Die am längsten amtierenden Weltranglistenersten in der ATP-Geschichte – Rangliste
Im Herrentennis gibt es kaum eine prestigeträchtigere Leistung, als die Nummer 1 der ATP-Weltrangliste zu werden – doch wahre Größe zeigt sich erst darin, wie lange man sich an der Spitze halten kann. Diese Liste würdigt die Legenden, die den Tennissport über die längsten Zeiträume hinweg dominiert haben – geordnet nach der Gesamtzahl ihrer Wochen als Weltranglistenerster. Von kurzen Spitzenphasen bis hin zu historischen Dauerherrschaften: Diese Spieler haben durch Konstanz, Exzellenz und Widerstandskraft ihre Ära geprägt.
25. Yevgeny Kafelnikov – 6 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

Kafelnikov war ein vielseitiger und zuverlässiger Spieler, der 1999 kurzzeitig die Spitze der Weltrangliste erreichte. Auch wenn seine Zeit als Nummer 1 begrenzt war, bleibt er ein hochgeschätzter Grand-Slam-Sieger und Olympiasieger.
24. John Newcombe – 8 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

Der australische Tennisstar stand in den Anfangsjahren des computerbasierten Rankings für acht Wochen an der Spitze. Mit seinem exzellenten Aufschlag-Volley-Spiel schlug er erfolgreich die Brücke zwischen Amateur- und Profiära.
23. Juan Carlos Ferrero – 8 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

„El Mosquito“ erreichte 2003 nach seinem Triumph bei den French Open kurzzeitig Platz 1. Verletzungen bremsten seinen Höhenflug, doch er war ein zentraler Akteur im goldenen Zeitalter des spanischen Tennis.
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22. Marat Safin – 9 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

Safin begeisterte Anfang der 2000er mit seiner explosiven Spielweise und unberechenbarem Temperament. 2000 erklomm er die Spitze, doch mangelnde Konstanz verhinderte einen längeren Verbleib, trotz zweier Grand-Slam-Titel.
21. Boris Becker – 12 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

Trotz seiner großen Erfolge bei Majors stand Becker nie zum Jahresende ganz oben und war nur 12 Wochen lang die Nummer 1. Mit sechs Grand-Slam-Titeln und legendären Wimbledon-Auftritten bleibt sein Erbe dennoch unvergessen.
20. Andy Roddick – 13 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Roddick wurde 2003 zur Nummer 1 der Welt, nachdem er die US Open gewonnen hatte und das Jahr auf dem ersten Platz abschloss. Trotz beständiger Leistungen verhinderten Federer und Nadal eine längere Vorherrschaft.
19. Daniil Medvedev – 16 Wochen, 0 Mal Jahresend-Nr. 1

Medvedev wurde 2022 der erste Russe seit Safin, der an der Spitze des Rankings stand. Zwar hat er das Jahr noch nicht als Nummer 1 beendet, doch seine Cleverness und Dominanz auf Hartplatz halten ihn in der Weltelite.
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18. Mats Wilander – 20 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Wilander hatte 1988 ein herausragendes Jahr, in dem er drei Grand Slams gewann und zur Nummer 1 aufstieg. Sein vergleichsweise kurzer Aufenthalt an der Spitze war das Ergebnis konstant starker Leistungen auf allen Belägen.
17. Carlos Alcaraz – 36 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Alcaraz schrieb Geschichte als jüngster Weltranglistenerster nach seinem US-Open-Sieg 2022. Sein furchtloses, vielseitiges Spiel deutet darauf hin, dass seine ersten Wochen an der Spitze erst der Anfang waren.
16. Ilie Nastase – 40 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Nastase war 1973 der erste offiziell gelistete ATP-Weltranglistenerste. Der Rumäne war bekannt für seine unberechenbare Art und seinen natürlichen Spielwitz – ein echter Pionier des modernen Profitennis.
15. Andy Murray – 41 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Murray erklomm Ende 2016 nach einer beeindruckenden Siegesserie die Spitze. Seine Karriere ist ein Beispiel für Durchhaltevermögen in einer Ära, die vom „Big Three“ dominiert wurde.
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14. Gustavo Kuerten – 43 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

