Die 10 größten verlorenen Karrieren in der Geschichte des Fußballs – Rangliste
Der Fußball ist voller Geschichten von Spielern, die die Welt zu ihren Füßen hatten, ihr Talent aber nie in dauerhaften Erfolg umwandeln konnten. Ob durch Ablenkungen abseits des Platzes, persönliche Probleme oder bittere Verletzungen – diese Spieler ließen Fans ratlos zurück und führten zu der ewigen Frage: Was wäre gewesen, wenn? Hier folgt der Countdown der zehn größten vergeudeten Karrieren, die dieser Sport je gesehen hat.
10. Royston Drenthe

Einst galt Royston Drenthe als eines der vielversprechendsten Talente der Niederlande und wechselte mit riesigen Erwartungen zu Real Madrid. Statt sich auf seine Fähigkeiten zu konzentrieren, machte er sich jedoch einen Namen durch Disziplinlosigkeit – kam ständig zu spät, feierte zu ungewöhnlichen Zeiten und nahm das Training nicht ernst. Sein sorgloser Lebensstil ließ eine eigentlich glänzende Karriere im Sande verlaufen.
9. Freddy Adu

Mit nur 14 Jahren debütierte Freddy Adu in der MLS und wurde sogleich als „der nächste Pelé“ gefeiert. Die Erwartungen schossen durch die Decke, doch der amerikanische Wunderknabe zerbrach unter dem Druck und konnte sich in Europa nie wirklich durchsetzen. Schon Anfang dreißig tingelte Adu durch unterklassige Ligen und war nur noch ein Schatten des Superstars, den viele in ihm sahen.
8. Jack Wilshere

Mit 19 Jahren brillierte Jack Wilshere gegen Barcelonas Mittelfeld in der Champions League und ließ die Fans von einer großen Zukunft träumen. Doch eine Serie verheerender Verletzungen raubte ihm seine Spritzigkeit und zwang ihn immer wieder zur Rehabilitation. Bereits mit 32 beendete er seine Karriere und arbeitet heute als Trainer – eine der traurigsten „Was wäre gewesen, wenn“-Geschichten Englands.
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7. Antonio Cassano

Cassano war Italiens Goldjunge, gesegnet mit herausragendem Spielverständnis und Technik. Doch seine Liebe zum Nachtleben und ungesunde Ernährung standen seiner Karriere ständig im Weg. Geldstrafen wegen Übergewichts und eine Reihe von Skandalen sorgten dafür, dass er statt Europa zu erobern am Ende nur noch bei Mittelklassevereinen spielte.
6. Adrian Mutu

Der rumänische Stürmer Adrian Mutu glänzte in der Serie A und kam als großer Star zu Chelsea. Doch nachdem er positiv auf Kokain getestet wurde, löste der Verein seinen Vertrag – ein dramatischer Absturz. Auch wenn er später in Italien noch einmal Form fand, überschatteten wiederholte Dopingvergehen seine Laufbahn, die eigentlich hätte herausragend sein können.
5. Adel Taarabt

An seinen besten Tagen war Adel Taarabt pure Magie – ein Straßenfußballer im Profi-Gewand. Nur bei QPR unter Neil Warnock zeigte er sein wahres Können mit atemberaubenden Dribblings und unglaublicher Kreativität. Außerhalb dieser kurzen Phase konnte er sein riesiges Potenzial jedoch nie ausschöpfen und verschwand in weniger beachteten Ligen.
4. Dele Alli

Dele Alli stürmte die Bühne mit furchtloser Kreativität und einem frechen Selbstbewusstsein, das selbst Topverteidiger alt aussehen ließ. Leider machten ihm persönliche Dämonen aus einer schwierigen Kindheit zu schaffen. Obwohl er großen Mut zeigte, indem er öffentlich darüber sprach, erreichte seine Karriere nie mehr die verheißungsvolle Klasse seiner frühen Tottenham-Zeit.
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3. Mario Balotelli

Körperlich überlegen und technisch herausragend – Mario Balotelli hatte alles, um ein Weltstar zu werden. Doch bizarre Eskapaden abseits des Platzes und mangelnder Fokus warfen ihn immer wieder zurück. Trotz Premier-League- und Champions-League-Titeln bleibt er mehr wegen seiner Skandale als durch konstante Klasse in Erinnerung – ein Beweis dafür, dass Talent allein nicht reicht.
2. Ravel Morrison

Sir Alex Ferguson ließ einst Rooney und Ferdinand extra zusehen, wie Ravel Morrison trainierte, und erklärte, er sei in diesem Alter besser gewesen als beide. Doch Morrisons Unfähigkeit, sich wie ein Profi zu verhalten, führte dazu, dass er nur drei Spiele für Manchester United machte, bevor er um die Welt tingelte. Mit 31 kickt er nun in der zweiten Liga der Vereinigten Arabischen Emirate – weit entfernt vom erhofften Ruhm.
1. Adriano

Adriano sollte der nächste große brasilianische Stürmer werden – mit Kraft, Geschwindigkeit und einem tödlichen Abschluss, um der Beste der Welt zu sein. Nach dem Tod seines Vaters stürzte er jedoch in Depressionen und Alkoholismus und verlor die Kontrolle über sein Leben und seine Karriere. Was eine Regentschaft an der Seite von Legenden wie Ronaldo Nazário hätte werden sollen, wurde zur größten „Hätte, wäre, wenn“-Tragödie des Fußballs.
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