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Die Startelf von Manchester United beim legendären 4:3-Derbysieg im Jahr 2009

Am 20. September 2009 lieferte sich Manchester United mit Stadtrivale Manchester City ein mitreißendes Premier-League-Derby, das bis heute zu den spektakulärsten Begegnungen der Ära Ferguson zählt. In einem Spiel, das von Emotionen, Wendungen und späten Toren geprägt war, setzte sich United am Ende mit 4:3 durch – den entscheidenden Treffer erzielte Michael Owen in der Nachspielzeit. Doch wer stand damals tatsächlich in der Startelf von Sir Alex Ferguson?

Wir blicken zurück auf die elf Spieler, die im Old Trafford von Beginn an auf dem Platz standen.

Ben Foster

Ben Foster
Photo: Cosmin Iftode / Shutterstock.com

Da Stammkeeper Edwin van der Sar verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand, rückte Ben Foster zwischen die Pfosten. Trotz einiger Unsicherheiten, darunter ein folgenschwerer Patzer beim zweiten Gegentor, zeigte Ferguson Vertrauen in den jungen Torhüter, den man damals als potenziellen Nachfolger des Niederländers betrachtete.

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John O'Shea

John_O'Shea
Ronnie Macdonald, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Der vielseitige Ire nahm die rechte Abwehrseite ein und zeigte eine verlässliche Leistung, wie man sie über Jahre hinweg von ihm gewohnt war. Er war kein spektakulärer Spieler, aber ein absolut solider Bestandteil der Mannschaft, insbesondere in intensiv geführten Partien wie dieser.

Patrice Evra

Patrice Evra
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Auf der linken Defensivseite war Evra gesetzt. Mit seiner Mischung aus athletischer Präsenz, taktischem Verständnis und offensivem Drang unterstützte er nicht nur die Defensive, sondern leistete auch regelmäßig Beiträge im Angriffsspiel – ein moderner Außenverteidiger, wie ihn jede Topmannschaft braucht.

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Rio Ferdinand

Rio Ferdinand
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Trotz eines individuellen Fehlers, der kurz vor Schluss zum Ausgleichstreffer durch Craig Bellamy führte, war Ferdinand in dieser Phase weiterhin eine zentrale Führungsfigur in der Defensive. Zusammen mit Vidić bildete er eines der dominantesten Innenverteidiger-Duos Europas.

Nemanja Vidić

Nemanja Vidic
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Vidić, der für seine kompromisslose Spielweise bekannt war, lieferte sich intensive Duelle mit Citys Neuzugang Emmanuel Adebayor. Seine physischen Präsenz sowie seine Fähigkeit, kritische Situationen mit entschlossenen Klärungsaktionen zu bereinigen, waren auch in dieser Partie unverzichtbar.

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Darren Fletcher

Darren Fletcher
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Fletcher war zweifellos der heimliche Held des Spiels. Mit zwei sehenswerten Kopfballtoren und einer beeindruckenden Laufleistung dominierte er das zentrale Mittelfeld. Seine taktische Disziplin und sein unermüdlicher Einsatz ermöglichten es den Offensivkräften, sich frei zu entfalten.

Anderson

Anderson
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Der brasilianische Mittelfeldspieler, der damals als hoffnungsvolles Talent galt, verlieh dem Spiel mit seinem Tempo, seiner Technik und seiner Direktheit eine besondere Dynamik. Zwar fehlte ihm gelegentlich die nötige Präzision, doch sein Wille und seine Spielfreude waren deutlich spürbar.

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Ryan Giggs

Ryan Giggs
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Trotz seines fortgeschrittenen Fußballalters war Giggs auch in dieser Partie erneut entscheidend. Mit seiner Übersicht, Passgenauigkeit und Gelassenheit im Spielaufbau lenkte er die Offensivaktionen und bereitete mit einem brillanten Zuspiel das Siegtor von Owen vor – ein weiteres Kapitel in seiner ohnehin legendären Karriere.

Park Ji-sung

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Park überzeugte wie so oft mit enormem läuferischen Einsatz und hoher taktischer Disziplin. Er war zwar selten im Rampenlicht, doch sein Beitrag zur Balance des Spiels war essenziell – sowohl in der Balleroberung als auch in der Absicherung des Mittelfelds gegen Citys schnelle Umschaltmomente.

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Wayne Rooney

Wayne Rooney
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Rooney eröffnete früh die Partie mit einem Tor und blieb über 90 Minuten hinweg eine ständige Gefahrenquelle. Mit seiner physischen Präsenz, seinem Spielverständnis und seinem unermüdlichen Einsatz war er das Zentrum der Offensive – ein Spieler, der auch ohne Torerfolg stets den Unterschied machen konnte.

Dimitar Berbatov

Dimitar Berbatov
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Obwohl Berbatov an diesem Nachmittag kein Tor erzielte, war seine Leistung von großer Bedeutung. Mit technischer Eleganz, kluger Ballverteilung und starkem Positionsspiel band er Gegenspieler, schuf Räume für seine Mitspieler und zwang Citys Torhüter Shay Given zu mehreren Glanzparaden nach Kopfballversuchen.