Ranking der 20 reichsten Premier League-Clubbesitzer
In der heutigen Premier League geht es längst nicht mehr nur um Taktik, Talent oder Tradition – es geht ums Geld. Klubbesitzer spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft eines Vereins. Früher wussten viele Fans kaum, wem ihr Klub gehörte. Heute sind es Staatsfonds, amerikanische Konzerne und globale Milliardäre, die im Hintergrund die Entscheidungen treffen.
Mit Blick auf die Saison 2025/26 haben wir alle Premier-League-Klubs nach dem geschätzten Vermögen ihrer Eigentümer sortiert. Von lokalen Unternehmern bis hin zu den reichsten Investoren der Welt – so verteilt sich die Finanzkraft in Englands Topliga.
20. Burnley – Alan Pace – 224 Millionen Euro

Alan Pace verfügt mit einem geschätzten Vermögen von 224 Millionen Euro über das geringste Kapital aller Premier-League-Eigentümer. Trotzdem hat er es geschafft, Burnley mehrfach in die erste Liga zu führen. Der Klub übertrifft regelmäßig seine finanziellen Möglichkeiten dank kluger Kaderplanung und starker Trainerarbeit.
19. Brentford – Matthew Benham – 255 Millionen Euro

Matthew Benham verdiente sein Geld mit Sportwetten, doch Brentfords Aufstieg basiert eher auf Köpfchen als auf Kapital. Mit datenbasiertem Scouting und klugen Transfers gehört der Verein heute zu den bestgeführten Klubs Englands. Trotzdem liegt Benhams Vermögen auf dem vorletzten Platz der Liga.
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18. Brighton – Tony Bloom – 1,53 Milliarden Euro

Tony Bloom, bekannt als „The Lizard“, baute sein Vermögen mit Poker und Wettanalysen auf. Er hat Brighton zu einem modernen, analytisch geführten Verein gemacht. Trotz vergleichsweise kleiner Mittel gelingt es dem Klub immer wieder, größere Vereine mit besserer Kaderplanung zu übertrumpfen.
17. Sunderland – Kyril Louis-Dreyfus – 2,36 Milliarden Euro

Mit nur 27 Jahren ist Kyril Louis-Dreyfus der jüngste Eigentümer in der Premier League. Mit Unterstützung aus dem Milliardenvermögen seiner Familie kehrte Sunderland 2025 in Englands Elite zurück. Im Vergleich zu anderen Besitzern ist sein Kapital aber eher bescheiden – der Klassenerhalt wird eine Herausforderung.
16. Bournemouth – William P. Foley – 2,48 Milliarden Euro

Der amerikanische Milliardär Bill Foley übernahm Bournemouth im Jahr 2023 und besitzt mehrere Sportfranchises, darunter die Vegas Golden Knights. Trotz seiner Finanzkraft agiert der Klub weiterhin überlegt auf dem Transfermarkt. Foleys Führung bringt Stabilität und einen klaren Zukunftsplan an die Südküste.
15. Nottingham Forest – Evangelos Marinakis – 3,89 Milliarden Euro

Seit seiner Rückkehr in die Premier League investiert Evangelos Marinakis großzügig in den Kader. Der griechische Reeder will Forest dauerhaft in Europa etablieren. Die zahlreichen Transfers sorgen aber nicht nur für Qualität, sondern auch für Unruhe auf und neben dem Platz.
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14. Crystal Palace – John Textor, David Blitzer, Josh Harris, Steve Parish – 5,07 Milliarden Euro

Crystal Palace wird von einem Konsortium amerikanischer Investoren gemeinsam mit Langzeit-Vorsitzendem Steve Parish geführt. Der Klub ist finanziell stabil und hat sich in der Liga etabliert. Mit dem FA-Cup-Sieg 2025 holte Palace den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte.
13. Wolverhampton Wanderers – Guo Guangchang, Liang Xinjun, Wang Qunbin – 5,19 Milliarden Euro

Seit dem Einstieg der chinesischen Fosun-Gruppe im Jahr 2016 erlebte Wolverhampton eine Phase voller Ambitionen. Vor allem portugiesische Spieler und Trainer prägten den Aufschwung. Aktuell begrenzen FFP-Vorgaben die Ausgaben, doch das Fundament für eine starke Zukunft ist gelegt.
12. Tottenham – Joe Lewis, Daniel Levy – 5,31 Milliarden Euro

Joe Lewis hält die Mehrheit bei Tottenham über die ENIC Group, obwohl Daniel Levy das öffentliche Gesicht des Klubs ist. Lewis lebt auf den Bahamas und geriet zuletzt wegen Insiderhandel-Vorwürfen in die Schlagzeilen. Trotz moderner Infrastruktur fordern viele Fans größere Investitionen.
11. Leeds United – 49ers Enterprises – 6,14 Milliarden Euro

