Die 20 wertvollsten Premier-League-Kader 2025/26
Geld regiert den Fußball – nirgends deutlicher als in der Premier League. Die Kaderwerte schießen in astronomische Höhen, mit Mannschaften, die über eine Milliarde Pfund wert sind. Für einige Klubs zahlt sich dieser Reichtum in Titeln aus. Für andere zeigt er nur den Abstand zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Die Saison 2025/26 hat gerade erst begonnen, doch die Kaderwerte geben schon jetzt einen klaren Hinweis auf die Kräfteverhältnisse. Aufsteiger wie Burnley, Sunderland und Leeds United liegen am Tabellenende, während Arsenal, Manchester City und Liverpool an der Spitze stehen – jeweils mit einem Kaderwert von fast oder über einer Milliarde Pfund.
Hier ist die Rangliste aller 20 Premier-League-Klubs nach Kaderwert, zum Start der neuen Saison.
20. Burnley — £196m

Burnley bildet mit einem Kaderwert von nur 196 Mio. Pfund das Schlusslicht. Trainer Vincent Kompany musste bescheiden investieren, Rekordzugang Lesley Ugochukwu kam für 24 Mio.
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Im Vergleich zu den Top-Klubs wirkt das wie Kleingeld. Burnleys Hoffnungen ruhen auf Disziplin, Organisation und Überraschungsmomenten. Gegen Milliardenteams zu bestehen, wird ein harter Kampf.
Der Verein setzt auf Kampfgeist und defensive Stabilität – aber der finanzielle Rückstand ist enorm.
19. Sunderland — £252m

Sunderland ist zurück in der Premier League, ihr Kaderwert liegt bei 252 Mio. Pfund. Für einen Aufsteiger ein ordentlicher Betrag, im Vergleich zur Konkurrenz aber minimal.
Der prominente Neuzugang Granit Xhaka bringt Erfahrung und Härte ins Mittelfeld. Trotzdem bleibt unklar, ob die Mischung aus Jugend und Routine reicht.
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Fans sind begeistert über die Rückkehr, aber die Realität heißt Abstiegskampf. Survival wird zur Mammutaufgabe.
18. Leeds United — £257m

Leeds kehrt nach zwei Jahren Abstinenz zurück, doch der Kaderwert von 257 Mio. Pfund ist nur Rang 18.
Investitionen waren vorsichtig statt spektakulär. Die Elland-Road-Fans verlangen mehr, doch Stabilität könnte überlebenswichtig sein.
Mit Heimstärke und leidenschaftlicher Unterstützung will Leeds die Kluft schließen. Aber die finanzielle Distanz zur Spitze ist riesig.
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17. Wolverhampton Wanderers — £287m

Wolves stehen mit 287 Mio. Pfund knapp vor den Aufsteigern. Doch der Trend ist besorgniserregend: Leistungsträger wie Matheus Cunha und Rayan Aït-Nouri wurden verkauft.
Der Kader wirkt ausgedünnt, die Substanz fehlt. Wettbewerbsfähigkeit hängt nun an cleveren Transfers.
Ohne neue Impulse droht ein schleichender Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.
16. Fulham — £292m

Fulham kommt auf 292 Mio. Pfund – erstmals unter Marco Silva ohne großen Abgang.
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Rekordeinkauf Kevin (34,6 Mio.) verstärkt das Mittelfeld. Der Verein setzt auf Kontinuität und ein stabiles Grundgerüst.
Für den Sprung in höhere Tabellenregionen fehlt wohl noch die Qualität. Aber für ein gesichertes Mittelfeld sollte es reichen.
15. Everton — £319m

Mit neuem Stadion, neuer Eigentümergruppe und der Rückkehr von David Moyes beginnt für Everton ein neues Kapitel.
Die Friedkin Group investierte 100 Mio. in Spieler wie Thierno Barry und Tyler Diling. Der Kaderwert beträgt nun 319 Mio. Pfund.
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Fans hoffen auf eine Rückkehr in ruhigeres Fahrwasser. Doch im Vergleich zu den Topklubs hinkt Everton noch weit hinterher.
14. West Ham United — £322m

West Hams Kaderwert von 322 Mio. Pfund spiegelt eine Übergangsphase wider. Mohammed Kudus wechselte zu Tottenham, Lucas Paquetá blieb – ein kleiner Sieg.
Die Ambitionen bleiben gedämpft. Für Euphorie braucht es mehr Konstanz.
Mit Paquetá als Leitfigur kann der Klub das obere Mittelfeld anpeilen, doch der Spielraum ist eng.
13. Bournemouth — £336m

Bournemouth musste drei Abwehrtalente verkaufen und sank so auf 336 Mio. Pfund.
Neuzugänge wie Bafodé Diakité und Djordje Petrovic füllen Lücken, aber die Qualität ist schwer zu ersetzen. Trainer Andoni Iraola setzt weiter auf mutigen Offensivfußball.
Die Cherries sind Spezialisten im Überperformen, doch finanziell bleibt der Abstand groß.
12. Brentford — £339m

