Entscheidung des Stars könnte Transferkampf zwischen Premier-League-Klubs auslösen
Rodrygo hat Berichten zufolge entschieden, dass er nicht länger für Real Madrid spielen möchte. Laut der Daily Mail liegt der Grund in internen Konflikten, bei denen sich der Brasilianer zugunsten von Jude Bellingham und Kylian Mbappé ins Abseits gedrängt fühlt – eine Entwicklung, die noch in diesem Sommer zu einem Abschied führen könnte.
Der 24-Jährige verzichtete am Sonntag freiwillig auf einen Einsatz im El Clásico, obwohl er einsatzbereit gewesen wäre. Am Dienstag kehrte er zwar ins Training zurück, um sich auf das Spiel gegen Mallorca vorzubereiten, doch laut Quellen aus seinem Umfeld ist er wütend, isoliert – und entschlossen, den Klub zu verlassen.
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Verdrängt in einer Star-Offensive
Rodrygo, der seit seinem Wechsel von Santos im Jahr 2019 über 250 Pflichtspiele für Real Madrid bestritten hat, hatte sich erhofft, gemeinsam mit Landsmann Vinicius Jr. eine führende Rolle in der Offensive einzunehmen.
Doch mit der Verpflichtung von Bellingham und Mbappé haben sich sowohl die mediale Aufmerksamkeit als auch seine Einsatzzeiten drastisch verändert.
Wie die Daily Mail berichtet, fühlt sich Rodrygo sowohl taktisch als auch persönlich an den Rand gedrängt – besonders seit Mbappé Teil einer Offensive ist, die nun klar auf den französischen Superstar und den englischen Mittelfeldspieler zugeschnitten ist.
Rodrygo findet sich zunehmend am Spielfeldrand wieder – sowohl auf dem Platz als auch im Mannschaftsgefüge.
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Ancelottis Abschied könnte Trennung beschleunigen
Carlo Ancelotti, der als enger Vertrauter von Rodrygo galt, wurde am Montag offiziell als neuer Nationaltrainer Brasiliens vorgestellt.
Damit ist der Weg frei für Leverkusen-Coach Xabi Alonso, der als heißer Kandidat für den Chefposten in Madrid gilt. Doch es ist fraglich, ob Alonso Rodrygo überhaupt noch in seinem Kader erleben wird.
Bereits in dieser Saison verlor Rodrygo seinen Stammplatz in mehreren wichtigen Partien, in denen Ancelotti lieber mit Vinicius, Bellingham und Mbappé im Angriff agierte. Inzwischen scheint es sich nicht mehr nur um eine taktische Entscheidung zu handeln – Rodrygo fühlt sich übergangen.
Rodrygos Unzufriedenheit hat europaweit Spekulationen ausgelöst – besonders in der Premier League. Sowohl Manchester City, Arsenal als auch Liverpool sollen laut englischen Medien bereits Interesse am Offensivspieler bekundet haben.
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Ein Wechsel nach England würde der Premier League eine neue Facette in der Offensive verleihen – und Rodrygo käme nicht ohne Erfolge: Zwei Champions-League-Titel, drei LaLiga-Meisterschaften und ein Copa-del-Rey-Sieg stehen bereits auf seinem Konto.
Falls der Sommer das Ende seiner Zeit im Bernabéu bedeutet, wäre das der Abschluss einer Ära – und der Beginn eines spannenden Transferduells um einen Spieler, der sich in Madrid nicht mehr zuhause fühlt.
Quelle: Daily Mail