Das Passspiel ist das Herz des Fußballs – die Fähigkeit, Abwehrreihen zu verbinden, Angriffe aufzubauen und gegnerische Linien zu durchbrechen. Von majestätischen Mittelfeldstrategen bis hin zu visionären Offensivspielern – die größten Passgeber der Geschichte bestimmten den Rhythmus des Spiels mit der Präzision eines Künstlers. Diese Liste ehrt jene Spieler, die das Passspiel zur Kunstform erhoben haben.
11. Andrea Pirlo – Italien
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Der italienische Maestro war die Verkörperung von Eleganz. Seine Ruhe am Ball und außergewöhnliche Übersicht erlaubten es ihm, Spiele aus der Tiefe zu kontrollieren. Selbst mit einer Knieverletzung dirigierte er das Spiel und kreierte weiterhin Chancen – teilweise nur mit seinem linken Fuß.
10. Toni Kroos – Deutschland
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Ein Taktgeber im Mittelfeld, der kaum einen Pass verfehlte. Toni Kroos, oft als „der Roger Federer des Fußballs“ bezeichnet, brachte Ruhe und Kontrolle ins Spiel von Real Madrid und Bayern München. Mit 187 Vorlagen und sechs Champions-League-Finals war er ein Sinnbild für konstante Weltklasse.
Der stille Dirigent des Barça-Tiki-Taka spielte mit Intelligenz und Präzision. Busquets kommunizierte mit seinen Pässen, war stets einen Schritt voraus und hielt das Gleichgewicht in einem der besten Teams der Geschichte.
Zidanes Passspiel war voller Anmut und Genialität. Mit beiden Füßen konnte er in engsten Räumen perfekte Bälle spielen. Hinter seinen ikonischen Toren verbarg sich ein kreatives Genie, das seine Mitspieler jederzeit ins Spiel brachte.
7. Mesut Özil – Deutschland
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Özils Pässe waren flüssig, scharf und punktgenau. Als klassischer Spielmacher führte er regelmäßig die Assist-Statistiken in Europas Topligen an. Mit 258 Vorlagen wurde seine Spielintelligenz selbst von Stars wie Ronaldo und Xabi Alonso hochgelobt.
6. Michael Laudrup – Dänemark
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Ein Magier mit dem Auge für den tödlichen Pass. Laudrup sah Lücken, die andere nicht einmal erahnten. Seine Selbstlosigkeit bremste ihn vielleicht in der Statistik, doch seine Genialität war für jeden auf dem Platz spürbar.
5. Paul Scholes – England
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Scholes wandelte sich vom Torjäger zum Passspezialisten und wurde von Legenden wie Zidane und Xavi bewundert. Mit seiner starken rechten Fußtechnik und Spielübersicht diktierte er das Tempo und spielte perfekte Schnittstellenpässe.
De Bruyne vereint physische Stärke mit brillanter Passgenauigkeit. Von der rechten Seite liefert er flache, scharfe Vorlagen wie kein anderer. Mit über 300 Assists ist er das kreative Herzstück von Manchester Citys Erfolgsära.
3. Xavi Hernandez – Spanien
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Für Xavi war das Passspiel eine Philosophie – und er lebte sie wie kein anderer. Der Taktgeber des FC Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft kontrollierte Spiele mit Weitsicht und Intelligenz. Über 1.000 Spiele und 241 Vorlagen zeigen seine herausragende Konstanz.
2. Pelé – Brasilien
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Pelé war mehr als nur ein Torjäger – er war ein Visionär. Mit Geduld und Spielverständnis setzte er seine Mitspieler perfekt in Szene, wie beim legendären Pass im WM-Finale 1970. Mit sechs Vorlagen in einem einzigen Turnier hält er bis heute einen WM-Rekord.
1. Lionel Messi – Argentinien
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Messi ist der ultimative Doppelspieler – Torjäger und Vorlagengeber zugleich. Mit unglaublichen 421 Assists hat er die Rolle des Angreifers neu definiert. Er startet Angriffe, schließt sie ab und verbindet dabei Technik, Übersicht und Konstanz wie kein anderer. Wie Xavi einst sagte: „Wenn du mit Messi nicht zusammenspielen kannst, ist Fußball nichts für dich.“