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10 Beliebte, aber Schreckliche Torhüter

10. André Onana

Andre Onana
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André Onanas Karriere hatte glänzende Momente, besonders bei Ajax, aber auch viele chaotische. Nach einer Dopingsperre im Jahr 2021 sollte sein Wechsel zu Manchester United einen Neuanfang bringen – stattdessen traten seine Schwächen nur noch deutlicher zutage.
Trotz seiner starken fußballerischen Fähigkeiten leistete sich Onana wiederholt grundlegende Torwartfehler, die seinem Team wichtige Punkte kosteten. Seine Geschichte zeigt, dass Technik allein nicht reicht – grundlegende Sicherheit ist für einen Torhüter unerlässlich.

9. Massimo Taibi

Massimo Taibi
Photo: Skysports.com

Massimo Taibis Zeit bei Manchester United war kurz, aber legendär – aus den falschen Gründen. Als Ersatz für Peter Schmeichel gedacht, ließ er gegen Southampton einen harmlosen Schuss durchrutschen, was ihm den Spitznamen „Der blinde Venezianer“ einbrachte.
Nach nur vier Einsätzen und fünf Gegentoren gegen Chelsea war seine Zeit bei United beendet. Taibis Karriere zeigt, wie schnell es auf höchstem Niveau bergab gehen kann – und machte ihn zum Symbol für hochkarätige Fehlgriffe.

8. Stephen Bywater

Stephen Bywater
en:user:TuborgLight, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Stephen Bywater galt früh als Englands große Torhüterhoffnung und unterschrieb schon als Jugendlicher bei West Ham. Doch sein Debüt – eine 1:6-Niederlage gegen Rochdale – war ein Vorbote vieler weiterer Enttäuschungen.
Zahlreiche Leihstationen und unauffällige Leistungen prägten seine Laufbahn. Zwar verhalf er Derby County zum Aufstieg in die Premier League, doch dort kassierte er Tor um Tor. Bywaters Karriere verdeutlicht, wie groß die Kluft zwischen Talent und tatsächlichem Erfolg sein kann.

7. Gunnar Nielsen

Gunnar Nielsen
Michael Kranewitter, CC BY-SA 3.0 AT, via Wikimedia Commons

Gunnar Nielsen schrieb Geschichte als erster Spieler von den Färöer-Inseln in der Premier League. Doch seine Leistungen blieben hinter den Erwartungen zurück. Bei Manchester City unter Vertrag, wurde er immer wieder verliehen, ohne je richtig Fuß zu fassen.
Auch in der Nationalmannschaft zeigte er selten konstante Leistungen. Trotz seiner Vorreiterrolle steht sein Name heute eher für verschenktes Potenzial als für sportlichen Glanz.

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6. Víctor Valdés

victor valdes
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Victor Valdés gewann mit dem FC Barcelona fast alles, darunter drei Champions-League-Titel. Doch trotz dieser Erfolge blieb seine Torwartleistung umstritten – vor allem bei Eins-gegen-eins-Situationen oder unter Druck zeigte er Schwächen.
Er konnte sich nie gegen Iker Casillas im Nationalteam durchsetzen, und kurze Stationen bei Manchester United oder Middlesbrough änderten wenig an seinem Ruf. Valdés ist ein Beispiel dafür, wie Mannschaftserfolge individuelle Mängel überdecken können.

5. Brad Guzan

Brad Guzan
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Brad Guzan galt in der MLS als vielversprechendes Talent und wechselte 2008 zu Aston Villa. Doch dort wurde er hinter Brad Friedel schnell zur zweiten Wahl und konnte sich selten beweisen.
Auch bei Hull City und Middlesbrough enttäuschte er. Nach seiner Rückkehr in die MLS konnte er an frühere Leistungen nicht anknüpfen. Guzans Karriere zeigt, wie schwer es ist, auf hohem Niveau dauerhaft zu bestehen.

4. Tony Warner

Tony Warner
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Tony Warner begann bei Liverpool, kam dort aber nie zum Einsatz. Seine Karriere war geprägt von entscheidenden Patzern – besonders bei Fulham, wo er durch zwei aufeinanderfolgende Fehler wichtige Punkte kostete.
Trotz Einsätzen bei Hull City und Leicester konnte er sich nie als zuverlässiger Stammtorwart etablieren. Seine Laufbahn zeigt, wie entscheidend mentale Stärke und Konzentration auf dieser Position sind.

3. Kepa Arrizabalaga

Kepa Arrizabalaga
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Als Chelsea 2018 über 71 Millionen Pfund für Kepa Arrizabalaga zahlte, waren die Erwartungen riesig. Doch statt Glanz gab es Skandale – etwa als er im Ligapokalfinale 2019 seine Auswechslung verweigerte, nur damit Chelsea im Elfmeterschießen verlor.
Kepas Formschwankungen führten zu Bankplätzen und Leihen zu Real Madrid und AFC Bournemouth. Seine Geschichte beweist: Talent und ein hoher Marktwert garantieren keinen Erfolg, wenn Konstanz fehlt.

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2. Stuart Taylor

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dalli58, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Stuart Taylor ist wohl einer der erfolgreichsten Bankdrücker im Fußball. Als Jugendspieler bei Arsenal gewann er Premier-League- und FA-Cup-Titel – spielte dabei aber kaum. Nach David Seamans Abgang bekam er kurzzeitig Chancen, wurde aber schnell wieder verdrängt.
Er wechselte zu Vereinen wie Aston Villa und Cardiff City, doch eine 0:6-Klatsche beendete auch dort seine Hoffnungen auf einen Stammplatz. Taylors Karriere zeigt, wie ein Fußballer Titel sammeln kann, ohne jemals wirklich Spuren zu hinterlassen.

1. Peter Enckelman

Peter Enckelman
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Peter Enckelman bleibt Fußballfans wegen eines legendären Fehlers im Gedächtnis: In einem Derby zwischen Aston Villa und Birmingham City ließ er einen Einwurf seines Mitspielers durchrutschen – der Ball rollte ins eigene Tor.
Dieser Fehler überschattete seine gesamte Karriere. Auch nach einem Wechsel zu Blackburn und Stationen in unteren Ligen konnte er das Missgeschick nie vergessen machen. Für viele steht Enckelmans Name sinnbildlich für den einen Moment, der alles zerstört.

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