Die Eigentümer der San Francisco 49ers kontrollieren nun vollständig Leeds United. Nach dem Aufstieg 2025 kehrt der Klub mit Ambitionen und Kapital in die Premier League zurück. Um den Klassenerhalt zu sichern, sind jedoch gezielte Verstärkungen im Sommer notwendig.
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10. Liverpool – John W. Henry, Tom Werner – 7,08 Milliarden Euro

Die Fenway Sports Group leitet Liverpools Geschicke seit 2010 und hat entscheidend zur Rückkehr an die Spitze beigetragen. Trotz ihres im Ligavergleich begrenzten Vermögens tätigten sie gezielte Großinvestitionen – darunter Transfers wie Van Dijk oder Alisson. Auch unter Arne Slot wird kluges Wirtschaften wichtiger sein als bloßes Geldausgeben.
9. Everton – Roundhouse Capital Holdings Ltd (Dan Friedkin) – 7,32 Milliarden Euro

Nach Jahren der Unsicherheit bringt der Einstieg von Dan Friedkin und Roundhouse Capital 2024 neue Hoffnung für Everton. Ziel ist es, die Finanzen zu stabilisieren und sportlich wieder auf Kurs zu kommen. Das neue Stadion am Bramley-Moore Dock soll zur Saison 2025/26 eröffnet werden – schuldenfrei und zukunftsorientiert.
8. Aston Villa – Wes Edens, Nassef Sawiris – 11,33 Milliarden Euro

Villa wurde unter Sawiris und Edens still und effektiv zu einem der ambitioniertesten Klubs der Liga geformt. Der ägyptische Milliardär investierte kräftig in Stars wie Diaby, Pau Torres und Tielemans – und wurde mit der Rückkehr nach Europa belohnt. Villa Park ist dank starker Führung wieder ein echtes Schwergewicht.
7. Fulham – Shahid Khan – 11,8 Milliarden Euro

Shahid Khan besitzt neben Fulham auch die Jacksonville Jaguars und ist Mitinhaber von AEW Wrestling. In den vergangenen Jahren stieg Fulham mehrmals auf und ab – doch unter Marco Silva kam Stabilität zurück. Mit einem Vermögen von fast 12 Milliarden Euro besitzt Khan das Potenzial, Fulham dauerhaft im Mittelfeld der Liga zu etablieren.
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6. West Ham United – David Sullivan, Daniel Kretinsky, Vanessa Gold – 12,17 Milliarden Euro

West Hams Eigentümerkonsortium vereint Erfahrung und Finanzkraft. Während David Sullivan eine zentrale Figur bleibt, bringt der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky zusätzlichen wirtschaftlichen Rückhalt. Seit dem Gewinn der Conference League 2023 strebt der Klub nach noch höheren Zielen.
5. Arsenal – Stan Kroenke – 13,22 Milliarden Euro

Lange wurde Kroenke von den Fans als geizig kritisiert – inzwischen ist das Gegenteil der Fall. Der Transfer von Declan Rice für über 120 Millionen Euro belegt die neue Ambition unter Mikel Arteta. Der US-Milliardär besitzt auch Teams in der NFL, NBA und MLS und will mit Arsenal wieder Titel holen.
4. Chelsea – Todd Boehly, Hansjörg Wyss, Mark Walter – 14,04 Milliarden Euro

Seit der Übernahme 2022 investierte das Boehly-Konsortium über eine Milliarde Euro in Spielertransfers – mit zunächst enttäuschenden Ergebnissen. Doch mit Enzo Maresca auf der Trainerbank herrscht neuer Optimismus. Die Eigentümer zählen zu den finanzstärksten im Weltfußball.
3. Manchester City – Abu Dhabi United Group, Silver Lake – 23,6 Milliarden Euro

Der Einstieg von Scheich Mansour 2008 machte Manchester City zu einer globalen Supermacht. Mit dem Rückhalt des Ölreichtums und des City-Football-Netzwerks dominiert der Klub die nationale und internationale Szene. Meistertitel, Pokale und der Champions-League-Sieg belegen den nachhaltigen Erfolg.
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2. Manchester United – Glazer-Familie, Sir Jim Ratcliffe – 28,79 Milliarden Euro

Trotz anhaltender Proteste der Fans halten die Glazers weiter Anteile, nun ergänzt durch Sir Jim Ratcliffe. Der britische Milliardär bringt neue finanzielle Schlagkraft ein. Mit dem Umbau von Old Trafford und der Trainingsanlagen beginnt für United eine neue Ära – mit Kapital im Überfluss.
1. Newcastle United – Saudi Public Investment Fund, RB Sports & Media, PCP Capital Partners – 577,02 Milliarden Euro

Mit nahezu 580 Milliarden Euro Kapital ist Newcastle der mit Abstand reichste Klub der Welt. Die Übernahme durch den saudischen Staatsfonds veränderte alles: sportlich, wirtschaftlich und strategisch. Bereits zwei Jahre nach dem Einstieg folgte die Champions-League-Teilnahme – und das Projekt steht erst am Anfang.