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Rooney sieht in Rice Englands nächsten Anführer und die Hinweise sind unübersehbar

Rice auf dem Weg zum natürlichen Nachfolger in England

Der frühere England Kapitän Wayne Rooney ist der Ansicht, dass Declan Rice sich Schritt für Schritt als künftiger Führungsspieler der Nationalmannschaft etabliert.

Der 26 Jährige spielte eine zentrale Rolle beim mühsamen 1,0 Auswärtssieg von Arsenal beim FC Everton in der Premier League, ein Erfolg, der das Team von Mikel Arteta zurück an die Tabellenspitze brachte.

Rooney verfolgte die Partie im Hill Dickinson Stadium und äußerte sich anschließend in der BBC Sport Sendung The Wayne Rooney Show, laut BBC Sport.

Rice trug bereits zweimal die Kapitänsbinde der englischen Nationalmannschaft, jeweils in Abwesenheit von Harry Kane, beim 2,2 Unentschieden gegen Belgien im März 2024 sowie beim 3,0 Sieg gegen Wales Anfang dieses Jahres.

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„Für mich ist er derjenige, der wahrscheinlich darauf wartet, dass Harry irgendwann seine Karriere beendet“, sagte Rooney.

Einfluss, der weit über eine Position hinausgeht

Rooney hob hervor, wie vielseitig Rice das Spiel prägt, sowohl defensiv als auch offensiv, und lobte seine Ruhe sowie seine Entscheidungsfindung.

Er erklärte, dass Rice häufig zwischen die Innenverteidiger zurückfällt, um das Spiel aufzubauen, sich aber ebenso konsequent in Offensivaktionen einschaltet. Besonders seine Passqualität und sein Spielverständnis seien laut Rooney auf höchstem Niveau.

Nach Ansicht des früheren Nationalstürmers seien es vor allem Mentalität und Persönlichkeit, die Rice innerhalb der Mannschaft hervorheben. Rooney bezeichnete ihn als „unersetzlich für England“.

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Calvert Lewin erlebt Aufschwung bei Leeds

Rooney sprach auch über Dominic Calvert Lewin, seinen früheren Teamkollegen beim FC Everton, der aktuell für Leeds United aufläuft.

Nach einem schwierigen Saisonstart mit nur einem Tor in zehn Ligaspielen traf der Stürmer zuletzt in fünf Spielen in Folge, darunter zweimal beim 4,1 Sieg gegen Crystal Palace.

„Wenn er so weitermacht, gibt es keinen Grund, warum er nicht zumindest in Betracht gezogen werden sollte oder sogar eine Chance auf die Weltmeisterschaft bekommt“, sagte Rooney mit Blick auf Englands begrenzte Optionen im Sturm.

Fitness als Schlüssel zur alten Stärke

Calvert Lewin erzielte während seiner Zeit bei Everton insgesamt 71 Treffer, hatte jedoch in den letzten Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

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Rooney erklärte, dass Evertons Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, angesichts der Verletzungshistorie und der auslaufenden Vereinbarung nachvollziehbar gewesen sei. Gleichzeitig lobte er die medizinische Abteilung von Leeds dafür, dem 28 Jährigen zu mehr Stabilität und Spielpraxis verholfen zu haben.

Warum Gyokeres für Arsenal mehr bringt als Tore

Auch Arsenal Stürmer Viktor Gyokeres nahm Rooney in Schutz. Der Schwede erzielte zwar den entscheidenden Elfmeter gegen Everton, stand zuletzt aber wegen seiner Torquote in der Kritik.

Der Treffer war Gyokeres’ siebtes Tor in allen Wettbewerben und sein erstes seit Anfang November. Laut Rooney gehe sein Beitrag jedoch weit über Tore hinaus.

„Er macht mehr, als man auf den ersten Blick sieht“, erklärte Rooney und verwies darauf, wie Gyokeres Gegenspieler bindet und Räume für Mitspieler schafft.

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Auch wenn er zugab, dass von einem Angreifer in Arsenals System mehr Tore erwartet würden, betonte Rooney, dass Gyokeres mit seiner Physis und Laufarbeit eine wichtige Rolle spielen könne, sollte Arsenal im Titelrennen bleiben.

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