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Europa League 2025/26: Die 15 Favoriten im Ranking laut Opta-Supercomputer

Mit dem neuen Ligaphasen-Format und 36 Teams ist die UEFA Europa League 2025/26 offener und spannender als je zuvor. Der Opta-Supercomputer hat das gesamte Turnier 10.000 Mal simuliert – und zeigt, welche Teams die besten Chancen auf den Titel haben.

Hier ist das Ranking der 15 wahrscheinlichsten Sieger, von den Außenseitern bis zum Topfavoriten.


15. Midtjylland – 1,0 % Titelchance

Midtjylland
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Der dänische Vertreter Midtjylland ist bekannt für seinen datenbasierten Ansatz und starke Standardsituationen.
Sie erreichen laut Opta in 15,6 % der Fälle das Viertelfinale und immerhin 6,3 % das Halbfinale.
Obwohl sie international selten tief kommen, sind sie taktisch diszipliniert und unangenehm zu bespielen.
Ein früher Lauf könnte sie ins Gespräch bringen – unterschätzen sollte man sie nicht.


14. Celta Vigo – 1,1 % Titelchance

celta vigo
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Celta de Vigo ist zurück im europäischen Wettbewerb und bringt La-Liga-Erfahrung und taktische Disziplin mit.
Mit nur 16,8 % Wahrscheinlichkeit auf die Top 8 und eher schwieriger Ausgangslage gelten sie als Außenseiter.
Doch Celta hat schon in Spanien für Überraschungen gesorgt – und im KO-Modus ist vieles möglich.
Mit etwas Losglück kann es schnell weit gehen.

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13. OGC Nizza – 1,1 % Titelchance

Nice, Clauss
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Nice hat in den letzten Jahren ein spannendes Team aufgebaut, das junge Talente mit stabiler Struktur verbindet.
Zwar stehen nur 19,6 % Wahrscheinlichkeit auf die Top 8, doch das Potenzial ist da.
In der KO-Phase könnten sie defensiv stabil und konterstark gefährlich werden.
Die Franzosen sind kein Favorit, aber ein Team, das Überraschungen liefern kann.


12. Genk – 1,2 % Titelchance

Genk
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Genk ist ein regelmäßiger Teilnehmer an europäischen Wettbewerben und bekannt für seine Nachwuchsarbeit.
Mit einer 9 % Chance aufs Viertelfinale sind sie kein einfacher Gegner.
Ihre offensive Spielweise sorgt oft für Spektakel, aber manchmal fehlt es an Konstanz.
Wenn sie früh Selbstvertrauen tanken, sind sie für einen Lauf gut.


11. Roter Stern Belgrad (Crvena zvezda) – 1,4 % Titelchance

Crvena Zvezda
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Die Serben bringen jede Menge internationale Erfahrung und Heimstärke mit.
Mit einer 20,4 % Chance aufs Viertelfinale gehören sie zu den besten Außenseitern.
Die Atmosphäre in Belgrad macht Heimspiele zu echten Prüfungen für Gegner.
Wenn sie ins Rollen kommen, wird es für viele Teams unangenehm.


10. Sporting Braga – 1,7 % Titelchance

Sporting Braga
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Braga hat nach einer schwachen Vorsaison etwas gutzumachen.
Sie erreichen in 74,6 % der Simulationen die Top 24, was zumindest Playoff-Teilnahme bedeutet.
Ihre 1,7 % Siegchance deutet aber auf eine nötige Steigerung in KO-Spielen hin.
Mit einem Lauf sind sie ein gefährliches Team für größere Namen.

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9. Celtic – 1,8 % Titelchance

Celtic
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Celtic ist nach dem frühen Champions-League-Aus mit gemischten Gefühlen in die Europa League gestartet.
Trotzdem erreichen sie laut Opta in über 70 % der Fälle die KO-Runde.
Die „Bhoys“ müssen ein schwieriges Los überstehen, könnten dann aber gefährlich werden.
Brendan Rodgers kennt internationale Spiele und kann das Team pushen.


