Fußball

Trump erweitert Einreiseverbote angesichts der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft 2026

Weniger als ein Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 werfen neue US-Einwanderungsbeschränkungen Fragen darüber auf, wie internationale Fans Zugang zum Turnier erhalten sollen.

Präsident Donald Trump hat eine Proklamation unterzeichnet, die bestehende US-Einreiseverbote ausweitet und mehrere Länder betrifft, deren Nationalmannschaften im nächsten Sommer an der Weltmeisterschaft teilnehmen sollen.

Das Turnier wird gemeinsam von den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada ausgerichtet und umfasst rekordverdächtige 104 Spiele in 16 Städten. Elf Spielorte befinden sich in den USA, wo die Veranstalter den Großteil der internationalen Fans erwarten.

Weitere betroffene Länder

Laut einer in dieser Woche veröffentlichten Proklamation des Weißen Hauses wurden fünf weitere Länder in das US-Einreiseverbot aufgenommen. Für Staatsangehörige von 15 weiteren Ländern gelten nun teilweise Einreisebeschränkungen oder verschärfte Sicherheitskontrollen.

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Die Elfenbeinküste und Senegal beide für die WM 2026 qualifiziert gehören zu den betroffenen Ländern. Die Anordnung untersagt Staatsangehörigen dieser Länder die Einreise in die Vereinigten Staaten, sowohl als Einwanderer als auch als Nicht-Einwanderer, einschließlich solcher mit kurzfristigen Visa, wie sie üblicherweise für Tourismus oder Geschäftsreisen verwendet werden.

Die aktuellen Maßnahmen bauen auf den im Juni angekündigten Einschränkungen auf, als die Regierung vollständige Einreiseverbote für Bürger aus 12 Ländern sowie teilweise Beschränkungen für sieben weitere verhängte. Das Weiße Haus erklärte, die Maßnahmen dienten der Stärkung der US-Einreisestandards.

Fans von Ausnahmeregelungen ausgeschlossen

Während frühere Anordnungen Ausnahmen für Spieler, Trainerstab und enge Familienangehörige vorsahen, gelten diese Ausnahmen nicht für mitreisende Fans.

Auch Bürger aus dem Iran und Haiti, deren Nationalteams voraussichtlich an der WM teilnehmen werden, unterliegen bereits US-Einreisebeschränkungen.

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Die Proklamation erweitert das vollständige Einreiseverbot zudem auf Burkina Faso, Mali, Niger, Südsudan und Syrien. Reisen mit von der Palästinensischen Autonomiebehörde ausgestellten Dokumenten sind laut der Regierung vollständig untersagt.

Druck auf die Organisatoren

Die ausgeweiteten Verbote rücken die Rolle der Vereinigten Staaten als Hauptaustragungsland erneut in den Fokus. Frühere Gastgeberländer der Weltmeisterschaft haben in der Regel Visaerleichterungen für Fans aus qualifizierten Nationen koordiniert, doch die FIFA hat sich zu den aktuellen Maßnahmen bislang nicht öffentlich geäußert.

Der Senegal wurde in Gruppe I gelost, zusammen mit Frankreich, Norwegen und einem Play-off-Teilnehmer, während die Elfenbeinküste in Gruppe E gegen Ecuador, Curaçao und Deutschland antreten wird. Es ist derzeit unklar, wie viele Fans aus diesen Ländern die Spiele in den USA tatsächlich besuchen können.

Während die Vorbereitungen weiterlaufen, wächst der Druck auf die Organisatoren, klarzustellen, wie sich die US-Einreisepolitik mit der globalen Ausrichtung der Weltmeisterschaft vereinbaren lässt.

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Quellen: Proklamationen des Weißen Hauses und offizielle Stellungnahmen der US-Regierung.

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.