Mit 339 Mio. Pfund stehen die Bees auf Platz 12. Die Abgänge von Bryan Mbeumo und Yoane Wissa hinterlassen Lücken.
Trotzdem bleibt Brentford seiner Philosophie treu: clevere Transfers, datenbasierte Analysen, klare Spielidee. Oliver Glasner übernimmt in einer Schlüsselphase.
Ob Brentford auch ohne Thomas Frank langfristig stabil bleibt, ist die große Frage.
11. Crystal Palace — £374m

Der FA-Cup-Sieg war historisch – und führte sofort zu Transferinteresse. Arsenal schnappte sich Eberechi Eze, Marc Guéhi blieb jedoch.
Mit einem Kaderwert von 374 Mio. Pfund ist Palace so stark wie nie zuvor. Trainer Oliver Glasner hat eine spannende Basis.
Der Traum: erstmals europäische Wettbewerbe. Doch weitere Abgänge könnten alles kippen.
10. Brighton & Hove Albion — £401m

Brighton glänzt weiterhin als Talentschmiede. Der Kaderwert: 401 Mio. Pfund.
Carlos Baleba konnte trotz United-Interesse gehalten werden, João Pedro wechselte für 60 Mio. zu Chelsea. Fabian Hürzeler hat eine junge, hungrige Truppe.
Brighton bleibt einer der attraktivsten Vereine Englands – sportlich wie finanziell.
9. Aston Villa — £474m

Villa etabliert sich unter Unai Emery im Spitzenfeld. Trotz Financial-Fairplay-Beschränkungen beträgt der Kaderwert 474 Mio. Pfund.
Jacob Ramsey musste gehen, Harvey Elliott kam für 35 Mio. von Liverpool. Emerys taktisches Können gleicht finanzielle Grenzen aus.
Mit Blick auf Europa ist Villa ehrgeizig wie lange nicht.
8. Nottingham Forest — £511m

Forest überrascht mit einem Kaderwert von 511 Mio. Pfund. Eigentümer Evangelos Marinakis scheut keine Ausgaben.
Neuzugänge wie Omari Hutchinson und Dan Ndoye unterstreichen die Ambition. Letzte Saison verpasste Forest knapp die Champions League.
Der riskante Kurs könnte belohnt – oder bestraft – werden. Aber eines ist klar: Mittelmaß ist nicht das Ziel.
7. Newcastle United — £572m

Trotz saudischer Investoren wächst Newcastle kontrolliert. Der Kaderwert: 572 Mio. Pfund.
Der Verkauf von Alexander Isak für 130 Mio. war umstritten, stärkte aber die Bilanz. Ein Ligapokalsieg nach 70 Jahren beendete die Titelflaute.
Newcastle will langfristig zur Spitze gehören, ohne überhastet zu agieren.
6. Manchester United — £649m

Uniteds 649-Mio.-Pfund-Kader wirkt mächtig, doch die Realität hinkt hinterher. Ruben Amorim sprach von der „schlechtesten Mannschaft der Klubgeschichte“.
Transfers wie Bryan Mbeumo und Matheus Cunha sollen die Wende bringen. Garnacho und Antony wurden verkauft.
Die Ansprüche sind riesig, die Ergebnisse müssen endlich folgen.
5. Tottenham Hotspur — £773m

Tottenham belegt mit 773 Mio. Pfund Platz 5. Verstärkungen wie Xavi Simons, Mohammed Kudus und João Palhinha zeigen Ambitionen.
Trainer Thomas Frank soll für Stabilität sorgen. Fans hoffen auf Champions-League-Erfolge.
Das Potenzial ist da – entscheidend wird die Konstanz.
4. Chelsea — £936m

Mit 936 Mio. Pfund hat Chelsea einen der teuersten Kader Europas. Die Zeiten des Spottes als „Milliarden-Flop“ sind vorbei – der Klub-WM-Sieg brachte Glaubwürdigkeit.
Der Mix aus teuren Transfers und Akademietalenten ist stabiler geworden.
Doch die Erwartung ist klar: Mit diesem Kader ist alles andere als ein Titelkampf ein Misserfolg.
3. Liverpool — £970m

Die Reds stehen bei 970 Mio. Pfund. Transfers wie Florian Wirtz, Isak und Hugo Ekitike untermauern den Anspruch.
Trainer Arne Slot hat Jürgen Klopps Erbe modernisiert und zugleich bewahrt. Nach der Meisterschaft 2025 soll die Dominanz fortgesetzt werden.
Liverpool ist wieder ein Gigant – sportlich wie finanziell.
2. Manchester City — £1.07Mrd

City durchbricht erneut die Milliardenmarke – 1,07 Mrd. Pfund.
Pep Guardiola baut sein Team im Dauermodus um. Gianluigi Donnarumma kam als neuer Star-Torwart. Trotz laufender Finanzverfahren bleibt City sportlich dominant.
Sechs Meistertitel in sieben Jahren sprechen für sich. Der Kader ist so tief besetzt wie kein anderer.
1. Arsenal — £1.15Mrd

Arsenal führt die Liste mit einem Kaderwert von 1,15 Mrd. Pfund an.
Trainer Mikel Arteta und Sportdirektor Andrea Berta haben mit Viktor Gyökeres, Martin Zubimendi und Noni Madueke die letzten Lücken geschlossen.
Doch mit dem teuersten Kader kommt enormer Druck. Seit 2020 hat Arsenal keinen Titel mehr geholt. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr – der Premier-League-Titel muss her.