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WWE legende kehrt dem wrestling imperium den rücken nach trump aussagen und moralischem aufschrei

Bruchlinie im wrestling

Mick Foley, ehemaliger profi wrestler und WWE hall of famer, hat erklärt, dass er seine zusammenarbeit mit WWE beendet. Die entscheidung machte er in einem beitrag auf Instagram öffentlich.

Nach angaben von Foley habe ihn die enge beziehung zwischen WWE und Donald Trump bereits seit monaten beunruhigt. Besonders kritisch sehe er den umgang der regierung mit migranten. Die situation habe sich jedoch zugespitzt, nachdem Trump sich öffentlich zum tod des filmregisseurs Rob Reiner geäußert habe.

Reaktionen nach einem todesfall

Rob Reiner und seine ehefrau Michele Singer Reiner wurden am sonntag, dem 14 dezember, tot in ihrem haus in Los Angeles aufgefunden. Die polizei teilte mit, dass der sohn des paares, Nick Reiner, für die taten verantwortlich sei.

Laut der Associated Press veröffentlichte Donald Trump nach bekanntwerden des todes einen beitrag auf Truth Social, in dem er schrieb, Reiner sei dafür bekannt gewesen, menschen mit seiner besessenheit von Präsident Donald J. Trump „verrückt gemacht“ zu haben.

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Reiner galt als prominenter demokrat und war über jahre hinweg ein scharfer kritiker Trumps, wie zahlreiche US medien berichteten.

Foleys öffentliche erklärung

In seinem Instagram beitrag schilderte Foley seine beweggründe ausführlich. Er erklärte, dass ihn die enge verbindung von WWE zu Trump seit längerer zeit beschäftige, insbesondere im hinblick auf das, was er als „grausame und unmenschliche“ behandlung von einwanderern bezeichnete.

Nach eigenen worten war Trumps reaktion auf Reiners tod der ausschlaggebende moment. Foley teilte mit, dass er die WWE talentabteilung darüber informiert habe, keine auftritte mehr für das unternehmen zu absolvieren, solange Trump im amt sei.

Laut Foley wird er außerdem seinen sogenannten legends vertrag nicht verlängern, wenn dieser im juni ausläuft, trotz seiner wertschätzung für WWE und seiner langjährigen karriere dort.

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Ein schritt mit größerer bedeutung

Zum abschluss betonte Foley, dass seine entscheidung nicht aus persönlicher verbitterung entstanden sei, sondern aus moralischer überzeugung. Er würdigte die chancen, die WWE ihm gegeben habe, machte jedoch klar, dass er eine grenze erreicht habe.

Nach berichten der Associated Press und gemäß Foleys eigenen aussagen lenkt dieser schritt erneut die aufmerksamkeit auf die langjährigen verbindungen zwischen WWE und Donald Trump und zeigt, dass prominente figuren aus dem sport zunehmend bereit sind, öffentlich stellung zu beziehen, auch wenn dies den abschied von prägenden institutionen bedeutet.

Sources: Instagram, Associated Press

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