mit – ein klares Statement für Unions Europa-Ambitionen.
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13. Werder Bremen – Davy Klaassen – 13,5 Mio. €

Bereits 2018/19 holte Werder Bremen den niederländischen Nationalspieler Davy Klaassen für 13,5 Millionen Euro von Everton. Mit Spielübersicht und Torgefahr war er als zentraler Baustein für die Neuausrichtung des Mittelfelds eingeplant.
12. Hamburger SV – Filip Kostić – 14 Mio. €

Der HSV verpflichtete Filip Kostić für 14 Millionen Euro – ein dynamischer Flügelspieler mit Tempo und Flankenstärke. Trotz wechselhafter Jahre war er auf seiner linken Seite eine Konstante in der Bundesliga.
11. FC Augsburg – Ricardo Pepi – 16,4 Mio. €

Eine echte Überraschung landete Augsburg 2021/22 mit dem Transfer des US-Stürmers Ricardo Pepi. Für 16,4 Millionen Euro holte man das nordamerikanische Top-Talent – der Durchbruch blieb jedoch vorerst aus.
10. Hertha BSC – Jhon Córdoba – 17 Mio. €

Hertha sicherte sich 2017/18 die Dienste des bulligen Stürmers Jhon Córdoba für 17 Millionen Euro. Der Kolumbianer brachte Wucht und Tempo mit, konnte sich jedoch trotz vielversprechender Ansätze nicht langfristig durchsetzen.
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9. TSG Hoffenheim – Adam Hložek – 18 Mio. €

Hoffenheim investierte 18 Millionen Euro in Adam Hložek, ein hochveranlagter Offensivspieler aus Tschechien. Flexibel einsetzbar, technisch stark – Hložek passt ideal in Hoffenheims offensivgeprägte Philosophie.
8. Borussia Mönchengladbach – Alassane Pléa – 23 Mio. €

Gladbach holte 2018/19 den französischen Angreifer Alassane Pléa von OGC Nizza – für 23 Millionen Euro. Mit seiner Beweglichkeit und Abschlussstärke wurde er schnell zum festen Bestandteil der Offensive, auch international.
7. Eintracht Frankfurt – Elye Wahi – 26 Mio. €

Frankfurt stellte 2024/25 mit der Verpflichtung von Elye Wahi einen neuen Vereinsrekord auf. Für 26 Millionen Euro kam der explosive französische Stürmer – ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Offensive.
6. VfB Stuttgart – Deniz Undav – 26,7 Mio. €

Mit der Rückkehr von Deniz Undav nach Deutschland investierte Stuttgart stolze 26,7 Millionen Euro. Der Torjäger hatte sich im Ausland einen Namen gemacht und bringt Erfahrung sowie Abschlussstärke ins Schwabenland.
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5. Borussia Dortmund – Ousmane Dembélé – 35 Mio. €

Dortmund zahlte 2016/17 rund 35 Millionen Euro für den damals 18-jährigen Ousmane Dembélé. Der Franzose brillierte mit Technik und Tempo – sein späterer Wechsel nach Barcelona brachte dem BVB zudem ein dickes Transferplus.
4. Bayer Leverkusen – Jarell Quansah – 35 Mio. €

Leverkusen überraschte 2025/26 mit der Verpflichtung von Jarell Quansah für 35 Millionen Euro. Der junge Innenverteidiger aus England überzeugt durch Reife und Spielaufbau – und passt perfekt in Leverkusens Titelanspruch.
3. VfL Wolfsburg – Julian Draxler – 43 Mio. €

Wolfsburg griff 2015/16 tief in die Kasse und holte Julian Draxler für 43 Millionen Euro. Der Weltmeister brachte Kreativität ins Offensivspiel, blieb aber nur kurz – sein Talent hinterließ dennoch bleibenden Eindruck.
2. RB Leipzig – Xavi Simons – 50 Mio. €

Leipzig machte 2024/25 ernst und verpflichtete Xavi Simons für 50 Millionen Euro – nach einer starken Leihsaison. Der offensive Stratege steht sinnbildlich für den Leipziger Weg: jung, schnell, entwicklungsfähig.
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1. Bayern München – Harry Kane – 95 Mio. €

An der Spitze steht der spektakuläre Transfer von Harry Kane im Sommer 2023. Für 95 Millionen Euro kam der Kapitän der englischen Nationalmannschaft nach München. Seine Torquote, Spielintelligenz und Erfahrung sollen Bayern zurück auf Europas Thron führen.