Trump reagiert, nachdem Joshua Pauls Boxkampf in der sechsten Runde beendet hat
Donald Trump hat auf die Niederlage von Jake Paul gegen Anthony Joshua reagiert und den Mut des Social-Media-Stars gelobt, trotz deutlicher Unterlegenheit in Größe und Erfahrung in den Ring zu steigen.
Der US-Präsident erklärte, er habe den Kampf während einer Reise verfolgt und anschließend seine Eindrücke auf Truth Social geteilt, wobei er Pauls Mut würdigte, sich dem ehemaligen Schwergewichts-Weltmeister zu stellen.
„Im Flugzeug konnte ich gerade den Kampf von Jake Paul sehen, und er hat sich wirklich gut geschlagen – vor allem als Zeichen von großem Mut gegen einen sehr talentierten und großen Anthony Joshua“, schrieb Trump. „Fantastische Unterhaltung, aber ein großes Lob an Jake für seine Ausdauer und, ehrlich gesagt, sein Können gegen einen deutlich größeren Mann!“
Der Kampf, der in den frühen Morgenstunden des Samstags im Kaseya Center in Miami stattfand, war schon lange vor dem ersten Gong als Spektakel angekündigt worden.
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Ein langsamer Beginn, dann ein plötzliches Ende
Wer auf ein Feuerwerk zu Beginn hoffte, wurde enttäuscht. Die ersten Runden verliefen ohne viel nennenswerte Aktionen: Paul setzte auf Bewegung, während Joshua geduldig blieb und keine wilden Schlagabtausche suchte.
Mit fortschreitendem Kampf verlagerte sich das Kräfteverhältnis. Joshua erhöhte den Druck, und der körperliche Unterschied zwischen den beiden Kämpfern wurde immer offensichtlicher.
Der Kampf endete in der sechsten Runde, als Joshua mit einem rechten Haken Paul stoppte. Nach dem Kampf wurde berichtet, dass dieser Schlag Pauls Kiefer an zwei Stellen gebrochen habe – seine erste Niederlage durch technischen K.o. in seiner Profiboxkarriere.
Größe schlägt Technik, meint der Promoter
Trumps Einschätzung deckte sich weitgehend mit den Aussagen von Pauls Promoter Nakisa Bidarian, der das Größenungleichgewicht als entscheidenden Faktor hervorhob – nicht etwa einen deutlichen Unterschied in der boxerischen Fähigkeit. Bidarian meinte außerdem, Paul habe vor dem Abbruch durchaus einige Abschnitte des Kampfes für sich entschieden.
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Für Joshua war das Ergebnis ein weiterer Beweis seiner Stärke und Erfahrung im Schwergewicht. Für Paul hingegen wurde erneut die Frage aufgeworfen, wie weit seine „Crossover“-Boxkarriere realistisch führen kann.
Operation und Wettkampfpause
Paul bestätigte später auf X, ehemals Twitter, dass er sich im Universitätskrankenhaus von Miami einer Kieferoperation unterzogen habe.
„Gerade aus der OP gekommen. Alles ist gut verlaufen“, schrieb er. „Viel Schmerz und Steifheit. Muss 7 Tage lang flüssige Nahrung zu mir nehmen.“
Nach den Regeln der Florida Athletic Commission unterliegt Paul einer obligatorischen medizinischen Sperre und darf kurzfristig nicht mehr antreten. Dennoch spricht er bereits öffentlich über ein Comeback und brachte sogar einen möglichen Kampf gegen Saúl ‚Canelo‘ Álvarez ins Gespräch.
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Vorerst bleiben diese Pläne spekulativ – im Mittelpunkt steht nun die Genesung nach der bislang härtesten Nacht seiner Boxkarriere.
Quellen: GiveMeSport, Truth Social, X
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