Der 19. Mai 2013 markierte das Ende einer Ära. Sir Alex Ferguson leitete an diesem Tag sein letztes Spiel als Trainer von Manchester United – und krönte damit eine legendäre 26-jährige Amtszeit. Sein Abschiedsspiel, ein wildes 5:5 gegen West Bromwich Albion, war ebenso unvorhersehbar wie symbolträchtig. Hier ein Blick darauf, was aus den Spielern der damaligen Startelf geworden ist.
Anders Lindegaard
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Der dänische Torwart stand im letzten Spiel von Ferguson zwischen den Pfosten, während David de Gea geschont wurde. Lindegaard verließ United 2015 und spielte anschließend für West Brom, Preston und diverse Klubs im Ausland. Er beendete 2023 seine Karriere und arbeitet heute als Business Development Specialist bei der Schweizer Bank UBS.
Antonio Valencia
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Ursprünglich als Ersatz für Cristiano Ronaldo verpflichtet, entwickelte sich Valencia im Laufe der Jahre zum soliden Rechtsverteidiger und sogar zum Mannschaftskapitän. 2019 kehrte er nach Ecuador zurück, spielte kurzzeitig in Mexiko und beendete 2021 seine aktive Laufbahn. Heute ist er Co-Trainer bei der Academia AV in Ecuador.
Ferguson prophezeite ihm einst eine große Zukunft bei United – doch ständige Verletzungen durchkreuzten seine Karriere. Er konnte sein Potenzial nie voll ausschöpfen und trat nach dem Beginn der Ten-Hag-Ära zurück. Heute gehört er zum Trainerstab der U18-Mannschaft von Manchester United.
Der einzige Spieler aus der damaligen Startelf, der heute noch bei Manchester United unter Vertrag steht. Nach Stationen bei West Brom und Leicester kehrte Evans 2023 zurück und erhielt einen neuen Vertrag. Ob er bleibt, ist offen – doch seine Rückkehr sorgte für nostalgische Stimmung bei den Fans.
Alexander Büttner
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Der niederländische Linksverteidiger erzielte im letzten Spiel unter Ferguson sogar ein Tor, konnte sich jedoch nie dauerhaft durchsetzen. 2014 verließ er den Verein und spielte in Russland, den USA und Belgien. Aktuell steht er wieder bei Vitesse Arnheim unter Vertrag – bis mindestens 2026.
Michael Carrick
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Ein stiller, aber äußerst intelligenter Mittelfeldspieler, der nach Fergusons Rücktritt zur Führungspersönlichkeit wurde. Später stieg er ins Trainerteam ein und war kurzzeitig Interimstrainer von United. Inzwischen ist Carrick Cheftrainer des Zweitligisten Middlesbrough und gilt als vielversprechendes englisches Trainertalent.
Der Brasilianer gewann einst den „Golden Boy“-Award, doch Inkonstanz und Fitnessprobleme warfen ihn zurück. Nach einer Leihe nach Florenz kehrte er in seine Heimat zurück und beendete seine Karriere bereits Anfang 30. Seine Laufbahn gilt bis heute als eines der großen „Was wäre wenn“-Szenarien in der Klubgeschichte.
Tom Cleverley
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Cleverley stammt aus der eigenen Jugend und hatte seine besten Jahre unter Ferguson. Nach Stationen bei Aston Villa, Everton und Watford wechselte er ins Trainergeschäft. In der Saison 2024/25 übernahm er Watford als Cheftrainer, wurde aber nach einer schwachen Rückrunde entlassen.
Shinji Kagawa
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Der japanische Spielmacher konnte in Manchester nie an seine Leistungen aus Dortmunder Zeiten anknüpfen – trotz einiger Glanzmomente. Er kehrte schließlich nach Japan zurück und spielt heute für Cerezo Osaka. Bei United-Fans genießt er bis heute Kultstatus wegen seiner technischen Fähigkeiten.
Javier Hernandez
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„Chicharito“ war mit seinem Torinstinkt und seinen wichtigen Treffern ein absoluter Publikumsliebling. Nach Stationen bei Real Madrid, Leverkusen und LA Galaxy kehrte er nach Mexiko zurück. Dort steht er heute bei Chivas unter Vertrag – als verehrter Veteran des internationalen Fußballs.
Van Persie was the difference-maker in Ferguson’s final title-winning season, scoring 26 league goals. He stayed two more years before moving to Fenerbahce. Today, he is the manager of Dutch giants Feyenoord and seen as a top coaching prospect.