Fußball war schon immer ein Sport voller Leidenschaft und Spektakel, doch in den letzten Jahrzehnten hat er sich auch zu einem Geschäft mit astronomischen finanziellen Dimensionen entwickelt. Vereine auf der ganzen Welt brechen regelmäßig Rekorde, um die besten Talente zu verpflichten, und die Ablösesummen erreichen schwindelerregende Höhen. Diese Entwicklungen spiegeln nicht nur die zunehmende Kommerzialisierung des Sports wider, sondern auch den enormen Wert, den Spitzenfußballer heute darstellen.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die zehn teuersten Transfers der Fußballgeschichte. Jeder dieser Transfers erzählt eine eigene Geschichte – von ambitionierten Investitionen bis hin zu kontroversen Entscheidungen. Diese Deals haben den Markt nachhaltig geprägt und neue Maßstäbe gesetzt.
10. Jack Grealish zu Manchester City (117,5 Mio. €)
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Im Sommer 2021 sorgte Manchester City für Schlagzeilen, als der englische Flügelspieler Jack Grealish für 117,5 Millionen Euro von Aston Villa verpflichtet wurde. Dieser Wechsel stellte einen Vereinsrekord dar und unterstrich die Ambitionen von City, den nationalen und internationalen Fußball zu dominieren.
Antoine Griezmann wechselte 2019 für 120 Millionen Euro von Atlético Madrid zum FC Barcelona. Der französische Star sollte die Offensive der Katalanen verstärken, doch nach zwei durchwachsenen Jahren kehrte er zu Atlético zurück, wo er wieder zu seiner Bestform fand.
Der argentinische Mittelfeldspieler Enzo Fernández wurde nach seiner herausragenden WM-Leistung im Januar 2023 von Chelsea für 121 Millionen Euro verpflichtet. Diese Rekordsumme machte ihn zu einer zentralen Figur im neu aufgebauten Kader der Blues.
7. Declan Rice zu Arsenal (122 Mio. €)
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Arsenal brach im Sommer 2023 den vereinsinternen Transferrekord mit der Verpflichtung von Declan Rice für 122 Millionen Euro von West Ham United. Seine Führungsqualitäten und Vielseitigkeit im Mittelfeld festigten Arsenals Status als ernstzunehmender Titelanwärter.
6. João Félix zu Atlético Madrid (127,2 Mio. €)
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Im Jahr 2019 zahlte Atlético Madrid 127,2 Millionen Euro, um João Félix von Benfica zu verpflichten. Obwohl der junge Portugiese als eines der größten Talente galt, konnte er die hohen Erwartungen nur phasenweise erfüllen. Seine Leihen zu anderen Vereinen haben seine Zukunft bei Atlético ungewiss gemacht.
5. Jude Bellingham zu Real Madrid (133,9 Mio. €)
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Real Madrid investierte 2023 133,9 Millionen Euro in Jude Bellingham. Der junge Engländer, bekannt für seine außergewöhnliche Reife und Fähigkeiten, wurde als langfristige Investition für die Zukunft des Vereins angesehen.
Barcelona zahlte 2017 135 Millionen Euro an Borussia Dortmund, um Ousmane Dembélé als Nachfolger von Neymar zu verpflichten. Trotz seines Talents wurde seine Entwicklung durch zahlreiche Verletzungen gebremst. Im Jahr 2023 wechselte er schließlich zu Paris Saint-Germain.
3. Philippe Coutinho Zu FC Barcelona (135 Mio. €)
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Der Brasilianer Philippe Coutinho wechselte 2018 für 135 Millionen Euro von Liverpool nach Barcelona. Die hohen Erwartungen konnte er jedoch nicht erfüllen. Nach mehreren Leihen und enttäuschenden Leistungen spielt Coutinho mittlerweile in seiner Heimat Brasilien.
2. Kylian Mbappé zu Paris Saint-Germain (180 Mio. €)
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2018 machte PSG den Transfer von Kylian Mbappé für 180 Millionen Euro perfekt. Seine überragende Schnelligkeit und Torgefahr machten ihn schnell zu einem der besten Spieler der Welt. Im Jahr 2024 wechselte er schließlich zu Real Madrid.
1. Neymar zu Paris Saint-Germain (222 Mio. €)
Der Rekordwechsel von Neymar im Jahr 2017 bleibt unerreicht: Für 222 Millionen Euro wechselte der Brasilianer vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Dieser Transfer setzte neue Maßstäbe auf dem Markt. Neymar blieb bis 2023 bei PSG, bevor er zu Al Hilal wechselte.