Fans glauben, dass Paul gegen Joshua „geskriptet“ ist
Wachsende Zweifel vor dem Großereignis
Der bevorstehende Kampf zwischen Anthony Joshua und Jake Paul sorgt weltweit für Diskussionen. Viele Boxfans äußern offen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Duells.
Joshua, zweifacher ehemaliger Schwergewichts Weltmeister, trifft auf Paul, der vom Social Media Star zum Profiboxer wurde. According to The Independent hat genau diese Kombination zu Skepsis geführt, da sie sportliche Spitzenklasse mit Unterhaltung und Streaming Logik verbindet.
Für viele Kritiker geht es weniger darum, wer gewinnt, sondern darum, ob der Kampf als echter sportlicher Wettstreit wahrgenommen werden kann.
Warum Fans ein Skript vermuten
Die Vermutung eines geskripteten Kampfes basiert nicht auf konkreten Beweisen, sondern auf Entwicklungen im modernen Boxen. According to The Independent sehen Kritiker Parallelen zu früheren Crossover Events, bei denen hohe Gagen, sorgfältig ausgewählte Gegner und enorme mediale Inszenierung Zweifel an der sportlichen Integrität aufkommen ließen.
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Jake Pauls bisherige Kämpfe fanden häufig gegen ältere oder nicht mehr aktive Gegner statt. In Verbindung mit Streaming Deals und globaler Vermarktung entsteht bei Teilen des Publikums der Eindruck, wirtschaftliche Interessen könnten wichtiger sein als sportlicher Wettbewerb.
Diese Wahrnehmung wird durch den generellen Boom von Celebrity Boxing verstärkt, bei dem sich Unterhaltung und Leistungssport zunehmend überschneiden.
Ein regulärer Profikampf mit klaren Regeln
Trotz aller Spekulationen ist der Kampf offiziell als Profiboxkampf genehmigt. Knockouts sind erlaubt, beide Boxer tragen 10oz Handschuhe, und der Kampf ist auf acht Runden à drei Minuten angesetzt.
Eine bekannte Sonderregel betrifft das Gewicht von Joshua, der beim offiziellen Wiegen 245 Pfund nicht überschreiten darf. According to The Independent existieren darüber hinaus keine Einschränkungen, die Aggressivität oder einen vorzeitigen Abbruch begrenzen würden.
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Nach geltendem Boxrecht wäre ein abgesprochener Ausgang strafbar und hätte lebenslange Sperren, Geldstrafen und mögliche Haftstrafen zur Folge.
Rechtliche Drohungen gegen Manipulationsvorwürfe
Pauls Promoter Most Valuable Promotions hat entschieden auf Vorwürfe reagiert, seine Kämpfe seien gestellt.
Nakisa Bidarian, Geschäftspartner von Paul, erklärte gegenüber Journalist Ariel Helwani, dass Behauptungen über manipulierte Kämpfe geschäftsschädigend seien und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten. According to The Independent prüft das Unternehmen juristische Schritte gegen entsprechende Anschuldigungen.
Piers Morgan relativiert frühere Aussagen
Der britische Moderator Piers Morgan hatte die Diskussion zuvor weiter angeheizt, ruderte jedoch später zurück.
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In einem Beitrag auf X stellte Morgan klar, dass sich seine Kritik auf die Auswahl von Pauls Gegnern bezogen habe und nicht auf den Vorwurf illegaler oder abgesprochener Kampfausgänge.
Eddie Hearn weist Skript Vorwürfe zurück
Anthony Joshuas Promoter Eddie Hearn hat jede Form von Absprache entschieden zurückgewiesen.
In einem Interview sagte Hearn, der einzige Plan bestehe darin, Paul so schnell wie möglich auszuknocken. According to The Independent betonte Hearn, dass ein geskripteter Profikampf illegal sei und weder er noch Joshua jemals an einer getarnten Exhibition teilnehmen würden.
Er warnte zudem, dass Paul bei offensiver Kampfweise ein erhebliches Risiko eingehe.
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Ein Duell zwischen Vermarktung und Vermächtnis
Paul geht mit einer Bilanz von 12 Siegen und einer Niederlage in den Kampf. Zuletzt besiegte er Julio Cesar Chavez Jr und gewann im November 2024 nach Punkten gegen den 58 jährigen Mike Tyson. Seine einzige Niederlage erlitt er 2023 gegen Tommy Fury.
Joshua bringt eine Bilanz von 28 Siegen und vier Niederlagen mit und kommt aus einer K.o. Niederlage gegen Daniel Dubois im September 2024. In seiner Karriere gewann er olympisches Gold und hielt zweimal den Weltmeistertitel im Schwergewicht, mit Siegen unter anderem gegen Wladimir Klitschko und Joseph Parker.
According to The Independent steht dieser Kampf sinnbildlich für die Spannung zwischen Sport und Show. Während die Regeln ein Skript ausschließen, bleibt für viele Fans das Gefühl, dass wirtschaftliche Interessen das Geschehen stärker prägen als je zuvor.
Sources: The Independent
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