„Guga“ gewann mit seinem Charisma und seiner Sandplatz-Magie die Herzen der Tennisfans. Im Jahr 2000 schloss er die Saison als Weltranglistenerster ab – ein Meilenstein seiner beliebten Karriere.
13. Jim Courier – 58 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Couriers kraftvolles Grundlinienspiel machte ihn Anfang der 1990er Jahre zur dominanten Figur. Er wurde 1992 Nummer 1 und behauptete sich dort über ein Jahr hinweg.
12. Jannik Sinner – 60 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Sinner stieg rasch zur Weltspitze auf und wurde 2025 die Nummer 1. Mit Disziplin und taktischer Intelligenz verkörpert er die Zukunft des Welttennis.
11. Stefan Edberg – 72 Wochen, 2 Mal Jahresend-Nr. 1

Edberg brillierte mit seinem eleganten Aufschlag-Volley-Spiel und wurde in den frühen 90er Jahren zur Nummer 1. Zwei Saisons beendete er als bester Spieler der Welt.
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10. Lleyton Hewitt – 80 Wochen, 2 Mal Jahresend-Nr. 1

Hewitt wurde 2001 der jüngste Spieler, der das Jahr als Nummer 1 abschloss – und wiederholte dies 2002. Seine Schnelligkeit, Kampfbereitschaft und mentale Stärke machten ihn zum Dauerrivalen.
9. Andre Agassi – 101 Wochen, 1 Mal Jahresend-Nr. 1

Agassi war dank Langlebigkeit und Charisma eine der größten Figuren des Sports. Er war in drei Jahrzehnten an der Spitze – ein Beweis für seine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit.
8. Björn Borg – 109 Wochen, 2 Mal Jahresend-Nr. 1

Borg dominierte die späten 70er mit stoischer Ruhe und explosiver Klasse. Seine 109 Wochen an der Spitze kamen noch vor der Ära der langen Nummer-1-Dynastien.
7. John McEnroe – 170 Wochen, 4 Mal Jahresend-Nr. 1

McEnroes kreative Spielweise und Intensität machten ihn zum Star der frühen 80er. Er schloss vier Jahre in Folge als Nummer 1 ab – ein Zeichen seiner herausragenden Vielseitigkeit.
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6. Rafael Nadal – 209 Wochen, 5 Mal Jahresend-Nr. 1

Mit seiner physischen Dominanz und seinem unerschütterlichen Kampfgeist stand Nadal über 200 Wochen an der Spitze. Fünf Mal krönte er sich zum Jahresend-Primus – trotz zahlreicher Verletzungen.
5. Jimmy Connors – 268 Wochen, 5 Mal Jahresend-Nr. 1

Connors herrschte in den 70ern mit unbändiger Energie und Entschlossenheit. 160 seiner 268 Wochen an der Spitze waren ununterbrochen – ein Meilenstein seiner Ära.
4. Ivan Lendl – 270 Wochen, 4 Mal Jahresend-Nr. 1

Lendl revolutionierte das Tennis mit unermüdlicher Vorbereitung und professionellem Auftreten. In den 80ern war er eine Konstante an der Weltspitze und veränderte den Sport nachhaltig.
3. Pete Sampras – 286 Wochen, 6 Mal Jahresend-Nr. 1

Sampras dominierte die 90er mit starkem Aufschlag und nervlicher Stärke. Er beendete sechs Jahre in Folge als Nummer 1 – ein Rekord, der lange Bestand hatte.
2. Roger Federer – 310 Wochen, 5 Mal Jahresend-Nr. 1

Federers 310 Wochen an der Spitze galten lange als unerreichbarer Rekord. Mit Eleganz, Dominanz und beeindruckender Konstanz prägte er eine gesamte Tennisgeneration.
1. Novak Djokovic – 428 Wochen, 8 Mal Jahresend-Nr. 1

Djokovic steht mit 428 Wochen an der Spitze und acht Jahresend-Nummer-1-Platzierungen einsam an der Spitze. Seine unerreichte Konstanz, Anpassungsfähigkeit und mentale Stärke machen ihn zur größten Nummer 1 der Tennisgeschichte.