Manchester City bereitet sich still und leise auf Guardiolas Nachfolger vor
Der Erfolg von Manchester City unter Pep Guardiola basiert auf akribischer Planung – und dieses langfristige Denken scheint nun auch die Frage einzuschließen, wer ihm eines Tages auf der Trainerbank folgen könnte.
Guardiola steht noch bis zum Sommer 2027 unter Vertrag, nachdem er im Dezember 2024 eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre unterzeichnet hatte. Damals deutete er an, dass dies wohl sein letzter Vertrag vor dem Rückzug aus dem Trainergeschäft sein würde – was trotz anhaltender Spitzenleistungen von City eine langfristige Unsicherheit mit sich bringt.
Wachsende Überzeugung, dass Guardiola früher gehen könnte
Diese Unsicherheit scheint sich nun zu verstärken. Wie David Ornstein in The Athletic berichtet, glauben mehrere gut vernetzte Personen außerhalb des Klubs, dass sich zunehmend die Erwartung durchsetzt, Guardiola könnte früher als bislang angenommen am Ende seiner Zeit bei City stehen.
Ornstein betont, dass bislang keine Entscheidung getroffen wurde und sich Guardiolas Position offiziell nicht verändert hat. Dennoch soll sich Manchester City intern bereits auf mögliche Szenarien vorbereiten, falls sich die Lage unerwartet ändern sollte.
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Der Name Maresca deutet auf stilistische Vorlieben hin
In den ersten Gesprächen über mögliche Nachfolger fiel unter anderem der Name von Enzo Maresca, dem aktuellen Trainer des FC Chelsea – nicht als fest eingeplanter Nachfolger, sondern als Beispiel für das Trainerprofil, das man bei City schätzt.
Marescas Verbindung zum Klub ist gut dokumentiert: In der Saison 2020/21 trainierte er die U21 von City und arbeitete 2022 als Co-Trainer direkt unter Guardiola im Profiteam. Laut The Athletic ist seine Vertrautheit mit den spielerischen Grundprinzipien des Klubs ein wesentlicher Grund dafür, dass er weiterhin von Interesse ist.
Ein rasanter Aufstieg in der Trainerlaufbahn
Seit seinem Abschied aus Manchester hat Maresca in seiner Trainerkarriere schnell an Fahrt aufgenommen. Er führte Leicester City als Meister der Championship zurück in die Premier League und wurde im Sommer 2024 zum Cheftrainer von Chelsea ernannt.
In seiner ersten Saison an der Stamford Bridge gewann Chelsea die UEFA Conference League – den dritthöchsten europäischen Wettbewerb – sowie die Klub-Weltmeisterschaft. Diese Erfolge, kombiniert mit seinem Fokus auf Ballbesitzfußball und Nachwuchsförderung, verschafften ihm Anerkennung in der gesamten Liga.
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Jüngste Aussagen sorgen für Aufsehen bei Chelsea
Dennoch sorgte Marescas Situation bei Chelsea in den vergangenen Tagen für Gesprächsstoff, nachdem er sich nach einem 2:0-Sieg in der Premier League gegen Everton kritisch äußerte.
„Die schlimmsten 48 Stunden, seit ich im Klub bin [vor dem Spiel], weil die Leute mich und das Team nicht unterstützt haben“, sagte er nach der Partie.
Auf die Frage, ob er interne Kritik meine, antwortete Maresca: „Im Allgemeinen, im Allgemeinen. Ich liebe die Fans und wir sind sehr glücklich mit ihnen.“
Später versuchte er, das Thema abzuschließen, und sagte dem Journalisten Simon Johnson: „Ich kann Italienisch, meine Muttersprache, sehr gut Spanisch, Französisch, Englisch – ich denke, das, was ich gesagt habe, war klar.
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‘Es ist gesagt, es ist vorbei. Es war nach dem Spiel, ich habe gesagt, was ich sagen wollte, und damit hat es sich. Jetzt geht es nach Cardiff. Wir müssen nach vorne schauen.’“
Nur Spekulationen doch die Planung läuft weiter
Chelsea hat keinerlei Anzeichen gegeben, dass Marescas Position in Frage steht, und auch bei City bleibt alles Spekulation. Guardiola sitzt nach wie vor fest im Sattel.
Doch allein die Diskussion über potenzielle Nachfolger zeigt, dass City längst über die Gegenwart hinausdenkt – selbst während eine der erfolgreichsten Trainer-Ären im modernen Fußball weiterläuft.
Quellen: The Athletic
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