8. Fenerbahçe – 2,1 % Titelchance

Fenerbahçe
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Nach dem Aus von José Mourinho übernimmt nun Domenico Tedesco das Kommando.
Die große Motivation: Das Finale findet in Istanbul statt – ein Heimspiel wäre der Traum.
Obwohl sie nur in 29 % der Fälle die Top 8 erreichen, ist in der KO-Phase vieles möglich.
Die Kulisse, die Qualität im Kader und die Erfahrung machen sie zum ernstzunehmenden Gegner.


7. Real Betis – 2,6 % Titelchance

real betis
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Betis war vergangene Saison Finalist in der Conference League und bringt wichtige KO-Erfahrung mit.
Mit nur 25,8 % Chance auf die Top 8 ist der Weg erneut steinig.
Doch unter Druck spielt das Team oft stark, besonders wenn es eng wird.
Im KO-Format kann die Mischung aus Technik und Erfahrung weit führen.


6. VfB Stuttgart – 2,8 % Titelchance

VfB Stuttgart
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Stuttgart feierte zuletzt den ersten DFB-Pokalsieg seit 28 Jahren und reist mit Selbstvertrauen an.
Trotz Platz 9 in der Bundesliga zählen sie zu den gefährlicheren Außenseitern.
Mit einer 31,4 % Viertelfinal-Chance liegen sie über dem Durchschnitt vieler stärker eingeschätzter Teams.
Wenn sie das überstehen, ist alles möglich – der Kader ist jung, hungrig und mutig.

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5. FC Porto – 4,3 % Titelchance

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Porto hat in Europa immer wieder bewiesen, dass sie auch mit kleinen Mitteln viel erreichen können.
Der neue Trainer Francesco Farioli soll den nächsten Schritt bringen.
Mit 40 % Viertelfinal-Chance und viel Erfahrung in KO-Spielen sind sie brandgefährlich.
Sie spielen meist kontrolliert, defensiv stark und sind für jede Überraschung gut.


4. FC Bologna – 5,1 % Titelchance

Bologna
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Bologna hat sich unter Vincenzo Italiano enorm weiterentwickelt und gewann 2024/25 die Coppa Italia.
Sie haben eine 43 % Chance aufs Viertelfinale und über 10 % auf das Finale – starke Werte.
Der Kader ist ausgewogen, diszipliniert und taktisch gut geschult.
Ein Team ohne Stars, aber mit Struktur – und genau das kann in der Europa League weit führen.


3. Feyenoord – 5,2 % Titelchance

Feyenoord
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Feyenoord, jetzt mit Robin van Persie als Trainer, möchte an die UEFA-Cup-Erfolge von 2002 anknüpfen.
Nach einem bitteren Aus gegen Inter in der Champions League haben sie einiges vor.
Mit 39,5 % Viertelfinal-Wahrscheinlichkeit und Offensivstärke gehören sie zum erweiterten Favoritenkreis.
Ein tiefer Run wäre keine Sensation – sondern die logische Konsequenz guter Arbeit.


2. AS Rom – 12,8 % Titelchance

Roma
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Rom hat mit Gian Piero Gasperini einen Coach verpflichtet, der Atalanta zum Titel geführt hat.
Nun soll er die Giallorossi zu ihrer ersten Europa-League-Trophäe führen.
Mit einer 23,1 % Finalchance und viel Turniererfahrung sind die Voraussetzungen bestens.
Nach zwei verlorenen Endspielen (1991, 2023) will man endlich ganz oben stehen.

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1. Aston Villa – 21,6 % Titelchance

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Kein Team hat laut Opta bessere Titelchancen als Aston Villa.
Trainer Unai Emery, vierfacher EL-Sieger, kennt den Wettbewerb wie kein Zweiter.
Die Werte sprechen für sich: 71,9 % Viertelfinale, 51,4 % Halbfinale, 35,2 % Finale.
Nach starken Auftritten in der Champions League (u.a. Sieg gegen Bayern) ist Villa reif für einen Titel.
Das wäre der erste große internationale Erfolg seit dem Europapokal-Sieg 1982.

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