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Zidane lässt Real Madrid links liegen und richtet den Blick heimlich auf Frankreich

Ein vertrauter name rückt wieder in den fokus

Mit Blick auf kommende Turniere und mögliche Trainerwechsel beginnen Klubs und Verbände in ganz Europa, ihre langfristigen Strategien zu justieren. Dabei taucht ein Name besonders häufig auf, Zinedine Zidane. Der frühere Weltklassespieler und Erfolgstrainer ist seit seinem Abschied von Real Madrid ohne Job, bleibt jedoch eine der einflussreichsten Figuren auf dem Trainermarkt.

Vor allem Gerüchte um Real Madrid haben zuletzt wieder an Intensität gewonnen. Doch aktuelle Berichte zeichnen ein anderes Bild von Zidanes tatsächlichen Prioritäten.

Frankreich steht weiterhin im zentrum

Nach Angaben von Fabrizio Romano konzentriert sich Zidane derzeit nicht auf eine Rückkehr in den Vereinsfußball. Stattdessen, so berichtet Romano, gilt sein klares Interesse weiterhin der französischen Nationalmannschaft.

Dem Bericht zufolge denkt Zidane langfristig und über den nächsten Weltmeisterschaftszyklus hinaus. Zwar gebe es Gespräche im Hintergrund, doch bislang wurde weder ein Vertrag unterzeichnet noch ein konkreter Zeitplan festgelegt.

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Romano zufolge verfolgt Zidane einen geduldigen Ansatz und verspürt keinen Druck, kurzfristige Entscheidungen zu treffen.

Real Madrid spielt aktuell nur eine nebenrolle

Auch wenn Zidane regelmäßig mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird, macht der Bericht deutlich, dass diese Spekulationen nicht von ihm selbst ausgehen. Die Ungewissheit über die sportliche Zukunft des Klubs hat die Diskussion zwar angeheizt, doch Zidane scheint sich davon nicht leiten zu lassen.

Stattdessen wartet er offenbar bewusst auf eine Gelegenheit im internationalen Fußball, die seinen persönlichen Zielen entspricht. Das Amt des französischen Nationaltrainers passt dabei ideal zu seinen bisherigen Ambitionen.

Bewegung auf dem europäischen trainermarkt

Romano verwies in seinem Update zudem auf mehrere parallele Entwicklungen im europäischen Spitzenfußball. Laut dem Bericht bleiben die Situationen rund um Enzo Maresca und Manchester City ebenso in Bewegung wie Chelseas Überlegungen zur sportlichen Führung.

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Darüber hinaus wurden Namen wie Pep Guardiola, Arne Slot, Xabi Alonso und Liam Rosenior genannt. Dies unterstreicht, wie eng vernetzt und voneinander abhängig Entscheidungen auf höchster Trainer Ebene inzwischen sind.

Eine karriereentscheidung mit langfristigem blick

Insgesamt zeigt der Bericht, dass führende Trainer ihre nächsten Schritte zunehmend an Turnierzyklen, Verbandsplanungen und persönlichen Zielsetzungen ausrichten. Kurzfristige Chancen verlieren dabei an Bedeutung.

Für Zidane bedeutet das offenbar, bekannte Vereinsoptionen bewusst auszublenden und auf den richtigen Moment im Nationalmannschaftsfußball zu warten.

Sources: Fabrizio Romano

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