Die Cincinnati Bengals haben ihre Star-Receiver Ja’Marr Chase und Tee Higgins mit langfristigen Verträgen an sich gebunden – und dabei tief in die Tasche gegriffen. Mit einem Gesamtvolumen von über 285 Millionen US-Dollar (262,2 Mio. Euro) stellt das Duo nun das teuerste Receiver-Paar in der NFL-Geschichte dar.
Die Franchise aus Ohio hatte die Vertragsverlängerungen bereits in den sozialen Medien angedeutet, während Fox Sports und ESPN am Montag die Details bestätigten.
Besonders Chase‘ Deal sorgt für Schlagzeilen: Der 25-jährige Receiver unterschrieb einen Vierjahresvertrag über bis zu 161 Millionen US-Dollar (148,12 Mio. Euro). Damit wird er zum bestbezahlten Nicht-Quarterback in der NFL-Geschichte.
Laut ESPN sind davon 110 Millionen US-Dollar (101,2 Mio. Euro) garantiert.
Lesen Sie auch: Der Super Bowl steht vor der Tür: Die größten NFL-Verträge, die dich umhauen werden!
Higgins verdient zwar weniger als sein Teamkollege, erhält aber dennoch einen riesigen Vertrag über 115 Millionen US-Dollar (105,8 Mio. Euro) für vier Jahre. Auch wenn sein Deal nicht an Chase’ Rekordsumme heranreicht, zählt er dennoch zu den lukrativsten Verträgen für einen Receiver.
Das beste – und teuerste – Receiver-Duo der Liga
Chase hat sich in der NFL als absolute Ausnahmeerscheinung etabliert. In der vergangenen Saison führte er die Liga in Receptions, Receiving Yards und Touchdowns an – eine Leistung, die als „Triple Crown“ in der NFL bekannt ist.
In seinen ersten vier Spielzeiten sammelte er 5.425 Yards (4.991 Yards) und 46 Touchdowns (42,32 Touchdowns) und hat sich damit als einer der besten Playmaker der Liga etabliert.
Higgins, der ein Jahr länger in der NFL spielt, hat ebenfalls überzeugt. Seine Bilanz steht bei 4.595 Yards (4.227,4 Yards) und 34 Touchdowns (31,28 Touchdowns), doch er konnte nicht ganz mit Chase‘ historischen Leistungen mithalten.
Lesen Sie auch: Von 2015 bis 2025: Ein Rückblick auf die letzten 10 Super Bowls, während Chiefs und Eagles erneut aufeinandertreffen
Millionenverträge trotz Salary Cap
Angesichts des strengen Salary Caps der NFL erscheinen diese enormen Verträge überraschend. Doch die finanzielle Situation der Liga verändert sich stetig. Allein in diesem Jahr stieg das Salary Cap um rund 23 Millionen US-Dollar (21,16 Mio. Euro), und Prognosen deuten auf ein weiteres starkes Wachstum in den kommenden Jahren hin.
Für die Bengals bedeutet das, dass sie ihre offensiven Superstars halten können, ohne die Regeln zu verletzen. Und für Quarterback Joe Burrow heißt es, dass er auch in Zukunft auf zwei der besten Receiver der Liga vertrauen kann.